01.06.2013 Aufrufe

Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

qqProgramme der berufspraktischen Weiterbildung – USA<br />

Diese Programme verbinden die berufliche<br />

und persönliche Individualförderung mit<br />

gesellschaftspolitischen Zielen. So ermöglicht<br />

<strong>InWEnt</strong> (vormals als Carl Duisberg<br />

Gesellschaft) seit über 50 Jahren jungen Berufseinsteigerinnen,<br />

Berufseinsteigern sowie<br />

Studentinnen und Studenten, für eine<br />

Zeit in den USA zu leben und dort erste Berufserfahrungen<br />

zu sammeln. Die hierbei<br />

angebotenen Programme haben zum Ziel,<br />

den teilnehmenden jungen Menschen einen<br />

konkreten Einblick in die Arbeitswelt<br />

des Gastlandes und in das soziale Umfeld<br />

zu geben. Der Auslandsaufenthalt soll die<br />

Teilnehmer/innen befähigen, sowohl im<br />

beruflichen als auch privaten Bereich anderen<br />

Kulturen und Verhaltensweisen offener<br />

entgegenzutreten. Sie lernen neue Arbeitsmethoden<br />

kennen und sich in einem<br />

fremden Umfeld anzupassen und zu orientieren.<br />

Sie qualifizieren sich auf beruflicher<br />

und persönlicher Ebene.<br />

Gesundheit, Sicherheit, Arbeitsschutz<br />

Ziel von <strong>InWEnt</strong> ist es, die Gesundheit<br />

ihrer Beschäftigten zu erhalten und zu fördern.<br />

Einen Beitrag leisten die Regelungen<br />

zum Nichtraucherschutz, die in einer Gesamtbetriebsvereinbarung<br />

im Jahr 2007<br />

getroffen wurden. Das eingeführte Rauchverbot<br />

in den Gebäuden dient der Gesundheitsvorsorge<br />

unserer Mitarbeiter/innen.<br />

Zur gesundheitlichen Prävention bietet<br />

<strong>InWEnt</strong> seinen Mitarbeiter/innen neben<br />

Augenuntersuchungen und Grippeschutzimpfungen<br />

seit 2007 Kurse zur Gesundheitsförderung<br />

an. 2007 nahmen 165 von<br />

ihnen dieses Angebot an. 2008 wurden<br />

diese Kurse nicht mehr in der Datenverarbeitung<br />

erfasst.<br />

<strong>InWEnt</strong> sieht es als Bestandteil ihrer<br />

Unternehmenskultur, Mitarbeiter/innen<br />

in Problemsituationen nicht allein<br />

Die Studie aller Teilnehmer/innen der<br />

Programmjahrgänge 1985 bis 2005 zu<br />

den Langzeitwirkungen der Amerikaprogramme<br />

für junge deutsche Berufstätige<br />

aus dem Jahr 2006 ergab, dass die unterschiedlichen<br />

Erfahrungen für den größten<br />

Teil der Befragten in einer positiven<br />

Einstellung gegenüber dem Gastland und<br />

langfristigen persönlichen und beruflichen<br />

Beziehungen münden. Berücksichtigt wurden<br />

bei der Befragung das Washington Capital<br />

Program, das Deutsch-Amerikanische<br />

Praktikantenprogramm, das Work/<br />

Study Program U.S. Business, Marketing<br />

& P.R. und das Career Training Program.<br />

Die Kontakte sind von längerfristiger Art.<br />

Programmteilnehmer/innen, deren Praktikumsbeginn<br />

schon zwei Jahre zurück liegt,<br />

pflegen noch in 88 Prozent der Fälle Kontakte,<br />

die aus der USA-Zeit stammen.<br />

Durch die neuen Eindrücke setzen<br />

sich die Praktikantinnen und Praktikan-<br />

zu lassen, sondern ihnen mit Information<br />

und kompetenter Beratung zur Seite<br />

zu stehen. Mit dem Ziel, diese Thema zu<br />

enttabuisieren haben wir 2007 eine Betriebsvereinbarung<br />

zum Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen„Suchtprävention<br />

und Umgang mit Sucht“ abgeschlossen.<br />

Zusammen mit einem Leitfaden für Führungskräfte<br />

bietet diese ein für alle transparentes<br />

Handlungskonzept.<br />

2008 hat <strong>InWEnt</strong> ein betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement eingeführt.<br />

Es soll dazu beitragen, die Arbeitsfähigkeit<br />

der Mitarbeiter/innen zu erhalten, zu<br />

verbessern und wiederherzustellen, die<br />

Arbeitszufriedenheit und -motivation zu<br />

steigern sowie die betrieblich beeinflussbaren<br />

Fehlzeiten und Krankheitskosten zu<br />

reduzieren.<br />

Für den Gesundheitsschutz bei Dienst-<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ten auch mit den Werten und Regeln der<br />

eigenen Kultur auseinander. Eine positive<br />

Einstellung zum eigenen Heimatland<br />

ist die Folge. Dem erhöhten Interesse am<br />

Gastland folgt ein erhöhtes Interesse an anderen<br />

Kulturen. Generell fördert die Zeit<br />

im Gastland die Fähigkeit, die Sichtweise<br />

anderer Kulturen in das eigene Denken<br />

einzubeziehen. 84 Prozent der Befragten<br />

bestätigen uneingeschränkt die Aussage,<br />

durch den USA-Aufenthalt die Erfahrung<br />

gemacht zu haben, sich in einer anderen<br />

Kultur zurechtfinden zu können.<br />

Die Programme führen zum Aufbau<br />

langfristiger kultureller Beziehungen.<br />

Ebenso bewirken sie den Abbau von Vorurteilen<br />

und eine Weitergabe von Werten.<br />

Die Teilnehmer/innen fühlen sich nach der<br />

Rückkehr weiterhin als Botschafter/innen<br />

zwischen den Kulturen und beteiligen sich<br />

in unterschiedlicher Form am interkulturellen<br />

Dialog.<br />

reisen im Ausland wurde ein Krisenmanagement<br />

eingerichtet, das 2007 und 2008<br />

die Büros der Geschäftsführungen wahrgenommen<br />

haben. Zudem ist eine 24 stündige<br />

telefonische Erreichbarkeit der Zentrale<br />

von <strong>InWEnt</strong> für die Mitarbeiter/innen auf<br />

Auslandsdienstreisen gewährleistet. In Kooperation<br />

mit dem medizinischen Dienst<br />

des DED erfolgen Schutzimpfungen für<br />

Auslandsdienstreisende.<br />

45

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!