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Download - FESG - Technische Universität München

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196 KAPITEL 8: ÜBERLEITUNG<br />

-Übertragungen und teilweise existierende Gegebenheiten vor Ort. ECFT ist zwar<br />

nicht unbedingt das schnellste Verfahren, jedoch bezogen auf die Tagesstabilität<br />

das stabilste Verfahren. Allerdings gibt es vorerst einige Einschränkungen bzgl.<br />

der Überquerung von Sicherheitsgrenzen.<br />

Zweite Säule:<br />

Eine weitere Säule des Abstraktionsmodells beschäftigt sich mit der Abstrak-<br />

Abstraktion der Daten tion der Daten. Hierzu sollten Metadatensätze geschaffen werden, welche allgemeingültig<br />

die Daten repräsentieren. Allerdings gibt es so zahlreiche Abhängigkeiten<br />

zu externen Stellen und auch zahlreiche individuelle Zusatzinformationen,<br />

dass dieser Weg wenig praktikabel erschien. Deshalb ging die Arbeit einen anderen<br />

Weg. Sie definiert eine geeignete Beschreibungssprache, um Daten aus beliebigen<br />

Quellen und in beliebigen Formaten in beliebige andere zu wandeln. Dadurch wird<br />

es möglich, Metadatensätze und Daten zu konvertieren und allgemeingültig für<br />

Fremdanwender zu beschreiben.<br />

A2X und XML<br />

Hauptbestandteil ist dabei die Nutzung von XML . Die dort existierenden Transformatoren<br />

werden mit einem Präprozessor erweitert, so dass sie die neu definierte<br />

Sprache A2X behandeln können. Sie ist eine komplette Sprache, welche über Knoten,<br />

Kanten und Speicherelemente einen Strukturplan für strukturierte und semistrukturierte<br />

Datenquellen ermöglicht. Ein erstes Ergebnis ist die Umsetzung einer<br />

Beschreibung für das Normalpunkte-Format der Laserentfernungsmessung. Erste<br />

Versuche bzgl. der Erweiterung des freien Apache Transformators schienen erfolgversprechend.<br />

Dritte Säule:<br />

Die dritte Säule für die Vorgehensweise wird durch die Abstraktion der Sy-<br />

Abstraktion der Systemstruktur stemstruktur gegeben. Hierzu wurden in der Arbeit ebenfalls zwei Schritte vorgesehen.<br />

Der erste definiert einen allgemeinen Datenzugangspunkt, der dann im<br />

zweiten für einen Verbund der Datendienste in der Fundamentalstation eingesetzt<br />

wird.<br />

WDAP<br />

Der Datenzugangspunkt WDAP versucht verschiedene Verfahren miteinander<br />

zu vereinigen. Dadurch können Schwächen der bestehenden Systeme und konkurrierende<br />

Techniken vereint werden. Erste Annäherung ist dabei die Integration von<br />

WebDAV , welches auf HTTP basiert und dadurch ohne größere Schwierigkeiten<br />

über Firewallgrenzen transferiert werden kann. Intern werden zudem mehrstufige<br />

Metainformationen zu den Dateien abgelegt. Die erste Stufe (System) besteht<br />

aus den vom Dateisystem gelieferten Informationen. Die nächste baut diese Informationen<br />

aus und bildet den Grundstamm der XML -Metadaten zur Speicherung<br />

(Storage), welche in einer weiteren Stufe, z.B. durch den Dublin Core, individuell<br />

mit Zusatzinformationen zum Inhalt (Content) ergänzt werden können.<br />

WDAP bietet eine breite Schnitt- Hauptelement des WDAP ist aber die breite Schnittstelle aus verschiedenen Zustellenbasis<br />

gangstechniken, welche über einen ECFT -Koordinator vereint werden. Die eigentlichen<br />

Zugriffe erfolgen hierbei durch die jeweilige Zugangssoftware, welche<br />

einen Teil der Verwaltung an den Koordinator abgibt. Diese Verwaltungsschnittstelle<br />

steht vorerst über eine DLL unter Windows zur Verfügung.<br />

Das resultierende WDMS<br />

In einem letzten Schritt werden nun die Datenzugangspunkte in einen logischen<br />

Verbund für die Fundamentalstation Wettzell (WDMS ) gesetzt. Zuerst werden<br />

hierzu handhabbare, der Realität entsprechende Verwaltungsbereiche festgelegt,<br />

welche als Kompetenzbereiche bezeichnet werden. Sie sind teilweise hierar-

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