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Die Paarbeziehungen ungewollt kinderloser Paare und das Erleben ...

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Gesprächsförderung bzw. Entwertung allerdings einmal mit den Rest-Skalen (z.B.<br />

Skala Gemeinsamkeit/Kommunikation, aber ohne die Items, die in der Skala<br />

Gesprächsförderung verwendet werden), so erniedrigen sich die Korrelationen auf<br />

Werte um .72. Somit dürfte die Skala Gesprächsförderung zwar immer noch<br />

Ähnliches, aber auch hinreichend Unterschiedliches als die Skala<br />

Gemeinsamkeit/Kommunikation erfassen.<br />

2.5.3 Zuweisung zu den Subgruppen<br />

Für die Zuweisung der <strong>Paare</strong> zu den zu bildenden Subgruppen war zunächst<br />

eine Entscheidung über <strong>das</strong> Vorgehen notwendig. Da von jedem Paar sowohl die<br />

Einschätzung des Mannes als auch die der Frau vorlag, mußte festgelegt werden,<br />

wessen Einschätzung bzw. welcher Kombination von Einschätzungen der Vorzug<br />

gegeben werden sollte. Dabei standen vier Möglichkeiten zur Diskussion: Entweder<br />

könnte (A) die Einschätzung des Mannes oder (B) die der Frau einer Einstufung<br />

zugr<strong>und</strong>e gelegt werden. Weiter könnte (C) die Summe oder (D) die<br />

Übereinstimmung der Einschätzungen der Partner maßgebend sein.<br />

Aus der Literatur sind keine Hinweise bekannt, welche Vorgehensweise<br />

sinnvoll ist. Man kann jedoch davon ausgehen, daß dann, wenn beide Partner<br />

übereinstimmend z.B. hohe Werte angeben, die Validität dieser Angaben am<br />

höchsten ist. Zumindest dürften solche Einschätzungen valider sein als solche, bei<br />

denen nur ein Partner Angaben in dieser Richtung macht. Aufgr<strong>und</strong> dieser<br />

Überlegungen fiel die Entscheidung zugunsten der Vorgehensweise ‘D’.<br />

Für die Einteilung in die Subgruppen wurden nur jene <strong>Paare</strong> berücksichtigt, von<br />

denen ein vollständiger Datensatz vorlag. <strong>Die</strong>s war notwendig, da für die beiden<br />

Subgruppen eine Verlaufsberechnung vorgenommen werden sollte <strong>und</strong> diese Werte<br />

für jeden Messzeitpunkt voraussetzt.<br />

Um die <strong>Paare</strong> in Untergruppen einzuteilen, wurden in einem ersten Schritt die<br />

Korrelationen der Werte von Männern <strong>und</strong> Frauen in den Skalen Gesprächsförderung<br />

<strong>und</strong> Entwertung bestimmt. Auf den so entstandenen Scatterplots konnte<br />

somit abgelesen werden, inwieweit die Angaben der jeweiligen Partner<br />

übereinstimmen. Desweiteren wurde getrennt für Männer <strong>und</strong> Frauen der Median in<br />

der jeweiligen Skala bestimmt <strong>und</strong> in die Scatterplots eingezeichnet (vgl. Abbildung<br />

3 <strong>und</strong> 4)<br />

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