Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

Millenniumsentwicklungsziele: Auf dem
Millenniumsgipfel der Vereinten Nationen
im September 2000 in New York haben die
Staats- und Regierungschefs der Welt beschlossen,
den globalen Kampf gegen die
Armut in den Mittelpunkt der internationalen
Aufgaben zu rücken. In der Millenniumserklärung
ist in acht Entwicklungszielen
beschrieben, wie der Anteil extrem
armer Menschen weltweit bis 2015 halbiert
werden soll.
Monitoring: Eine laufende Beobachtung
von wichtigen Veränderungen im
Verlaufe des Projektes zum Zwecke der
Programmsteuerung.
Öko-Check: Umfasst hier einen standortbezogenen
kombinierten Umweltstatus- und
Energiebericht.
Öko-Profit: modulares Beratungs- und
Qualifizierungsprogramm, das Betriebe
unabhängig von Branche und Größe bei
der Einführung und Verbesserung eines
betrieblichen Umweltmanagements begleitet.
Es wird als Kooperation zwischen Kommunen
und Unternehmen durchgeführt
und unterstützt letztere dabei, die Umwelt
zu schützen und dabei Kosten zu senken.
Paris Deklaration: Im Frühjahr 2005 haben
über 100 Vertreter von Geber- und
Partnerländern die „Paris Declaration on
Aid Effectiveness“ zur Reform der Entwicklungszusammenarbeit
unterzeichnet.
Ziel der Paris Deklaration ist es, die internationale
Entwicklungszusammenarbeit
wirksamer zu gestalten. Die fünf Kernforderungen
lauten Eigenverantwortung und
Partnerorientierung, Harmonisierung,
Wirkungsorientierung und Gemeinsame
Rechenschaftslegung.
PM+E: Planungs-, Monitoring- und Evaluierungszyklus
von Programmen der internationalen
Zusammenarbeit
Public Privat Partnership: Öffentlich-Private
Partnerschaften zwischen der öffentlichen
Entwicklungszusammenarbeit und
der privaten Wirtschaft zu beiderseitigem
Nutzen. Durch PPP Projekte können privatwirtschaftliche
Mittel für die Entwicklungsländer
gewonnen werden. (BMZ
Definition)
Stakeholder: Individuen, Gruppen oder
Organisationen, die an der Planung und
Durchführung der Programmmaßnahmen
beteiligt sind, z.B. lokale Partner, Fachpartner,
Zielgruppen und Auftraggeber.
Strategische Partner: Deutsche, bilaterale
oder internationale Geberorganisationen,
mit denen das Vorhaben in strategischer
Hinsicht (gleiche Zielrichtung) gemeinsam
geplant und durchgeführt wird. Im
Rahmen der Programmkoordination leisten
diese Partner einen konzeptionellen,
fachlichen und/oder materiellen Beitrag.
Transformationsländer: Länder in Mittel-
und Osteuropa, Asien sowie die Nachfolgestaaten
der ehemaligen Sowjetunion, die
im Übergang von der Zentralverwaltungswirtschaft
zur Marktwirtschaft sind. Werden
teilweise zu den Entwicklungsländern
gerechnet, einige zählen bereits zu den
OECD-Staaten.
Wirkungsorientierung: Bereits bei der Konzeption
und Planung von Programmen ist
darauf zu achten, welche Wirkungen erzielt
werden sollen. Es sind Annahmen darüber
zu treffen, mit welchen Leistungen welche
Glossar
Veränderungen auf der Ebene von Individuuen
oder Organisationen bewirkt werden
sollen. Diese Wirkungszusammenhänge
sind Grundlage für Monitoring und
Evaluierung.
Ziele: In den Zielen der Programmmaßnahmen
werden die beabsichtigten positiven
Wirkungen, d.h. der durch die
Leistungen angestrebte Soll-Zustand festgelegt
Unterschieden wird zwischen: Programm-/Projektziel:
Beschreibung der angestrebten
mittelfristigen Veränderungen
(institutionelle Ebene) Maßnahmenziel:
Beschreibung der Nutzung der Leistung
(individuelle Ebene), des Transfers und der
angestrebten kurzfristigen Veränderungen
auf der Ebene der Organisation
Weiterführende Erklärungen zu Begriffen
der Internationalen und Entwicklungszusammenarbeit
finden Sie im Glossar des
Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung unter:
rhttp://www.bmz.de/de/service/glossar/
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