umfangreichen Evaluation (pdf - Sparkassen-SchulService
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Das sagen Lehrerinnen und Lehrer<br />
Wirtschaft sollte kein grundlegender Be standteil<br />
der Lehrer-Ausbildung sein, weil …<br />
„… sich Lehrer bei vorhandenem Interesse sowieso<br />
damit beschäftigen. Warum sollte sich jeder Lehrer<br />
damit auseinandersetzen müssen?“<br />
„… Allgemeinbildung hier ausreichen sollte.<br />
Ledi glich Lehrer, die wirtschaftsspezifische Fächer<br />
unterrichten, sollten darin ausgebildet werden.<br />
Andere Bereiche sind genauso wichtig.“<br />
„… jeder Lehrer eine schwierige und langwierige<br />
Fachausbildung durchläuft. Wirtschaftsexperte zu<br />
sein, ist nicht Aufgabe eines Deutschlehrers.“<br />
„… Lehrer nicht nur für die Wirtschaft ausbilden,<br />
sondern auch eine gesellschaftspolitische Aufgabe<br />
haben. Wirtschaft kommt im Leben der Schüler<br />
noch früh genug.<br />
Quelle: Studie Inmit 2010<br />
ankerung in den Curricula und Stundentafeln als<br />
wichtigste formale Stellschrauben. Zur besseren Inte <br />
grierbarkeit von Wirtschaftsprojekten in den Un terricht<br />
regten einige Lehrkräfte an, die Curricula zu öffnen<br />
und stärker zu flexibilisieren. Der Wunsch der<br />
Anpassung der Curricula bezog sich insbesondere auf<br />
die Mittelstufe (Klasse 7 und Klasse 8), um dort bereits<br />
frühzeitig die Möglichkeiten zu schaffen, solche Projekte<br />
im Unterricht anbieten zu können. Mit Blick auf<br />
die Oberstufe wurde angeregt, benotete Projektkurse<br />
– wie z. B. in Bayern mit dem PSeminar – einzuführen.<br />
Im Sinne eines „Stufenplans“ wurde vorgeschlagen,<br />
in der Unterstufe mehr wirtschaftsbezogene<br />
Inhalte in den Unterricht zu integrieren, um bei den<br />
Schülern/innen frühzeitig das Grundinteresse zu<br />
wecken, auf das man dann in der Mittel und Oberstufe,<br />
beispielsweise in Form von Unternehmergeist<br />
Projekten, aufbauen könne.<br />
Ein weiterer Aspekt bezog sich auf die innerschulische<br />
Organisation der ökonomischen Bildung. Mehrfach<br />
wurde bekundet, dass zu einer stärkeren Ver<br />
brei tung von Wirtschaftsprojekten vor allem die<br />
Schulleitungen von den zuständigen Ministerien und<br />
Aufsichtsbehörden stärker „in die Pflicht genommen“<br />
werden sollten. Insbesondere vor dem Hintergrund<br />
der Verstetigung solcher Maßnahmen wurden feste<br />
Ansprechpartner für das Thema Wirtschaft in den<br />
Schulen als sinnvolle organisatorische Maßnahme<br />
angeregt.<br />
Im Hinblick auf das Angebotsportfolio schulischer<br />
Entrepreneurship EducationMaßnahmen wurde von<br />
den Lehrkräften vor allem eine verbesserte Trans <br />
parenz eingefordert. Ziel sollte es nach deren Meinung<br />
sein, dass interessierte Lehrkräfte, die ein solches<br />
Projekt durchführen wollen, sich mit wenig eigenem<br />
Rechercheaufwand schnell einen Überblick zu den<br />
Projekten (Schulform, Klassenstufe, Verbreitung,<br />
Dauer usw.) verschaffen können, die für sie infrage<br />
kommen. Grundsätzlich wurde eine stärkere Systematisierung<br />
der Projekte angeregt; dazu gehöre auch<br />
eine Art „Entflechtung“ des gesamten Angebots <br />
spektrums.<br />
Mit Blick auf konkrete Vorschläge zur Weiter entwicklung<br />
des Angebotsportfolios wurden nochmals<br />
die wahrgenommenen Angebotslücken aufgegriffen.<br />
Auch hier wurden mehr Angebote für die Mittelstufe<br />
sowie konzeptionellmethodisch angepasste Ange bote<br />
für den Förder und Hauptschulbereich gefordert.<br />
Hinsichtlich der lehrerseitigen Teilnahme bar riere<br />
„Zeit und Arbeitsaufwand“ wurde vorgeschlagen,<br />
ver stärkt Projekte zu konzipieren, die eine geringere<br />
Laufzeit aufweisen und mit weniger Arbeitsaufwand<br />
für die Lehrkräfte verbunden sind. Solche Projekte<br />
sollten in den „jüngeren“ Klassenstufen durchgeführt<br />
werden. So könnte aus Sicht der Lehrkräfte bei den<br />
jüngeren Schülerinnen und Schülern mehr Interesse<br />
für das Thema Wirtschaft geweckt werden. Auch für<br />
betreuende Lehrkräfte, die erstmals für eine Projekt<br />
Betreuung gewonnen werden sollen, könnte eine<br />
kürzere Laufzeit und geringer (zeitlicher) Aufwand<br />
dazu beizutragen, die Teilnahmebarrieren zu senken.<br />
Ein weiterer Vorschlagskomplex bezog sich auf<br />
die Erhöhung von Teilnahmeanreizen für die Lehrkräfte.<br />
Im Wesentlichen konzentrierten sich die Vorschläge<br />
dabei auf die zeitliche Entlastung. Konkret<br />
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