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Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

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Umweltschutz im Unternehmen<br />

<strong>InWEnt</strong> hat sich in ihrer Nachhaltigkeitserklärung<br />

verpflichtet, durch das eigene Handeln<br />

auch ökologisch nachhaltige Entwicklungsprozesse<br />

zu fördern. Die vereinbarten<br />

Schwerpunkte für die Dimension „Umwelt<br />

schützen“ wurden 2007 für 2008 in einem<br />

Operationsplan konkretisiert. Dieser<br />

ist ein erster Schritt zu einem umfassenderen<br />

Nachhaltigkeitsmanagement, das mit<br />

der Entwicklung von NaP [rsiehe Managementsystem<br />

und Steuerung] etabliert wird<br />

und eine systematische Identifikation, Bewertung<br />

und Bearbeitung der wesentlichen<br />

Umweltauswirkungen ermöglichen soll.<br />

Das angestrebte Nachhaltigkeitsmanagement<br />

setzt voraus, dass vorhandene<br />

Daten der Standorte noch stärker vereinheitlicht<br />

werden, um eine bessere<br />

Vergleichbarkeit herzustellen und Datenlücken<br />

zu schließen. Der vorliegende<br />

<strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> lieferte hierzu bereits<br />

wichtige Impulse.<br />

Im beschriebenen ersten Schritt wurde<br />

der Verbrauch endlicher Ressourcen wie<br />

Papier, Energie und Wasser für unseren Arbeitsalltag<br />

und durch unsere Liegenschaften<br />

als die wesentliche Umweltauswirkung<br />

identifiziert. Daher ist es das Ziel von In-<br />

WEnt, den Einsatz von Ressourcen im Arbeitsalltag<br />

systematisch zu optimieren.<br />

Als Organisation der internationalen Personalentwicklung,<br />

die weltweit Seminare<br />

und Konferenzen durchführt, liegt ein besonderer<br />

Schwerpunkt darauf, die Vorbereitung<br />

und Durchführung von Veranstaltungen<br />

nachhaltig zu gestalten. In diesem<br />

Zusammenhang beschäftigen wir uns zudem<br />

mit Möglichkeiten, das eigene Mobilitätsverhalten<br />

nachhaltiger auszurichten.<br />

Nachhaltiges<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

Teilnehmer/innen, Partner und potenzielle<br />

Kunden lernen <strong>InWEnt</strong> durch Seminare<br />

oder Konferenzen kennen: Veranstaltungen<br />

sind somit unser Aushängeschild<br />

- auch um zu zeigen, was wir intern im Bereich<br />

Nachhaltigkeit leisten. Daher wurde<br />

mit der Unterstützung der Kolleginnen<br />

und Kollegen der Internationalen Bildungszentren<br />

(IBZ) und der Vorbereitungsstätte<br />

für Entwicklungszusammenarbeit (V-EZ)<br />

ein Leitfaden nachhaltiges Veranstaltungsmanagement<br />

entwickelt, der zunächst für<br />

Veranstaltungen gilt, die in Deutschland<br />

umgesetzt werden.<br />

Anhand elf ausgewählter Themenfelder<br />

illustriert er, worauf man bei einem<br />

nachhaltigen Veranstaltungsmanagement<br />

achten sollte. Der Leitfaden basiert auf nationalen<br />

und internationalen Referenzwerken<br />

und wird kontinuierlich überprüft und<br />

Nachhaltiges Management von <strong>InWEnt</strong><br />

Seminaren & Konferenzen – Quick Check<br />

1 Abfall – vermeiden & richtig entsorgen<br />

2 Beschaffung – weniger ist mehr!<br />

3 Energie & Klima – mehr Effizienz!<br />

4 Mobilität – immer gut erreichbar?<br />

5 Lebensmittel – regional, saisonal bis bio<br />

6 Wasser – ein kostbares Gut<br />

7 Barrierefreiheit – Zugang für alle<br />

8 Gendermainstreaming – gleiche<br />

Chancen<br />

9 Unterbringung – wie man sich bettet…<br />

10 Rahmenveranstaltung – das Paket<br />

11 Kommunikation – Tue Gutes<br />

Elf Themen nachhaltigen<br />

Veranstaltungsmanagements<br />

64 <strong>InWEnt</strong> <strong>Nachhaltigkeitsbericht</strong> 2009<br />

weiterentwickelt. Er umfasst eine Checkliste,<br />

welche die wesentlichen Aspekte zusammenträgt<br />

sowie einen Kurzcheck als<br />

Einführung. Ergänzt werden diese Checklisten<br />

durch eine Übersicht zum Stand der<br />

Umsetzung der elf Themenfelder in den<br />

Internationalen Bildungszentren von In-<br />

WEnt, die damit für sich einen Standard<br />

vereinbart haben und diesen kontinuierlich<br />

verbessern. Dazu zählen beispielsweise<br />

unter ökologischen Gesichtspunkten:<br />

■ der weitgehende Verzicht auf<br />

Einwegverpackungen, soweit es die<br />

Hygienevorschriften erlauben,<br />

■ der Einsatz von Energiesparlampen<br />

und energieeffizienten Geräten im<br />

Servicebereich der IBZ,<br />

■ die Verfügbarkeit von<br />

Videokonferenzanlagen,<br />

■ der Einbau wassersparender<br />

Armaturen,<br />

■ der Verzicht auf Kleingebinde<br />

beispielsweise für Seifen und<br />

■ der sparsame Wäschewechsel bei der<br />

Unterbringung von Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern.<br />

Eine zweite Übersicht des Leitfadens<br />

nachhaltiges Veranstaltungsmanagement<br />

nennt ausgewählte Label für ökologische<br />

oder sozial verträgliche Produkte und<br />

Dienstleistungen. Eine dritte Übersicht<br />

informiert über rechtliche Rahmenbedingungen<br />

für ein nachhaltiges Beschaffungswesen.<br />

Für das Gender Mainstreaming von<br />

<strong>InWEnt</strong>-Veranstaltungen gibt ein zusätzlicher<br />

Gender-Leitfaden Empfehlungen<br />

für das gendersensible Design von Dialog-<br />

und Fortbildungsmaßnahmen: von der<br />

Auswahl der Fachpartner, über die Ausschreibung<br />

und Einladung bis zur Gestaltung<br />

der Methoden und Lehrmaterialien.

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