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umfangreichen Evaluation (pdf - Sparkassen-SchulService

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Das sagen Lehrerinnen und Lehrer<br />

„Zunehmend interessieren sich Mädchen für Wirt schaftsprojekte und erweisen sich innerhalb des Projekts<br />

dann auch als dominant.“<br />

„Mädchen gehen anders an die Projekte heran. Sie brauchen spezielles Coaching, damit ihr Selbst bewusstsein<br />

gestärkt wird und typische Geschlech terrollen umgedreht werden können.“<br />

„Mädchen erhalten durch solche Projekte einen besseren Zugang zur Wirtschaft. Das Interesse ist anfangs<br />

bei Mädchen eher geringer, steigert sich aber im Laufe des Projekts stark. Bei Jungen ist dieses Interesse meist<br />

von Anfang an gegeben.“<br />

„Jungen übernehmen gerne Verantwortung, sind aber weniger strukturiert. Mädchen sind in der Regel<br />

zurückhaltender, dafür aber zuverlässiger und kreativer – sie sind die besseren Manager.“<br />

„In der Anfangsmotivation sind Mädchen oft etwas zurückhaltender, aber in der Ausdauer sind dann die<br />

Mädchen diejenigen, die länger durchhalten und die Arbeit mit mehr Begeisterung machen.“<br />

„Jungen melden sich für diese Projekte häufiger freiwillig, da es eher ihrem Interesse entspricht. Mädchen<br />

sind in der Durchführung fleißiger.“<br />

„Jungen spekulieren zunächst einmal auf die Leitungspositionen, schlussendlich sind aber die Jungen oft<br />

gescheitert.“<br />

„Die Mädchen kommen meines Erachtens aktuell etwas zu kurz. Die Projekte sind eher<br />

auf Jungen ausgerichtet, vor allem die mit technischem Fokus.“<br />

Quelle: Studie Inmit 2010<br />

Entrepreneurship Education soll weiblicher<br />

werden: weibliche Rollenmodelle und<br />

Identifikations möglichkeiten für Mädchen<br />

Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt, dass Schülerinnen<br />

in den Entrepreneurship Education­Pro jekten<br />

weibliche Rollenmodelle erleben. Dies ist möglich<br />

bei den Wirtschaftspaten, die immer häufiger auch<br />

Patinnen sein sollten, ebenso bei Unternehme rinnenbesuchen<br />

oder Referentinnen aus der Wirtschaft.<br />

Auch bei den Projekt­Materialien ist die gleichwertige<br />

Rolle der Unternehmerinnen oder anderer<br />

weiblicher Identifikationsfiguren von Bedeutung.<br />

Nicht zu vergessen: die geschlechtergerechte statt<br />

männlich dominierte Sprache und die nötige Sensibilität<br />

für Geschlechtsstereotypen.<br />

Handlungsfeld VII: Kooperation<br />

Schule und Wirtschaft<br />

Berührungsängste und Defizite beim<br />

„Gewusst­wie“: Tipps, Materialien und<br />

Kontakthilfen<br />

Bei einigen Entrepreneurship Education­Projekten<br />

sind Kontakte zur Wirtschaft, insbesondere zu Un ternehmen,<br />

ein wichtiger vorgegebener Bestandteil des<br />

Konzepts. Die Kontakte zwischen Schule und Wirtschaft<br />

dienen dabei mehreren Zielsetzungen. Die<br />

Praxiskontakte sollen die Lernenden dabei unterstützen,<br />

ihr erworbenes theoretisches Wissen in der Auseinandersetzung<br />

mit praktischen unternehmerischen<br />

Problemstellungen zu erproben. Die Praxispartner<br />

sollen den Schülerinnen und Schülern in ihrer Wirtschaftspaten­Rolle<br />

als unternehmenserfahrene<br />

Re flex ionspartner und Coaches zur Verfügung stehen.<br />

Nicht zuletzt sind die Kontakte zu Unternehmen<br />

für die Jugendlichen auch mit Blick auf ihre berufliche<br />

Orientierung und die Verbesserung ihrer Ausbil­<br />

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