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Download - FESG - Technische Universität München

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1.4 EINGESETZTE ARBEITSTECHNIKEN 9<br />

Das gilt auch für die Software. Wichtig ist nur, dass Rückschritte und Phasen- Vermeidung von Entwicklungsschleifen<br />

wiederholungen über eine möglichst genaue Analyse zu Beginn eines Entwicklungsschritts<br />

vermieden werden. Dann spielt es auch keine Rolle mehr, wenn Implementierungen<br />

nach dem aufgezeigten Schema weiter in Unterphasen des gleichen<br />

Lebenszyklusses unterteilt werden. Diese selbstähnlichen Zyklusstrukturen<br />

fördern nachhaltig die Handhabbarkeit durch begreifbare Einheiten.<br />

Allerdings muss für die vorliegende Arbeit eingestanden werden, dass die Tests Qualitätskriterien: Stabilität,<br />

aus Zeitgründen nicht in Form von definierten Testsuiten umfangreich gestaltet<br />

werden können. Zumeist werden deshalb die entwickelten Teile parallel zu den<br />

existierenden Produktionsmechanismen installiert und so unter realen Bedingungen<br />

verwendet. Qualitätsmerkmale sind somit Stabilität und Funktionalität. Weitere<br />

Bewertungskriterien sind Codebewertungen und Leistungsmessungen.<br />

Funktionalität, Codeaufbau und<br />

Leistung<br />

Letztendlich ist so auch nach jedem Zyklus die Möglichkeit gegeben, entstan- Stufenweise Übergabe zur Überleitung<br />

der Software<br />

denes einzusetzen und bereits parallel zur Weiterentwicklung Phasen der Überleitung<br />

und Übergabe der Software einzuleiten.<br />

Insgesamt ergibt sich also eine Möglichkeit, einen Optimierungsprozess am Insgesamt ergibt sich ein flexibler<br />

Optimierungsprozess<br />

Laufen zu halten, welcher von Meilenstein zu Meilenstein die weiteren Entwicklungspfade<br />

auswählt und damit sowohl neue Erkenntnisse im wissenschaftlichen<br />

wie auch im technisch-betrieblichen Sinn erbringt. Deshalb ist auch die Gliederung<br />

der Arbeit an dieser Vorgehensweise orientiert (vgl. Abschnitt 1.5 auf Seite<br />

15). Generalisiert kann somit auch die der Arbeit zugrundeliegende Projektstudie<br />

als Ausarbeitung einer übergeordneten Entwicklung gesehen werden, welche Ideen<br />

für zukünftige Weiterentwicklungen auf der Fundamentalstation Wettzell und<br />

evtl. darüber hinaus vorstellt.<br />

1.4.2 Unified Modelling Language (UML)<br />

Die Unified Modelling Language (UML) ist eine von der Object Ma- UML als standardisierte, graphische<br />

Modellierungssprache<br />

nagement Group (OMG) standardisierte Modellierungssprache, welche durch<br />

ihre vorwiegend graphische Notation von Entwicklungsmethoden verwendet wird,<br />

um Entwürfe auszudrücken 7 . Zusammen mit dem Softwareprozess bildet sie die<br />

Grundlage der Entwicklungsmethode. Die UML ist somit ideal geeignet, um über<br />

Entwürfe zu diskutieren und zu entscheiden.<br />

Mit UML werden keine formalen Methoden umgesetzt. Vielmehr intuitive und Abstrakte Beschreibung eines<br />

Metamodells<br />

informelle Beschreibungen eines Designs gegeben, welche in eine graphische Notation<br />

eingebettet sind. Was daraus entsteht ist das Metamodell, welches objektorientierte<br />

Zusammenhänge zwischen den einzelnen Objekten darstellt, ohne dass<br />

bereits Code erzeugt werden muss. So dient sie während der Codeerzeugung als<br />

Regelwerk und später als Dokumentation (vgl. dazu Abb. 1.3 auf Seite 10.<br />

Eine erste Herangehensweise ist die Festlegung von Anwendungsfällen. Sie Am Anfang stehen die Anwendungsfälle<br />

beschreiben in Stichpunkten, welche Interaktionen mit einem Nutzer stattfinden,<br />

wer beteiligt ist und welche weiteren Abhängigkeiten daraus entstehen. Eine graphische<br />

Umsetzung ist das Anwendungsfalldiagramm.<br />

7 vgl. zum nachfolgenden Abschnitt [FOW00] a.a.O. S. 1 ff.

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