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Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

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<strong>InWEnt</strong> – Auftrag und Stakeholder<br />

Unsere Geschichte<br />

Ende des letzten Jahrhunderts entstand<br />

eine Aufbruchstimmung für die internationale<br />

Zusammenarbeit, aus der neue Strukturen<br />

und Organisationen entwickelt wurden.<br />

Die Nachfrage nach Capacity Building<br />

als Form von Personal- und Organisationsentwicklung<br />

stieg. Die Aufbruchstimmung<br />

belebte die Diskussionen über eine stärkere<br />

Kooperation oder Zusammenführung der<br />

Carl Duisberg Gesellschaft e.V. (CDG) und<br />

der Deutschen Stiftung für internationale<br />

Entwicklung (DSE), die beide bereits seit<br />

Jahrzehnten internationale Personalentwicklung<br />

betrieben. Die neue Organisation<br />

<strong>InWEnt</strong> (Internationale Weiterbildung<br />

und Entwicklung gGmbH) sollte die international<br />

gestiegene Nachfrage nach Capacity<br />

Building nutzen und sich weltweit als<br />

kompetente Partnerin für Personalentwicklung<br />

und -beratung etablieren. Zugleich<br />

galt es, die über Jahrzehnte gewachsene<br />

Erfahrung der CDG in der Zusammenarbeit<br />

mit Industrieländern auszubauen.<br />

Dies ist gelungen. Eine Bilanz der vergangenen<br />

Jahre zeigt, dass <strong>InWEnt</strong> ein neues<br />

Profil entwickelt hat. Unsere Programme<br />

sind an den Zielen der internationalen<br />

Zusammenarbeit ausgerichtet und tragen<br />

dazu bei, diese zu verwirklichen.<br />

Auftrag und Stakeholder<br />

Unser Auftrag liegt in der Förderung<br />

der Internationalen Weiterbildung und<br />

Entwicklung. Als Organisation der internationalen<br />

Zusammenarbeit leisten wir<br />

im Auftrag der Bundesregierung, vertreten<br />

durch das Bundesministerium für wirt-<br />

schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung<br />

(BMZ), der deutschen Wirtschaft und<br />

der Länder einen wichtigen Beitrag für eine<br />

sichere und nachhaltige Zukunft. Mehr als<br />

60 Prozent aller Programme führen wir<br />

im Auftrag des BMZ durch. Darüber hinaus<br />

sind wir auch für andere Bundesressorts<br />

tätig. Dazu gehören das Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

(BMWi), das Auswärtige Amt (AA) und das<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

(BMBF).<br />

Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt<br />

auf der internationalen Zusammenarbeit.<br />

Wir machen internationales Wissen in Entwicklungs-<br />

und Transformationsländern<br />

verfügbar. Unsere praxisorientierten Programme<br />

tragen dazu bei, dass die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer handlungsfähiger<br />

werden.<br />

<strong>InWEnt</strong> ist Partnerin der Wirtschaft.<br />

Wir unterstützen das Engagement deutscher<br />

Unternehmen in Entwicklungs- und<br />

Transformationsländern, denn globale<br />

Handelskontakte nützen beiden Seiten. Wir<br />

fördern Public Private Partnerships (PPP) –<br />

diese bieten die Möglichkeit, wirtschaftliche<br />

Vorhaben mit den Zielen der Entwicklungszusammenarbeit<br />

zu verbinden.<br />

Jungen Menschen aus Deutschland<br />

und aus anderen Industrieländern bieten<br />

wir die Chance, weltweit Berufserfahrungen<br />

zu sammeln. Durch Praxisaufenthalte<br />

erhöhen die Nachwuchsführungskräfte<br />

ihre Karrierechancen und legen den<br />

Unternehmensportrait<br />

Grundstein für ihren Erfolg auf dem nationalen<br />

und internationalen Arbeitsmarkt.<br />

<strong>InWEnt</strong> bereitet darüber hinaus mit<br />

ihrer entwicklungspolitischen Bildung<br />

die Akteurinnen und Akteure von morgen<br />

schon heute auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

mit den Entwicklungs- und<br />

Transformationsländern vor. Wir unterstützen<br />

junge Deutsche auch darin, sich zu engagieren<br />

und zeigen ihnen, dass sie an politischen,<br />

wirtschaftlichen und sozialen<br />

Veränderungen mitwirken können.<br />

<strong>InWEnt</strong> ist in ein weltweites Netzwerk aus<br />

Kunden, Auftraggebern und Partnern eingebunden.<br />

Die wichtigsten Kooperationspartner<br />

in Deutschland sind neben den<br />

Bundesministerien und den Bundesländern<br />

die KfW Bankengruppe, die Deutsche<br />

Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit<br />

(GTZ) GmbH, die Deutsche<br />

Entwicklungsdienst gGmbH (DED) und<br />

wirtschaftsnahe Stiftungen. Auf internationaler<br />

Ebene arbeiten wir im Drittgeschäft<br />

unter anderem mit der Europäischen Union,<br />

der Weltbank, dem Internationalen<br />

Währungsfonds, der Welthandelsorganisation,<br />

den Vereinten Nationen sowie deren<br />

Programmen und Sonderorganisationen<br />

zusammen.<br />

Jedes Jahr nehmen über 50 000 Fach- und<br />

Führungskräfte aus Entwicklungs-, Transformations-<br />

und Industrieländern an unseren<br />

Programmen teil, darunter fast 10.000<br />

aus.<br />

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