Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ
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Wärmeenergie<br />
Auch beim Wärmeenergieverbrauch zeigt sich ein rückläufiger Trend. Der Gesamtverbrauch<br />
sank durch Einsparmaßnahmen wie beispielsweise eine verbesserte Steuerung<br />
am Standort Bonn von 2006 auf 2008 um 3,5 Prozent. Schwankungen an den<br />
einzelnen Standorten sind vor allem durch variierende Belegungsquoten bedingt.<br />
Ausgenommen aus der Betrachtung sind die Standorte Stuttgart, Mainz, Magdeburg,<br />
Kiel, Hannover, Hamburg, Bremen, Berlin-Stresemannstraße, hier werden Wärmenergie-<br />
und Wasserverbräuche nur anteilig umgelegt, da Büroräume innerhalb eines<br />
Gebäudes genutzt werden. Eine verursachergenaue Berechnung ist daher nicht<br />
möglich. Ausgenommen ist ebenfalls der Standort Mannheim, da hier eine Erfassung<br />
nicht in Kilowattstunden, sondern in einem eigenen Maßsystem des Versorgers erfolgt<br />
(Fernwärmesystem). Auch hier zeigt sich mit einem Rückgang um fast elf Prozent<br />
ein Trend zur Verbrauchsreduktion (von 636,81 Einheiten in 2006 auf 567,39<br />
Einheiten in 2008). Bereits 2008 nutzten 42 Prozent der Standorte Fernwärme.<br />
Wasserverbrauch<br />
Ausgenommen aus der Erfassung sind die Standorte: Berlin-Stresemannstraße, Bremen,<br />
Hannover, Magdeburg, Mainz, Stuttgart und Wiesbaden. Hier ist keine verursachergenaue<br />
Berechnung möglich. Vor allem große Standorte wie Zschortau, Feldafing<br />
und Bad Honnef konnten ihren Wasserverbrauch senken. In Bad Honnef gelang dies<br />
u.a. durch die Reparatur defizitärer Leitungen. In Feldafing wurden im Frühjahr 2007<br />
die Bäder in den Gästezimmern renoviert, wobei Einhebelmischer an den Waschbecken,<br />
Spartasten im WC und Duschen mit Reduktion installiert wurden. Im Sommer<br />
2007 wurde in Feldafing eine neue Spülküche eingebaut, die für einen rund 60 Prozent<br />
geringeren Wasserverbrauch gegenüber der alten Einrichtung sorgt. Der Erfolg<br />
beider Maßnahmen zeigt sich bereits für den Wasserverbrauch 2007 und ist Grund<br />
dafür, dass dieser auch 2008 deutlich reduziert werden konnte. Für 2009 wird erwartet,<br />
dass sich der Verbrauch am Standort Bonn erkennbar mindert: Ende 2008<br />
wurde der Wasserdruck für die gesamte Liegenschaft um 1 bar gesenkt, wodurch eine<br />
Verbrauchsreduktion um 25 Prozent erzielt werden soll.<br />
Papierverbrauch<br />
Ein deutlicher Erfolg zeigt sich bei den Papiereinsparungen. Der Gesamtverbrauch<br />
ging von 2006 auf 2008 um fast 31 Prozent zurück. Gleichzeitig erhöhte sich der Anteil<br />
von Umweltpapieren im selben Zeitraum von 2,8 Porzent in 2007 auf 50 Prozent<br />
in 2008. Für 2009 und die Folgejahre ist eine kontinuierliche Erhöhung vorgesehen.<br />
Es kommen überwiegend Recyclingpapiere zum Einsatz, da ihre Umweltauswirkungen<br />
während des gesamten Lebenszykluses gemäß aktuellen Studien deutlich geringer<br />
ausfallen als bei Frischfaserpapieren. Darüber hinaus wurden die Mitarbeiter/innen<br />
aufgefordert, nur noch doppelseitig zu drucken und in jedem Fall zu prüfen, ob<br />
ein Ausdruck erforderlich ist. Kurzanleitungen zur Einstellung der Duplexdruckfunktionen<br />
und Vorlagen für E-mail-Signaturen wurden hierfür im Intranet bereitgestellt.<br />
Teilnehmer/innen erhalten an Stelle umfangreicher gedruckter Materialsammlungen<br />
in der Regel USB-Sticks. Alle neu anzuschaffenden Drucker müssen zudem duplexfähig<br />
sein. Einzelne Standorte, wie Mannheim, unterstützen diese Aktion durch<br />
ein Papierbarometer, das allen Mitarbeiter/innen den Stand des Papierverbrauchs signalisiert.<br />
So konnte der Papierverbrauch an diesem Standort in 2007 von 500 000<br />
(in 2006) auf 300 000 Blatt gesenkt werden.<br />
Partnerschaften und Ressourcen<br />
3000000<br />
2500000<br />
2000000<br />
1500000<br />
1000000<br />
500000<br />
0<br />
MWh<br />
6000<br />
5000<br />
4000<br />
3000000 3000<br />
2500000 2000<br />
2000000 1000<br />
15000000<br />
1000000<br />
500000<br />
cbm<br />
35000<br />
30000<br />
25000<br />
20000<br />
15000<br />
10000<br />
5000<br />
5.008 4.912 4.831<br />
2006<br />
2007 2008<br />
Wärmeenergieverbrauch in MWh<br />
* Bonn erst ab ca. Februar 2006<br />
0<br />
Wasserverbrauch in cbm<br />
* Gesamtwert ohne Hamburg<br />
** Bonn erst ab ca. Februar 2006<br />
Zschortau<br />
Saarbrücken<br />
Mannheim<br />
Feldafing (IBZ)<br />
Berlin (Lütz.)<br />
Berlin (Strese)<br />
Bad Hf<br />
Bonn<br />
Andere<br />
Zschortau<br />
Saarbrücken<br />
Feldafing<br />
Berlin<br />
Zschortau<br />
Bad Honnef<br />
Saarbrücken Bonn*<br />
Mannheim<br />
Feldafing (IBZ)<br />
Berlin (Lütz.)<br />
Berlin (Strese)<br />
Bad Hf<br />
Bonn<br />
MA-Anteil 0 der nicht erfassten Standorte (Stuttgart, Mainz, Magdeburg,<br />
Kiel, Hannover, Hamburg, Bremen, Berlin-Stresemannstraße) =<br />
98 / 797 = 12,3% (Stand 31.12.2008)<br />
29.423*<br />
2006<br />
2006<br />
5.480.000<br />
31.635<br />
26.400<br />
2007 2008<br />
2007<br />
4.785.000<br />
Andere<br />
Zschortau<br />
Saarbrücken<br />
Mannheim<br />
Feldafing<br />
Berlin<br />
Bad Honnef<br />
Bonn**<br />
MA Anteil der Standorte MIT Fernwärme (Berlin-Stresem., Bonn,<br />
Mannheim und Saarbrücken, Hamburg, Hannover, Schwerin sowie<br />
Stuttgart) = 525 / 797 = 65,9 % (stand 31.12.2008)<br />
140.000 1.900.000<br />
Umweltpapier (FSC, Recyclingpapier)<br />
Papierverbrauch und Anteil von<br />
Umweltpapier (Anzahl Blätter)<br />
2008<br />
3.800.000<br />
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