umfangreichen Evaluation (pdf - Sparkassen-SchulService
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i<br />
Derartige Entrepreneurship EducationProjektkonzepte<br />
für nachmittägliche Unterrichts/AGAngebote<br />
von Ganztagsschulen könnten beispielsweise<br />
von Schulen und externen Wirtschaftspraxispartnern<br />
(Wirtschaftskammern, Verbände, Unternehmer vereinigungen,<br />
Wirtschaftsförderern) entwickelt werden.<br />
Früh übt sich: Angebotsportfolio für<br />
jüngere Schüler ausbauen<br />
Die ProjektträgerBefragung hat auch gezeigt, dass<br />
sich die dort abgefragten 19 schulischenMaßnah men<br />
zur Entrepreneurship Education vornehmlich an ältere<br />
Schülerinnen und Schüler richten. 15 der Maßnahmen<br />
sind für Schüler/innen konzipiert, die mindestens<br />
die 7. Klasse besuchen; von diesen 15 zielen sieben<br />
Projekte auf Teilnehmende ab, die mindestens<br />
die 10. Klasse absolvieren. Betrachtet man ergänzend<br />
hierzu die Ergebnisse aus den Befragungen des Inmit<br />
für die ausgewählten Projekte JUNIOR, JUNIORKompakt,<br />
DGPS und Jugend gründet, so zeigen sich hier<br />
Schuljahrs bzw. Altersschwerpunkte, die eher bei<br />
den höheren Klassenstufen liegen als bei den jüngeren<br />
Klassenstufen, in denen eine Durchführung nach<br />
Angaben der Projektträger bereits möglich wäre<br />
(Durchschnittswerte Klassenstufen bei den Projektteilnehmern/innen:<br />
JUNIORKompakt: 9,0; JUNIOR:<br />
10,8; DGPS: 11,4; Jugend gründet: 11,5).<br />
Da Schülerinnen und Schüler möglichst früh für<br />
unternehmerisches Denken und Handeln sensibilisiert<br />
werden sollen, sind bereits für jüngere Schüler –<br />
insbesondere in den Grund und Mittelstufen – altersgerecht<br />
konzipierte (spielerische) Entrepreneurship<br />
EducationAngebote von Interesse. In anderen Ländern<br />
gibt es derartige früh sensibilisierende Ange bote<br />
bereits für Grundschulen, wie z. B. die KinderBusinessWeek<br />
(Kinder ab 8 Jahren) und das Com puter<br />
Lernspiel „Stärkung des Unter nehmer geistes“ (ab 7<br />
Jahren), beide aus Österreich.<br />
Zusatzinfo<br />
Auch in der Umsetzung des Lissabon-Programms der Gemeinschaft<br />
zur Förderung des Unternehmergeistes in Unterricht und<br />
Bildung wird der früh sensibilisierende Ausbau von Entre preneurship<br />
Education im Primarbereich (Schüler/-innen unter 14 Jahren)<br />
empfohlen.<br />
(Quelle: Kommission der Europäischen Gemeinschaft [2006]).<br />
Handlungsfeld IV:<br />
Schulische Rahmenbedingungen<br />
Mehr Unterstützung „von oben“:<br />
Gewinnung der Schulleitungen<br />
Im Rahmen der schulischen Entrepreneurship Edu cation<br />
nehmen die Schulleitungen eine zentrale Rolle<br />
ein. Sie haben einen wesentlichen Einfluss darauf, ob<br />
Entrepreneurship EducationMaßnahmen – sofern<br />
diese nicht curricular verankert sind – an den jeweiligen<br />
Schulen durchgeführt werden oder nicht. Die<br />
Schulleitungen können dabei sowohl Triebfeder als<br />
auch Engpässe für die schulischen Unternehmergeist<br />
Angebote sein.<br />
In den telefonischen Lehrer/innenBefragungen<br />
des Inmit wurde die Zusammenarbeit mit den Schulleitungen<br />
bei den ausgewählten Unternehmergeist<br />
Angeboten insgesamt positiv bewertet (JUNIOR: Durchschnittsnote:<br />
1,7; JUNIORKompakt: 1,8; DGPS: 2,3).<br />
Dennoch gab es Hinweise, dass es in Bezug auf die<br />
Schulleitungen weitere Unterstützungswünsche gibt.<br />
„Die Schulleitung stand dahinter und sah<br />
die Wichtigkeit, ein solches Projekt für die<br />
Schule und die Schüler durchzuführen.“<br />
„Die Schulleitung wollte nicht kooperieren, das hat<br />
mich in meiner Arbeit stark behindert.“<br />
„Die Schulleitungen müssen mehr informiert und<br />
verpflichtet werden, Bildungsökonomie groß zu<br />
schreiben.“<br />
„Die Schulleitungen sollten von ,oben‘ stärker auf<br />
die Notwendigkeit solcher Projekte hingewiesen<br />
werden.“<br />
Quelle: Studie Inmit 2010<br />
So wurde im Rahmen der Lehrer/innenInter views<br />
auf die offene Frage nach Teilnahmebarrieren an En <br />
trepreneurship EducationProjekten mehrfach ausgeführt,<br />
dass die Schulleitungen aus Sicht der betreuenden<br />
Lehrkräfte nicht (ausreichend) hinter den Pro jekten<br />
stünden. Auch mit Blick auf die Kollegien spielen<br />
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