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Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

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Diese Informationen unterstützen die<br />

Planung und Durchführung von unternehmensinternen<br />

sowie externen Veranstaltungen<br />

im Rahmen der <strong>InWEnt</strong>-Programmarbeit<br />

im Inland. Eine Stichprobenbefragung<br />

Anfang 2009 ergab, dass der Leitfaden bereits<br />

in Inlandsveranstaltungen genutzt<br />

wird, der systematische Einsatz aber noch<br />

ausgebaut werden muss. Daher werden<br />

weitere Hilfestellungen entwickelt, die eine<br />

Anwendung erleichtern und Informationsveranstaltungen<br />

durchgeführt, um den Bekanntheitsgrad<br />

zu erhöhen sowie Erfahrungen<br />

auszutauschen. Darüber hinaus wurde<br />

der Leitfaden in der Zwischenzeit in den<br />

Online-Vergaberechtsleitfaden einbezogen.<br />

Vor allem in den IBZ weist er einen hohen<br />

Bekanntheits- und Anwendungsgrad auf.<br />

Eine systematische Erfassung aller Inlandsveranstaltungen<br />

steht jedoch noch aus. Bis<br />

Ende 2010 soll ein Leitfaden für Veranstaltungen<br />

im Ausland entwickelt und in ersten<br />

Veranstaltungen getestet werden.<br />

Umweltschutz in den IBZ<br />

Neben der Berücksichtigung von<br />

Nachhaltigkeitskriterien im Tagungsmanagement<br />

der IBZ und der V-EZ, fließen<br />

ökologische Aspekte auch in geplante Modernisierungs-<br />

und Erweiterungsvorhaben<br />

ein. Beispielsweise soll im Rahmen des<br />

Umbaus der V-EZ eine geothermische Anlage<br />

errichtet werden, die in Zukunft den<br />

Erweiterungsbau mit Wärme versorgt. Bereits<br />

2003 wurde das IBZ in Feldafing mit<br />

Solarflächen zur Erzeugung von thermischer<br />

und elektrischer Energie ausgestattet.<br />

Auf den Dächern wurden 40m² Kollektorfläche<br />

für Solarthermie und 900m²<br />

für Fotovoltaik-Anlagen installiert. Für<br />

den geplanten Erweiterungsbau am Standort<br />

Zschortau ist vorgesehen, dass dieser<br />

nicht nur den denkmalgeschützten Baubestand<br />

und den umgebenden Park in einem<br />

architektonischen Gesamtkonzept einbindet.<br />

Vielmehr soll eine offene und flexible<br />

Lernlandschaft im Passivhausstandard<br />

entstehen.<br />

Reduktion des Ressourcenverbrauchs<br />

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit in<br />

der Dimension „Umwelt schützen“ befasst<br />

sich mit der kontinuierlichen Verringerung<br />

der Ressourcenverbräuche im Büroalltag.<br />

Dabei werden die Rahmenbedingungen geschaffen,<br />

um umweltschonendere Ressourcen<br />

einzusetzen und weniger von ihnen zu<br />

verbrauchen. Es kommt zudem darauf an,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren<br />

individuellen Beitrag zum Umweltschutz<br />

zu begeistern. Im Fokus des Jahres 2008<br />

standen die Themen Papier und Reduzierung<br />

von Standy-by-Verbräuchen.<br />

Seit 2008 stellt <strong>InWEnt</strong> unternehmensweit<br />

seinen Papierverbrauch auf umweltfreundliche<br />

Papiere um. Es kommen<br />

fast ausschließlich Recycling-Produkte<br />

zum Einsatz, die mit dem Umweltzeichen<br />

Blauer Engel gekennzeichnet sind. Darüber<br />

hinaus wurden verschiedene Maßnahmen<br />

ergriffen, um den Papierverbrauch zu<br />

senken. Im Vordergrund stehen hier die individuellen<br />

Beiträge der <strong>InWEnt</strong>-Mitarbeiter/innen<br />

zu einer effizienteren Papiernutzung,<br />

die Einsparungen möglich gemacht<br />

haben.<br />

Um Stand-by-Verlusten vor allem am<br />

Arbeitsplatz-PC zu senken, wurden Steckerleisten<br />

installiert, verbunden mit der<br />

Aufforderung an die Mitarbeiter/innen,<br />

PC, Bildschirme und Drucker bei längeren<br />

Abwesenheiten darüber auszuschalten.<br />

Dies war eine kleine Maßnahme mit<br />

bereits sichtbarer Wirkung. Am mitarbei-<br />

Partnerschaften und Ressourcen<br />

terstärksten Standort Bonn konnte dadurch<br />

zusammen mit der Änderung der Außenbeleuchtung<br />

in den ersten sechs Monaten<br />

nach Einführung der Steckerleisten der<br />

Stromverbrauch um 4,5 Prozent gesenkt<br />

werden. Die Anregung zu dieser Maßnahme<br />

lieferte ein in Bonn 2007 durchgeführter<br />

Öko-Check.<br />

Das IBZ in Feldafing nutzt seit 2005<br />

das Instrument Öko-Profit zur kontinuierlichen<br />

Optimierung seines Ressourcenverbrauchs.<br />

Es wurde 2005/2006 und<br />

2007/2008 als Ökoprofit-Betrieb ausgezeichnet<br />

und ist am aktuellen Projekt<br />

2009/2010 wieder beteiligt. Zudem ist das<br />

IBZ Feldafing Teilnehmerin am Umweltpakt<br />

Bayern. Zu den im Rahmen von Öko-<br />

Profit eingeführten Maßnahmen zählen<br />

unter anderem der Einsatz von Sparlampen<br />

und der Austausch von Leuchtstoffröhren,<br />

die Anschaffung einer Dosieranlage<br />

für Reinigungsmittel, die Umstellung auf<br />

Seifenspender in den Gästezimmern und<br />

der Einsatz von Heizkörperthermostatköpfen<br />

mit Voreinstellung.<br />

Grüne IT<br />

Informationstechnik (IT) hat einen<br />

wesentlichen Einfluss auf die von <strong>InWEnt</strong><br />

verursachten Umwelteinwirkungen, nicht<br />

zuletzt auf den Energieverbrauch. Daher<br />

berücksichtigt <strong>InWEnt</strong> Umweltstandards<br />

bei der Beschaffung von IT. 96,5 Prozent<br />

der im Büro- und Seminarbetrieb eingesetzten<br />

über 1.300 PCs tragen das Green<br />

IT Label von Fujitsu Siemens Computers.<br />

Es kennzeichnet über die gesetzlichen Anforderungen<br />

hinausgehende energieeffiziente,<br />

in der Herstellung umweltfreundliche<br />

und recyclingfähige Computer. Zudem<br />

entsprechen fast alle Monitore dem Energy<br />

Star Standard, welcher seit 2002 in der<br />

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