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Die Paarbeziehungen ungewollt kinderloser Paare und das Erleben ...

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Bei den Frauen zeigen sich kaum Hinweise auf eine problematische reproduktive<br />

Vorgeschichte (SS-Abbrüche, Aborte etc.). 15 von 43 Frauen sind mit Ende<br />

der Behandlung schwanger (35%), <strong>und</strong> von den verbleibenden 28 Frauen lassen 16<br />

mindestens einen weitere IvF-Behandlung vornehmen. <strong>Die</strong>se Zahl kann sich jedoch<br />

nach Abschluß der Befragung noch erhöht haben.<br />

- 48 -<br />

Ausmaß Einschränkung Frauen<br />

Keine Mittlere Starke<br />

Ausmaß Keine 0 0 1<br />

Einschränkung Mittlere 0 1 0<br />

Männer Starke 14 10 1<br />

Tabelle 10: Fertilitätseinschränkung auf <strong>Paare</strong>bene<br />

Für die vorgelegten Fragebögen wurden ‘von Hand’ T-Tests für unabhängige<br />

Gruppen gerechnet, um zu bestimmen, ob sich die untersuchte Stichprobe von den<br />

Eichstichproben unterscheiden. Hier zeigten sich für den Fragebogen zur sozialen<br />

Integration (FSI) <strong>und</strong> den Gießener Beschwerdebogen (GBB) keine Unterschiede,<br />

weder für die Frauen noch für die Männer. Im Gießen-Test (GT) beschrieben sich<br />

die Frauen sozial resonanter <strong>und</strong> durchlässiger <strong>und</strong> die Männer dominanter als die<br />

Normalpopulation. <strong>Die</strong> Normwerte zu letzterem wurden fre<strong>und</strong>licherweise von Herrn<br />

Prof. Brähler (Leipzig) zur Verfügung gestellt (vgl. Anhang S. A1-2).<br />

3.1.2 Unterschiede zwischen <strong>Paare</strong>n mit vollständigen <strong>und</strong> unvollständigen<br />

Datensätzen<br />

Es wurde ermittelt, inwieweit die <strong>Paare</strong>, die (fast) alle Fragebögen der<br />

Untersuchung ausgefüllt haben, sich von denen unterscheiden, die mehr als ein<br />

Fragebogenheft nicht zurücksandten. Dazu wurden alle im vorherigen Kapitel<br />

genannten Variablen herangezogen. Es wurden T-Tests für unabhängige Gruppen<br />

(standardmäßig für ungleiche Varianzen) sowie z.T. Chi 2 -Tests gerechnet. Da der<br />

Chi 2 -Test u.a. erwartete Häufigkeiten größer als fünf voraussetzt, was zum Teil nicht<br />

gegeben ist, sind die Ergebnisse dieses Tests mit Zurückhaltung zu betrachten<br />

(Bortz, 1993, S.154). Er wurde gewählt, da <strong>das</strong> Alternativverfahren aufwendig zu<br />

berechnen ist <strong>und</strong> die Ergebnisse nicht die eigentlichen Hypothesen testen, sondern<br />

mehr der Gruppenbeschreibung dienen. <strong>Die</strong> Ergebnisse sind im Anhang ab Seite A3<br />

ausführlich dokumentiert. Im folgenden werden nur die signifikanten Unterschiede<br />

berichtet. Eine Adjustierung des -Fehlers erfolgte nicht, da dies ein strengeres<br />

Vorgehen darstellt <strong>und</strong> somit bestehende „kleinere“ Unterschiede nicht signifikant<br />

geworden wären. Es bestand aber ein Interesse daran, auch solche „kleineren“

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