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umfangreichen Evaluation (pdf - Sparkassen-SchulService

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Das sagen Lehrerinnen und Lehrer<br />

„Für Schulen, die Angebote wahrnehmen<br />

wollen, gibt es genügend Angebote.“<br />

„Die Oberstufe ist ausreichend abgedeckt.“<br />

Quelle: Studie Inmit 2010<br />

aus ihrer Sicht genügend Angebote existieren und wo<br />

sie Angebotslücken sehen.<br />

Insgesamt werden mehr Lücken als ausreichende<br />

Angebote benannt. Diejenigen Lehrkräfte, die ge ­<br />

nügend Angebote an Schulen sehen, heben hier insbesondere<br />

den Bereich der gymnasialen Oberstufe<br />

einschließlich beruflicher Gymnasien hervor. Hier<br />

sind aus deren Sicht – durch die im Rahmen der für<br />

die Studie ausgewählten Unternehmergeist­Projekte,<br />

aber auch durch andere bundesweite oder regional<br />

ausgerichtete Projekte – genügend Angebote vorhanden.<br />

Vor allem für die Unter­ und Mittelstufe<br />

zusätzliche Angebotswünsche<br />

Der wesentlich größere Teil der befragten Lehrkräfte<br />

sieht Lücken für bestimmte Klassenstufen und be ­<br />

stimmte Schulformen. Da die meisten Lehrkräfte<br />

lediglich das für ihre Schulform relevante Angebot<br />

beurteilen können, sind deren Aussagen i. d. R. auf<br />

„ihre“ Schulform bezogen.<br />

Schulformübergreifend sehen die befragten Lehr ­<br />

kräfte vor allem im Bereich der Mittelstufe Angebotslücken.<br />

Annähernd zwei Drittel der Nennungen entfallen<br />

auf die Klassenstufen 7 bis 10. Immerhin ein<br />

Drittel der Lehrkräfte, die in der Mittelstufe zusätzlichen<br />

Bedarf sehen, benennen explizit die Klassenstu<br />

fen 7 und 8, bei denen ihrer Meinung nach verstärkt<br />

bereits mit Unternehmergeist­Projekten gestartet<br />

werden sollte. Fast jede vierte befragte Lehrkraft<br />

sieht in der Unterstufe entsprechenden Bedarf. Hier<br />

sollte nach Meinung der Lehrkräfte bereits mit vereinfachten<br />

Angeboten begonnen werden, um bei den<br />

Jugend lichen Interesse für wirtschaftliche Fragestellun<br />

gen auf spielerische Weise zu wecken.<br />

Mit Blick auf die Schulformen erhalten die Gym ­<br />

nasien die höchste Anzahl an Nennungen hinsichtlich<br />

bestehender Angebotslücken, überwiegend in<br />

Bezug auf die Mittelstufe. Allerdings ist die hohe An ­<br />

zahl der Nennungen von Gymnasien insbesondere<br />

mit Blick auf den hohen Anteil an Gymnasial­Lehrkräften<br />

in der Stichprobe zu sehen (rund jede zweite<br />

befragte Lehrkraft). Von annähernd jeder Lehrkraft<br />

an Förderschulen, Haupt­ und Regelschulen werden<br />

Angebotslücken für ihre eigene Schulform genannt,<br />

hier jeweils mit Verweis auf Angebote, die methodisch­didaktisch<br />

an die Leistungsfähigkeit der dortigen<br />

Schülerinnen und Schüler angepasst sind. 3 von 4<br />

der befragten Lehrkräfte an Realschulen reklamieren<br />

auch für ihre Schulform Lücken im Angebot von<br />

Unternehmergeist­Projekten.<br />

Das sagen Lehrerinnen und Lehrer<br />

„In den Klassenstufen 5 bis 8 gibt es noch wenige<br />

Angebote. Phasen­ und altersgerechte Angebote<br />

für wirtschaftliche Themen sind hier nicht vorhanden.<br />

Spielerische Projekte wären sinnvoll.“<br />

„Auch lernschwache Schüler sollten mal die<br />

Möglich keiten haben, in diesen Bereich reinzuschnuppern.“<br />

„Ganz klar Hauptschule: hier wird nichts angeboten,<br />

hier müsste es mehr spezielle Angebote<br />

geben.“<br />

„Gerade in den Klassenstufen 6 bis 9 in der<br />

Mittelstufe fehlen Angebote. Hier sollte es darum<br />

gehen, eine Hinführung zu weiterführenden<br />

Projekten zu erarbeiten.“<br />

Quelle: Studie Inmit 2010<br />

Spezielle Angebote bei Wirtschaftsprojekten<br />

für Mädchen mehrheitlich<br />

nic ht gewünscht<br />

Eine immer wieder diskutierte Möglichkeit, den Zu ­<br />

gang von Mädchen zu Wirtschaftsprojekten zu er ­<br />

leich tern, ist es, spezielle Wirtschaftsprojekte allein<br />

für Mädchen anzubieten. Vor diesem Hintergrund<br />

wurden die betreuenden Lehrkräfte danach gefragt,<br />

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