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Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

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„Das <strong>InWEnt</strong>-Leitbild ‚Mensch im<br />

Mittelpunkt’ ausgestalten“<br />

Der Gesamtbetriebsrat engagiert sich dafür,<br />

dass sich <strong>InWEnt</strong> am Leitbild der Nachhaltigkeit<br />

orientiert. Welches sind dabei die<br />

wichtigsten Handlungsfelder?<br />

Im Mittelpunkt stehen für uns die sozialen<br />

Aspekte der Nachhaltigkeit. Wir<br />

werden weiterhin daran mitarbeiten, die<br />

Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern<br />

und die Personalentwicklung in diesem<br />

Sinn zu betreiben. <strong>InWEnt</strong> setzt bei<br />

der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit<br />

auf das Konzept der strategischen<br />

Personalentwicklung (capacity building).<br />

Dieses auch nach innen zur Geltung kommen<br />

zu lassen, halten wir für einen wichtigen<br />

Ansatzpunkt im Sinne der Nachhaltigkeit.<br />

Dabei versteht der Gesamtbetriebsrat<br />

Capacity Building nicht nur als Aus- und<br />

Weiterbildungsaufgabe, sondern auch als<br />

Gestaltungsinstrument für die Beschäftigung,<br />

um Fluktuation abzubauen und qualifizierte<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

dauerhaft an <strong>InWEnt</strong> zu binden.<br />

Wo sind aus Ihrer Sicht bereits wichtige<br />

Schritte auf dem Weg zu einem Nachhaltigkeitsunternehmen<br />

gemacht worden?<br />

Aus Sicht der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sind dies sicher die verschiedenen<br />

Betriebsvereinbarungen, die wir mit<br />

der Geschäftsleitung abgeschlossen haben,<br />

beispielsweise zu flexiblen Arbeitszeiten<br />

und zur Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf sowie zur Tele-Arbeit. Die darin getroffenen<br />

Regelungen ermöglichen Gestaltungsspielräume,<br />

um auf die individuellen<br />

Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer einzugehen. Auch das Konzept<br />

der „Kollegialen Beratung“ zur Weiterentwicklung<br />

fachlicher, persönlicher<br />

und sozialer Kompetenzen sehen wir sehr<br />

positiv. Nicht zuletzt ist in diesem Zusammenhang<br />

auch das Betriebliche Eingliederungsmanagement<br />

(BEM) zu erwähnen,<br />

mit dessen Aufbau <strong>InWEnt</strong> begonnen hat.<br />

Gesundheitsschutz ist also auch ein wichtiges<br />

Thema?<br />

In der Tat, Stress und andere psychische<br />

Belastungen am Arbeitsplatz sind ein<br />

Phänomen, dem wir verstärkt Aufmerksamkeit<br />

schenken müssen. Deshalb sehen<br />

wir das BEM als Einstieg in ein betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement, das zu diesen<br />

Bereichen präventive Angebote und<br />

Hilfestellungen für die Mitar beiterinnen<br />

und Mitarbeiter entwickelt. Aus gut verstandenem<br />

Eigeninteresse müsste die Geschäftsleitung<br />

dies mit uns zusammen vorantreiben,<br />

denn reduzierte Krankenstände<br />

sind für Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer<br />

und Arbeitgeber von hohem wirtschaftlichen<br />

und sozialen Interesse.<br />

Wo sehen Sie darüber hinaus für die<br />

nächste Zukunft wichtige Themen für das<br />

Engagement des Gesamtbetriebsrats?<br />

Neben dem Gesundheitsmanagement<br />

wird es dabei darum gehen, die erwähnten<br />

Betriebsvereinbarungen mit Leben zu erfüllen<br />

und das <strong>InWEnt</strong>-Leitbild „Mensch<br />

im Mittelpunkt“ auszugestalten. Dabei<br />

setzen wir auf ein langfristig wirkendes<br />

Kon zept der Personalentwicklung, das die<br />

Belastungen für alle Kolleginnen und Kollegen,<br />

die aus einer ständigen Personal-<br />

Rochade erwachsen, so weit wie möglich<br />

reduziert. Zudem fordern wir, dass unbefristete<br />

institutionelle Stellen auch unbefristet<br />

besetzt werden.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Paul Schlüter, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats<br />

von <strong>InWEnt</strong><br />

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