Nachhaltigkeitsbericht InWEnt - GIZ

Glossar
Capacity-Building, Capacity Development:
Auf- und Ausbau der Fähigkeit von Individuen,
Organisationen und Systemen, Wissen
und Ressourcen effektiv und effizient
einzusetzen, um eigene Ziele wirksam und
nachhaltig zu verwirklichen
Corporate Social Responsibility: Unternehmerische
Verantwortung für die Gesellschaft,
freiwilliger Beitrag der Wirtschaft
zu einer nachhaltigen Entwicklung
Drittgeschäft: Geschäftszweig der InWEnt
gGmbH, dem alle Aufträge von internationalen
Auftraggebern wie der Europäischen
Union, anderen Durchführungsorganisationen,
Stiftungen und der Wirtschaft zuzurechnen
sind.
Durchführungsorganisation: Das BMZ beauftragt
die Durchführungsorganisationen
mit der Umsetzung der entwicklungspolitischen
Vorhaben der Bundesregierung. Zu
den Aufgaben dieser Organisationen gehören
unter anderem die Durchführung von
Projekten der Finanziellen Zusammenarbeit
und der Technischen Zusammenarbeit,
die Vorbereitung und Entsendung
von deutschen Fachkräften und Entwicklungshelfer/innen
und die berufliche Fortbildung
von Fach- und Führungskräften
aus den Partnerländern. Zu den Durchführungsorganisationen
zählen unter anderem
die KfW Entwicklungsbank, die DEG,
die GTZ, der DED und InWEnt
Erfolgskontrolle: Nach Bundeshaushaltsordnung
ein Prüfungsverfahren, das dazu
dient, während der Durchführung (begleitende
Erfolgskontrolle) und nach Abschluss
(abschließende Erfolgskontrolle)
einer Maßnahme ausgehend von der Pla-
nung festzustellen, ob und in welchem
Ausmaß die angestrebten Ziele erreicht
wurden, ob die Maßnahme ursächlich für
die Zielerreichung war und ob die Maßnahme
wirtschaftlich war.
Evaluierungskriterien: Die zentralen Prüfkriterien
für Evaluierungen des BMZ und
der Durcführungsorganisationen sind nach
OECD/DAC: Relevanz, Effektivität, Effizienz,
entwicklungspolitische Wirkungen
und Nachhaltigkeit. Für die deutsche EZ
findet je nach Kontext dasKriterium „Kohärenz,
Komplementarität & Koordination“
zusätzlich Anwendung.
Erweitertes Kerngeschäft: Geschäftszweig
der InWEnt gGmbH, der sich aus der
Förderung durch oberste Bundesbehörden
(außer BMZ) sowie der Länder
zusammensetzt.
Fachpartner: Externe Auftragnehmer, die
im Auftrag von InWEnt bestimmte fachliche
Leistungen bei der Durchführung des
Programms übernehmen. I.d.R. handelt
es sich dabei um Consultants oder wissenschaftliche
Einrichtungen (z.B. Universitäten)
in und aus Deutschland.
Gender-Mainstreaming: Die unterschiedlichen
Interessen und Lebenssituationen
von Frauen und Männern in der Struktur,
in der Gestaltung von Prozessen und
Arbeitsabläufen, in den Ergebnissen und
Produkten, in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit,
in der Steuerung (Controlling)
werden von vornherein berücksichtigt,
um das Ziel der Gleichstellung
von Frauen und Männern effektiv verwirklichen
zu können
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Global Governance: Bezeichnet ein Konzept
multilateraler Entscheidungsprozesse
zur politischen Gestaltung der
Globalisierung.
Global Campus 21®: Der Global Campus
21® ist die Lernplattform von InWEnt im
Internet. Sie beruht auf einem Lernmanagementsystem
in moderner Web-Technologie..
Teilnehmerinnen und Teilnehmer von
allen Kontinenten nutzen den GC 21, um
gemeinsam zu lernen, Projekte zu bearbeiten
und Erfahrungen auszutauschen.
Good Governance: Bezeichnet ein gutes
Steuerungs- und Regelungssystem einer
politisch-gesellschaftlichen Einheit wie
Staat oder Gemeinde.
Grüne IT: Die umwelt- und ressourcenschonende
Produktion, Nutzung und Entsorgung
von Informations- und Kommunikationstechnologie.
Hierbei stehen die
Vermeidung gefährlicher Rohstoffe bei
Produktion, Energiesparsamkeit während
der Nutzung und das Recycling endlicher
Materialien Ressourcen bei der Entsorgung
im Vordergrund.
Kerngeschäft: Geschäftszweig der InWEnt
gGmbH, der alle Programme und Maßnahmen
umfasst, für die das BMZ Zuwendungen
bewilligt.
Key-Account-Management: Koordination
und die Steuerung der institutionellen, geschäftlichen,
fachlichen und politischen
Beziehungen zu Kooperationspartnern