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Download - FESG - Technische Universität München

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4.3 UMSETZUNGSDESIGN: EXTENDED CORBA FILE TRANSFER (ECFT) 97<br />

Umsetzung besteht darin, einen „Multi-Tier-Connector“ („Mehr-Klassen-Verbinder“)<br />

zu definieren.<br />

Begriffsbestimmung BEG4.3 „Multi-Tier-Connector („Mehr-Klassen-Verbinder“)“:<br />

Ein Multi-Tier-Connector ist ein Verbindungsstück, welches Möglichkeiten bietet, mehrere<br />

von einer allgemeinen Schnittstelle abgeleitete Zugangswege zu kombinieren und zum<br />

Zwecke der Kaskadierung selbst auch eine Ableitung dieser Schnittstelle ist.<br />

Abbildung 4.2: Der „Multi-Tier-Connector“<br />

Im Klartext bedeutet dies (vgl. dazu Abb. 4.2 auf Seite 97), dass alle gleich- Schnittstellenbus<br />

artigen Schnittstellen von einem übergeordneten, abstrakten Interface abstammen<br />

und nur noch spezielle Realisierungen dieses sind. Ob nun ein Dateisystemzugang<br />

über remote oder lokale Wege erwirkt wird, ist somit nur noch Teil der Abbildung<br />

auf eine gewählte Schnittstellenklasse. Dort sind auch alle Mechanismen enthalten,<br />

um fehlerhafte Eigenschaften (z.B. nicht mehr existierende Verbindungen bei<br />

entfernten Zugängen) zu beheben. Der Connector selbst ist ebenfalls eine Ableitung<br />

der abstrakten Schnittstelle und ermöglicht somit eine Kaskadierung mehrerer<br />

Connectoren. Intern betrachtet handelt es sich um einen Container für abgeleitete<br />

Schnittstellen des Typus der Basisklasse. So können durch implizite Typumwandlung<br />

in die allgemeine Schnittstelle einheitliche Zugangsmethoden genutzt werden.<br />

Zusätzlich besitzt der Connector noch einen Steuerungszugang, über den gezielt<br />

Manipulationen an den aufgenommenen Interfaces ausgeübt werden können (z.B.<br />

Befehle an eine spezielle Schnittstelle senden oder Datensätze von einer zur anderen<br />

kopieren). Der Client nutzt diesen Kontrollzugang und baut darauf seine

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