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Die Paarbeziehungen ungewollt kinderloser Paare und das Erleben ...

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<strong>Die</strong> Untersuchung der ‘gedrückten’ Stimmung erbrachte, daß diese bei den<br />

Frauen in der Wartezeit erhöht ist. Den höchsten Wert erreichte diese Stimmung bei<br />

den Männern kurz nach der Follikelpunktion, wobei der Vergleich zwischen<br />

Follikelpunktion <strong>und</strong> Embryotransfer signifikant wird.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Um diese Hypothese - wie auch die Hypothese 4.2 - zu überprüfen, wurde<br />

folgendes Vorgehen gewählt:<br />

a) Zunächst wurde eine zweifaktorielle Varianzanalyse gerechnet. Der erste Faktor<br />

war die Gruppenzugehörigkeit (z.B. ‘Mehr vs. Weniger Gesprächsförderung’),<br />

<strong>und</strong> der zweite Faktor waren die Meßzeitpunkte (Meßwiederholung auf diesem<br />

Faktor).<br />

b) Danach wurde für jede Gruppe separat eine einfaktorielle Varianzanalyse<br />

gerechnet.<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse der Varianzanalysen wurden jeweils korrigiert, indem die<br />

Freiheitsgrade nach Greenhouse-Geisser verändert wurden.<br />

c) Weiter wurde dann - wiederum für jede Gruppe - per Einzelvergleich bestimmt,<br />

in welchen Meßzeitpunkten sich ggfs. die Stimmungen unterscheiden. Hierzu<br />

wurden erneut Q <br />

-Tests berechnet.<br />

d) Abschließend wurden T-Tests für unabhängige Gruppen mit Bonferroni-<br />

Adjustierung durchgeführt, um zu entscheiden, zu welchen Meßzeitpunkten sich<br />

die gebildeten Untergruppen statistisch unterscheiden. Dabei wurden stets die<br />

Ergebnisse verwendet, die unter Annahme ungleicher Varianzen berechnet<br />

wurden. <strong>Die</strong>s stellt ein strengeres Vorgehen dar, d.h. die Signifikanzgrenze wird<br />

schwerer erreicht, <strong>und</strong> somit die Nullhypothese eher beibehalten.<br />

Es sei angemerkt, daß die Anschlußanalysen unabhängig vom Ausgang der<br />

Eingangsanalyse berechnet wurden. D.h. die Q <br />

-Tests wurden auch dann<br />

berechnet, wenn in der zweifaktoriellen oder einfaktoriellen Varianzanalyse kein<br />

signifikanter Meßwiederholungseffekt festgestellt wurde. <strong>Die</strong>ses Vorgehen erscheint<br />

sinnvoll, da die Auswertung auf einer derart kleinen Stichprobe beruht, daß die<br />

Ergebnisse in jedem Fall mit Zurückhaltung interpretiert werden sollten. Überdies<br />

müssen die verschiedenen Tests nicht notwendigerweise als Eingangs- <strong>und</strong><br />

Anschlußtest verstanden werden. Es ist durchaus legitim, z.B. multiple Vergleiche<br />

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