analytik und die dialektik der substanz

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Strukturmomente der Falschheit in den Vorlesungen Heideggers vom
Wintersemester 1925/26 (§ 13c):
Erste Strukturbedingung. Geht auf die bloße Konstatierung eines
Vorstellungsinhaltes und noch nicht auf ein kategoriales Urteil. Hat formal
Ähnlichkeit mit dem Grundurteil Kants, unterscheidet sich davon aber
darin, daß das Grundurteil immer schon über nicht-subjektive Fakten
urteilt. Wäre aber schon durch das bloße Mitbemerktsein in einer
Vorstellung von Etwas bei Brentano hinsichtlich der Existenz- oder
Geltungsfrage eines evidenten Urteiles über dieses Etwas als einzelner
Gegenstand überinterpretiert. — Daraufhin interpretiert Husserl:
Vermeinen, Heidegger: Entdeckend-sein als Grundcharakterisierung der
Intentionalität. (S. 123) Das Vermeinen ist jene Formulierung, die von
einen vorweg bestimmbaren Inhalt der Vorstellung ausgeht; das
Entdeckend-sein beschreibt für sich allein einen bestimmten Aspekt einer
Intentionalität, die selbst sich einen Inhalt erst verschaffen muß. Im ersten
Fall hat Husserl die Möglichkeiten des Zusammenwirkens von sinnlicher
Täuschung und Irrtum im Vermeinen deutlich gezeigt, im zweiten Fall
wird zwar auf eine Charakteristik der Intentionalität verwiesen, die in der
Phänomenologie des öfteren übersehen worden zu sein scheint — nämlich
in der ersten Kritik Kantens (Ergänzung in der zweiten und vorallem in
der dritten Kritik) oder in den Logischen Untersuchungen und der
Ideenlehre Husserls (Ergänzung durch das System von Retention und
Protention im inneren Zeitbewußtsein) — , doch aber selbst alleine nicht
zwischen Gerichtetheit auf Etwas und der völligen Unbekanntheit des
Etwas die ursprüngliche Definition der Intentionalität ausmachen kann.
Desweiteren ist das Entdeckend-sein nicht eine Eigenschaft des
Intentionalen, welche eine Charakteristik der Intentionalität in relativer
Selbstständigkeit von der Struktur der genetisch wie deskriptiv primären
Intentionalität als eigener Formbegriff zu entwerfen erlaubt, wie das z. B.
in der Geometrie und Arithmetik als Formalwissenschaften möglich ist.
Die Frage nach dem Wesen der Aufmerksamkeit läßt sich nicht einseitig
auf die Erkundung des Unbekannten und Zukünftigen ausrichten,
wenngleich psychologisch mit der Haltung der selbst zuerst noch
zwecklosen Neugier eine spezifische Art der Intentionalität erschlossen
werden kann, die über die Fragestellung nach der Charakteristik der
Intentionalität, die von einer Rede als Aussage und Satz (logisches Urteil)
ausgehend erschlossen werden kann, hinausgeht. — Es bleibt die Frage,
inwiefern mit diesen Charakteren des Vermeinens und des Entdeckend-