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Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

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Führungsverantwortung und Instrumente<br />

Gemeinsam haben Mitarbeiter/innen und<br />

Führungskräfte ein eigenes Ziel- und Wertesystem<br />

entwickelt und in einem Leitbild<br />

formuliert. Dieses ist ein Wegweiser<br />

in der Organisation und vermittelt auch<br />

Profil und Werte von <strong>InWEnt</strong> nach außen,<br />

an Auftraggeber, Kooperationspartner und<br />

Leistungsempfänger/innen.<br />

Das Leitbild beschreibt Rolle und Aufgaben<br />

von Führungskräften bei <strong>InWEnt</strong>.<br />

Ergänzend dazu wurden im Jahr 2005 Führungsleitlinien<br />

verabschiedet, die eine Führungskultur<br />

beschreiben, die auf den drei<br />

Säulen „Unternehmerisches Handeln und<br />

Denken“, „Soziale Kooperationskompetenz<br />

und Netzwerkfähigkeit“ sowie „Internationalität“<br />

basiert.<br />

Entwicklung einer Führungskultur<br />

Mit verschiedenen Angebote tragen<br />

wir im Sinne des Leitbilds dazu bei, einen<br />

kontinuierlichen Lernprozess der beteiligten<br />

Führungskräfte zu sichern, eine Kultur<br />

der Leistungsanerkennung und Wertschätzung<br />

sowie des partizipativen Umgangs zu<br />

schaffen. Diese Aspekte wurden in der ersten<br />

Mitarbeiter-Befragung zur Unternehmenskultur<br />

erstmals 2007 erhoben.<br />

Seit 2004 trafen sich die <strong>InWEnt</strong>-Führungskräfte<br />

– Geschäftsführung, Bereichsleitungen,<br />

Stabstellenleiter/innen sowie<br />

Abteilungsleiter/innen – jährlich im Rahmen<br />

einer einwöchigen Führungskräfte-Konferenz.<br />

Dort wurden strategische<br />

Themen diskutiert, 2007 ging es beispielsweise<br />

um Nachhaltigkeit. Einen großen<br />

Raum nahmen stets auch Führungsaufgaben<br />

und -instrumente ein. In den Jahren<br />

nach der Fusion haben sich die Führungskräfte<br />

auf die jeweiligen Aufgaben verständigt<br />

und Vereinbarungen z.B. zur Regelkommunikation<br />

getroffen. In 2007 wurden<br />

weitere Instrumente wie laterales Führen<br />

und kollegiale Beratung erprobt und eingeführt.<br />

Diese Konferenzen sind hilfreich, be-<br />

deuten jedoch einen hohen Ressourceneinsatz.<br />

Ob und in welcher Form das Format<br />

weitergeführt wird, prüft die Geschäftsführung<br />

derzeit.<br />

Um ein gemeinsames Führungsverständnis<br />

zu fördern und erforderliche<br />

Schritte mit Blick auf die angestrebte Zertifizierung<br />

in 2008 einleiten zu können, haben<br />

die Führungskräfte von <strong>InWEnt</strong> 2006<br />

und 2007 in allen neun Bereichen Standortbewertungen<br />

auf der Basis aller neun<br />

EFQM-Kriterien durchgeführt. .<br />

Auch im Rahmen des QaP-Lern- und<br />

Entwicklungsprozesses wurde das Thema<br />

Führung aufgegriffen. Im Fokus stand dabei<br />

das „Rückmelden zu fachlichen Leistungen“.<br />

53 von 56 Abteilungen bei <strong>InWEnt</strong><br />

haben in 2006 und 2007 QaP-Workshops<br />

durchgeführt, in denen das Feedback-Verhalten<br />

der Führungskräfte im Vordergrund<br />

stand.<br />

Führung<br />

Nachhaltigkeit als Führungsthema<br />

Das Thema Nachhaltigkeit wurde bei<br />

<strong>InWEnt</strong> direkt von der Geschäftsführung<br />

initiiert: Sie setzte ab 2007 die Impulse für<br />

den Weg von <strong>InWEnt</strong> zu einem Nachhaltigkeitsunternehmen.<br />

Unsere Nachhaltigkeitsstrategie<br />

verbindet das Leitbild mit einer<br />

nachhaltigen Unternehmensführung<br />

sowie dem Grundsatz einer nachhaltigen<br />

Entwicklung. Führungskräfte sollen bei<br />

ihrer Entscheidung die politisch-institutionelle,<br />

die ökonomische, die ökologische<br />

und die soziale Dimension zusammen<br />

berücksichtigen.<br />

Der Nachhaltigkeitsprozess wurde von<br />

Beginn an transparent und partizipativ gestaltet.<br />

Die Nachhaltigkeitserklärung wurde<br />

unternehmensweit diskutiert, der Operationsplan<br />

Nachhaltigkeit wurde bei der<br />

Führungskräftekonferenz 2007 entwickelt.<br />

Es wurden und werden Vorschläge und<br />

Kooperationsmanagement<br />

Die Beziehungspflege zu verschiedenen Personengruppen und Personen, die für<br />

die Geschäftstätigkeit von <strong>InWEnt</strong> von Bedeutung sind, regelt <strong>InWEnt</strong> im Key-<br />

Account-Management. Key Accounts (Schlüsselkunden) sind Auftraggeber und<br />

Kooperationspartner, die <strong>InWEnt</strong> durch ihre Kooperationsbeziehungen finanziell,<br />

politisch oder fachlich stärken. Dazu zählen auch Vertreter/innen der politischen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen Öffentlichkeit, wie z.B. andere Akteure der EZ/IZ<br />

aber auch Parlamentarier/innen oder internationale Organisationen.<br />

Unsere Ziele im Kooperationsmanagement sind zum einen die Profilierung<br />

und passgenaue Integration des spezifischen <strong>InWEnt</strong>-Beitrags in die Angebote<br />

deutscher EZ-Durchführungsorganisationen für die internationale Zusammenarbeit<br />

(EZ aus einem Guss). Zum anderen streben wir an, im Erweiterten Kerngeschäft<br />

und Drittgeschäft die Beziehungen zu strategischen Partnern auszubauen<br />

und deren Erwartungen zu berücksichtigen. Hierfür sind Geschäftsführung und<br />

Bereichsleitungen als Key-Account-Manager verantwortlich.<br />

<strong>InWEnt</strong> wird Ende 2009 das Key Account Management zu einem Stakeholdermanagement<br />

im Sinne der Nachhaltigkeit weiter ausbauen, damit die Bedürfnisse<br />

und Erwartungen systematischer erfasst werden.<br />

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