Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ
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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland<br />
Beschäftigung und Entgelt<br />
<strong>InWEnt</strong> beschäftigte im Jahr 2007 in<br />
Deutschland 799 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, 71 Prozent davon waren Frauen.<br />
Ihr Anteil stieg im Jahr 2008 auf 72<br />
Prozent. Die Zahl der Beschäftigten insgesamt<br />
sank dagegen leicht auf 797.<br />
Im Jahr 2007 waren 24 Prozent der<br />
Mitarbeiter/innen teilzeitbeschäftigt. 2008<br />
stieg diese Zahl weiter auf 29 Prozent. Ein<br />
Teil der Teilzeitbeschäftigten würde eine<br />
Vollzeittätigkeit vorziehen, ein anderer bevorzugt<br />
die Teilzeitregelungen, weil sich<br />
damit Familie und Beruf besser in Einklang<br />
bringen lassen.<br />
Die überwiegende Zahl der Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter ist in einem unbefristeten<br />
Arbeitsverhältnis beschäftigt.<br />
2007 traf dies auf 83 Prozent der Mitarbeiter/innen<br />
zu, zum 31.12.2008 nur noch<br />
auf 80 Prozent.<br />
75 Prozent der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sind in den programmführenden<br />
Bereichen tätig, 25 Prozent in Verwaltung,<br />
Planung und Steuerung, Stabstellen<br />
und in der Geschäftsführung.<br />
Das Organigramm mit Stichtag<br />
15.1.2007 weist 71 Führungspositionen<br />
aus, zum 1.1.2009 sank die Zahl auf 69,<br />
da vier Organisationseinheiten weggefallen<br />
und zwei neue geschaffen wurden. In<br />
29 der 71 Organisationseinheiten (44 Prozent)<br />
hatten die Mitarbeiter/innen zu diesem<br />
Zeitpunkt nicht mehr dieselbe Führungskraft<br />
wie im Januar 2007.<br />
Als institutionelle Zuwendungsempfängerin<br />
des Bundes ist <strong>InWEnt</strong> bei der<br />
Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen<br />
seiner Beschäftigten an den Tarifvertrag<br />
für den öffentlichen Dienst des Bundes<br />
(TVöD) gebunden. 2007 und 2008 galt<br />
dieser für mehr als 99 Prozent der Beschäftigten.<br />
Außertarifliche Vereinbarungen<br />
gab es auf Geschäftsführungs- und<br />
Bereichsleitungsebene. Verträge mit dem<br />
Versorgungsverband bundes- und landesgeförderter<br />
Unternehmen bieten den<br />
Beschäftigten eine zusätzliche attraktive<br />
Altersversorgung.<br />
Zur Überbrückung kurzfristiger Engpässe<br />
beschäftigte <strong>InWEnt</strong> zusätzlich Leiharbeitnehmerinnen<br />
und Leiharbeitnehmer,<br />
die ausschließlich und grundsätzlich nur<br />
aus tarifvertraglich gebundenen Unternehmen<br />
stammten. Für einige von ihnen gelang<br />
dadurch der Einstieg in ein Arbeitsverhältnis<br />
bei <strong>InWEnt</strong>.<br />
Einstieg bei <strong>InWEnt</strong><br />
<strong>InWEnt</strong> ist die Gewinnung qualifizierter<br />
und engagierter Mitarbeiter/innen für<br />
die internationale Weiterbildung und Entwicklung<br />
ein wichtiges Anliegen.<br />
Um die Besten zu finden, schreiben<br />
wir die zu besetzenden Arbeits- und Ausbildungsplätze<br />
grundsätzlich aus. Mit dem<br />
Ziel, möglichst breit qualifizierte Mitarbeiter/innen<br />
zu gewinnen, sollen ab der<br />
Ebene der Projektleiter/innen auch Führungskräfte<br />
anderer Bereiche in der Auswahlkommission<br />
vertreten sein. Eine Auswertung<br />
Ende 2007 ergab, dass dieses Ziel<br />
bei Bewerbungen auf der Ebene der Abtei-<br />
Personalpolitik<br />
Unsere Personalpolitik ist durch die im Leitbild und der Nachhaltigkeitserklärung<br />
verankerte Kultur geprägt und orientiert sich an den Unternehmenszielen.<br />
Beschäftigte streben in ihrer beruflichen Tätigkeit nach Sinnhaftigkeit und<br />
Werten. Als weltweit tätiges Unternehmen für Personalentwicklung, Weiterbildung<br />
und Dialog kann <strong>InWEnt</strong> genau dies fördern. Säulen der nachhaltigen<br />
Personalarbeit von <strong>InWEnt</strong> sind Anforderungsprofile mit großer Kompetenzvielfalt,<br />
Entwicklung und Weiterbildung, Geschlechtergerechtigkeit sowie die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Außerdem gehören dazu Gesundheit,<br />
Sicherheit und Arbeitsschutz sowie Partizipation und sozialer Umgang mit<br />
betrieblichen Veränderungen.<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
lungsleitungen in 80 Prozent der Fälle realisiert<br />
werden konnte, auf Projektleitungsebene<br />
wurden erst 25 Prozent erreicht.<br />
Wir sind in der Auswahlkommission<br />
des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik<br />
vertreten, die Hochschulabsolventen/innen<br />
für das postgraduale Aufbaustudium<br />
auswählt und im Rahmen einer<br />
Veranstaltungsreihe über <strong>InWEnt</strong> als Arbeitgeberin<br />
informiert. Außerdem haben<br />
wir 2007 ein Einstiegsprogramm für Junior-Projektleiter/innen<br />
mit einem breiten<br />
Anforderungsprofil entwickelt. Es konnte<br />
aber bislang aufgrund anderer Prioritätensetzung<br />
noch nicht umgesetzt werden.<br />
Um neuen Mitarbeitern/innen und<br />
Auszubildenden die Eingliederung zu erleichtern,<br />
wurde ihnen 2007 und 2008 ein<br />
Willkommens-Leitfaden überreicht, der ihnen<br />
die wichtigsten Standards von <strong>InWEnt</strong><br />
erläutert. Seit 2007 wurden sie nicht nur<br />
zu Weiterbildungen eingeladen – erstmals<br />
haben wir auch eine Informationsbörse angeboten.<br />
Sie dient der gezielten Integration<br />
der neuen Mitarbeiter/innen und bietet die<br />
Möglichkeit, umfangreiche Informationen<br />
zu erhalten und in einen ersten Austausch<br />
zu treten.<br />
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