Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

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Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ohne das Engagement und die Kreativität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnte InWEnt keinen Beitrag zu wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit, sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Tragfähigkeit, politischer Stabilität und kultureller Vielfalt leisten. Im Sinne nachhaltiger Personalarbeit sieht InWEnt sich daher seinen Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern in gleicher Weise verpflichtet wie gegenüber seinen Auftraggebern, Partnern, Teilnehmer/innen und der Öffentlichkeit. 40 InWEnt Nachhaltigkeitsbericht 2009
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland Beschäftigung und Entgelt InWEnt beschäftigte im Jahr 2007 in Deutschland 799 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, 71 Prozent davon waren Frauen. Ihr Anteil stieg im Jahr 2008 auf 72 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten insgesamt sank dagegen leicht auf 797. Im Jahr 2007 waren 24 Prozent der Mitarbeiter/innen teilzeitbeschäftigt. 2008 stieg diese Zahl weiter auf 29 Prozent. Ein Teil der Teilzeitbeschäftigten würde eine Vollzeittätigkeit vorziehen, ein anderer bevorzugt die Teilzeitregelungen, weil sich damit Familie und Beruf besser in Einklang bringen lassen. Die überwiegende Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis beschäftigt. 2007 traf dies auf 83 Prozent der Mitarbeiter/innen zu, zum 31.12.2008 nur noch auf 80 Prozent. 75 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in den programmführenden Bereichen tätig, 25 Prozent in Verwaltung, Planung und Steuerung, Stabstellen und in der Geschäftsführung. Das Organigramm mit Stichtag 15.1.2007 weist 71 Führungspositionen aus, zum 1.1.2009 sank die Zahl auf 69, da vier Organisationseinheiten weggefallen und zwei neue geschaffen wurden. In 29 der 71 Organisationseinheiten (44 Prozent) hatten die Mitarbeiter/innen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr dieselbe Führungskraft wie im Januar 2007. Als institutionelle Zuwendungsempfängerin des Bundes ist InWEnt bei der Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen seiner Beschäftigten an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst des Bundes (TVöD) gebunden. 2007 und 2008 galt dieser für mehr als 99 Prozent der Beschäftigten. Außertarifliche Vereinbarungen gab es auf Geschäftsführungs- und Bereichsleitungsebene. Verträge mit dem Versorgungsverband bundes- und landesgeförderter Unternehmen bieten den Beschäftigten eine zusätzliche attraktive Altersversorgung. Zur Überbrückung kurzfristiger Engpässe beschäftigte InWEnt zusätzlich Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer, die ausschließlich und grundsätzlich nur aus tarifvertraglich gebundenen Unternehmen stammten. Für einige von ihnen gelang dadurch der Einstieg in ein Arbeitsverhältnis bei InWEnt. Einstieg bei InWEnt InWEnt ist die Gewinnung qualifizierter und engagierter Mitarbeiter/innen für die internationale Weiterbildung und Entwicklung ein wichtiges Anliegen. Um die Besten zu finden, schreiben wir die zu besetzenden Arbeits- und Ausbildungsplätze grundsätzlich aus. Mit dem Ziel, möglichst breit qualifizierte Mitarbeiter/innen zu gewinnen, sollen ab der Ebene der Projektleiter/innen auch Führungskräfte anderer Bereiche in der Auswahlkommission vertreten sein. Eine Auswertung Ende 2007 ergab, dass dieses Ziel bei Bewerbungen auf der Ebene der Abtei- Personalpolitik Unsere Personalpolitik ist durch die im Leitbild und der Nachhaltigkeitserklärung verankerte Kultur geprägt und orientiert sich an den Unternehmenszielen. Beschäftigte streben in ihrer beruflichen Tätigkeit nach Sinnhaftigkeit und Werten. Als weltweit tätiges Unternehmen für Personalentwicklung, Weiterbildung und Dialog kann InWEnt genau dies fördern. Säulen der nachhaltigen Personalarbeit von InWEnt sind Anforderungsprofile mit großer Kompetenzvielfalt, Entwicklung und Weiterbildung, Geschlechtergerechtigkeit sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Außerdem gehören dazu Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsschutz sowie Partizipation und sozialer Umgang mit betrieblichen Veränderungen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lungsleitungen in 80 Prozent der Fälle realisiert werden konnte, auf Projektleitungsebene wurden erst 25 Prozent erreicht. Wir sind in der Auswahlkommission des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik vertreten, die Hochschulabsolventen/innen für das postgraduale Aufbaustudium auswählt und im Rahmen einer Veranstaltungsreihe über InWEnt als Arbeitgeberin informiert. Außerdem haben wir 2007 ein Einstiegsprogramm für Junior-Projektleiter/innen mit einem breiten Anforderungsprofil entwickelt. Es konnte aber bislang aufgrund anderer Prioritätensetzung noch nicht umgesetzt werden. Um neuen Mitarbeitern/innen und Auszubildenden die Eingliederung zu erleichtern, wurde ihnen 2007 und 2008 ein Willkommens-Leitfaden überreicht, der ihnen die wichtigsten Standards von InWEnt erläutert. Seit 2007 wurden sie nicht nur zu Weiterbildungen eingeladen – erstmals haben wir auch eine Informationsbörse angeboten. Sie dient der gezielten Integration der neuen Mitarbeiter/innen und bietet die Möglichkeit, umfangreiche Informationen zu erhalten und in einen ersten Austausch zu treten. 41
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