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Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

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Qualität<br />

Der Qualitätsprozess bei <strong>InWEnt</strong> wird<br />

nach dem Konzept der European Foundation<br />

for Quality Management (EFQM) gesteuert.<br />

Auf der Basis des EFQM-Modells ©<br />

wurde speziell für die Anforderungen der<br />

Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit<br />

/ Internationale Zusammenarbeit<br />

eine Branchenversion entwickelt und<br />

mit einem Instrument zur Gestaltung von<br />

Lern- und Entwicklungsprozessen ergänzt:<br />

Qualität als Prozess (QaP). Dies ist ein Total<br />

Quality Management-Konzept, welches<br />

das gesamte Unternehmen mit allen Aktivitäten,<br />

Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern,<br />

Kundinnen und Kunden und der übrigen<br />

Unternehmenswelt einbezieht. Dazu gehören<br />

auch Wirkungsorientierung, eine<br />

qualitätsorientierte Führung, ein verantwortungsvoller<br />

Umgang mit den Ressourcen,<br />

effiziente Abläufe und eine Unternehmenskultur,<br />

die zur Motivation und<br />

Zufriedenheit aller Beschäftigen beiträgt.<br />

Nachhaltigkeit<br />

In den Unternehmenszielen ist vereinbart,<br />

das Qualitätsmanagement von<br />

<strong>InWEnt</strong> mit dem Nachhaltigkeitsmanagement<br />

eng zu verzahnen. Das neue<br />

Aufgabengebiet wurde daher in der Abteilung<br />

Qualität und Evaluierung angesiedelt,<br />

die Teil des Bereichs Planung und Steuerung<br />

ist. Hier werden zurzeit die bestehenden<br />

Verfahren zu einem eigenen System<br />

2004<br />

Leitbild<br />

2005<br />

Capacity Building-Konzept<br />

Zielvereinbarungssystem<br />

Führungsleitlinien<br />

PriME<br />

Risikomanagement<br />

2006<br />

„Nachhaltigkeit als Prozess (NaP) weiter<br />

entwickelt. Mit NaP sollen Fortschritte bei<br />

der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie<br />

überprüf- und messbarer gemacht<br />

werden.<br />

Wirkungsorientierung<br />

Zur Wirkungsorientierung und Wirkungsmessung<br />

hat <strong>InWEnt</strong> 2005 ein eigenes<br />

programm-integriertes Planungs-,<br />

Monitoring- und Evaluierungssystem entwickelt<br />

(PriME), das nationale und internationale<br />

Standards berücksichtigt. Im Mittelpunkt<br />

dieses Systems stehen die Erfassung<br />

und der Nachweis der erreichten Ziele und<br />

Wirkungen von <strong>InWEnt</strong>-Programmen. Damit<br />

ist PriME auch ein Instrument zur<br />

Schaffung von Transparenz und zur Stärkung<br />

der Legitimation gegenüber Auftraggebern<br />

und Öffentlichkeit.<br />

Risikominimierung<br />

Als zukunftsorientiertes Unternehmen<br />

ist <strong>InWEnt</strong> bestrebt, frühzeitig Entwicklungen<br />

zu erkennen, die den Fortbestand des<br />

Unternehmens gefährden könnten. Auch<br />

der Gesetzgeber verlangt ein entsprechendes<br />

Vorgehen. Diese Verpflichtung wurde<br />

mit der Einführung eines umfassenden Risikomanagementsystems<br />

erfüllt, welches<br />

2008 überarbeitet wurde. Bei <strong>InWEnt</strong> werden<br />

die Risiken laufend identifiziert. Unsere<br />

Programmarbeit im internationalen<br />

Bereich ist mit Unsicherheiten und Instabi-<br />

EFQM-basiertes<br />

Qualitätsmanagement QaP<br />

Key-Account-Management<br />

2007<br />

Nachhaltigkeitsstrategie<br />

Operationsplan<br />

Nachhaltigkeit<br />

Politik und Strategie<br />

2008<br />

Geschäftsprozessmodell<br />

Unabhängiges<br />

Evaluierungsprogramm<br />

Systematische<br />

Leistungsbewertung<br />

litäten verbunden und dadurch grundsätzlich<br />

risikobehaftet. Es handelt sich hierbei<br />

um allgemeine Geschäftsrisiken wie Währungsverluste,<br />

Abwicklungsrisiken mit Kooperationspartnern,<br />

Risiken aus Arbeitsverträgen<br />

usw., die es abzusichern gilt. Wir<br />

sorgen mit zahlreichen Steuerungsmaßnahmen<br />

dafür, mögliche Risiken, die sich<br />

z.B. negativ auf die Finanz- und Ertragslage<br />

auswirken könnten, auszuschließen<br />

bzw. so weit wie möglich zu reduzieren.<br />

Darüber hinaus ist ein Mechanismus<br />

der Ad-hoc-Berichterstattung etabliert. Die<br />

Geschäftsführung entscheidet situationsbezogen<br />

und gestützt auf die risikopolitischen<br />

Grundsätze und die Informationen,<br />

die aus dem Risikomanagementsystem zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Prozesssteuerung<br />

Seit 2008 wird ein Geschäftsprozessmodell<br />

eingeführt, mit dem insbesondere<br />

die Kernprozesse im Auftragsmanagement<br />

gesteuert werden. Dazu zählen die<br />

Programmentwicklung, -durchführung<br />

und -nachbereitung in den drei Geschäftsbereichen<br />

Kerngeschäft BMZ, Erweitertes<br />

Kerngeschäft und Drittgeschäft. Eine<br />

spezielle Plattform im Intranet, die am<br />

1.1.2010 fertig gestellt sein soll, wird den<br />

Zugriff auf alle relevanten Informationen<br />

und Arbeitshilfen ermöglichen, die in der<br />

Durchführung einzelner Prozessschritte<br />

notwendig werden.<br />

2009<br />

Meilensteine des Managementsystems<br />

NaP – Nachhaltigkeit als Prozess<br />

Wissenslandkarte<br />

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