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112 KAPITEL 4: DIE VERBESSERUNG DER DIENSTGÜTE<br />

Die zu CFT zusätzlichen Befehle (vgl. auch Abschnitt 3.3.4 auf Seite 69) sind:<br />

1. Eine Möglichkeit zur Erkennung des Dateityps (binär oder textbasiert als<br />

ANSI/ASCII). Dazu wird der Inhalt der Datei durchlaufen und dahingehend<br />

geprüft, ob Zeichen außerhalb der ANSI-Spezifikation enthalten sind (z.B.<br />

Steuerzeichen), was auf eine Binärdatei hindeutet. Dieser Durchlauf kostet<br />

zwar etwas Verarbeitungszeit, funktioniert jedoch fehlerfrei. Eine explizite<br />

Prüfung kann über den Befehl „type“ erfolgen. Sollen grundsätzlich vor den<br />

Übertragungen solche Kontrollen stattfinden, so kann mittels „autotype“ eine<br />

entsprechende Einstellung gesetzt werden.<br />

2. Über „set“ können variable Einstellungen definiert werden. Dazu zählen<br />

momentan die Größe der Übertragungsblöcke („set block“) in Bytes und<br />

die Grenzgröße in Bytes, ab der eine Dateiübertragung als akzeptiert und<br />

brauchbar gilt („set accept“). Letzteres erlaubt es, bei schlechten Datenleitungen<br />

zumindest Fragmente der Datei zu retten, auf die später evtl. wieder<br />

aufgesetzt werden kann (die Fortführung einer Dateiübertragung ist jedoch<br />

noch nicht implementiert).<br />

3. Über den Befehl „tans“ kann der Gebrauch von Transaktionen für alle verändernden<br />

Zugriffe erzwungen werden. Nach einem Ausfall einer Teilkomponente,<br />

kann der Client über „tanstatus“ eine Klärungsphase einleiten. Dabei<br />

wird als Parameter die Transaktionsnummer der fehlerhaften Aktion übergeben<br />

und beim Server nachgefragt, welchen Zustand sie eingenommen hat<br />

(fertig oder nicht).<br />

4. Eine weitere Ergänzung betrifft die Handhabung des lokalen Interfaces. Dafür<br />

wurden Pendants zu den Remotebefehlen geschaffen, die sog. „l“-Kommandos<br />

(für lokal). Dazu zählen „lcd“, „ldir“, „lls“, „lpwd“, „ltanstat“ und<br />

„ltype“. Ihre Funktionalität entspricht denen der Befehle für das entfernte<br />

Dateisystem.<br />

5. Zur Vereinfachung des Laufzeitdebuggings wurde im Client der Befehl „verbose“<br />

direkt mit der Online-Ausgabe des Logbuchs auf oberster Stufe<br />

„LOG_DEBUG“ nach Standard-Out verknüpft.<br />

6. Verfügt der Nutzer beim Server über voreingestellte Superuser-Rechte, so<br />

kann er über „shutdown“ den Server regulär herunterfahren. Diese Möglichkeit<br />

ist dafür gedacht, evtl. eine automatische Instandhaltungsmaßnahme<br />

(Maintenance-Task) zur Kontrolle des Servers zu implementieren. Diese<br />

Task soll zur Vereinfachung dieselbe Struktur wie ein Client haben.<br />

7. Entsprechend der neuen Gegebenheiten wurde auch „help“ und „status“ ausgeweitet.<br />

Zusammengefasst ergibt sich somit eine Ansammlung nützlicher Befehle, welche<br />

die aus FTP übernommenen Kommandos praktikabel erweitert.

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