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Download - FESG - Technische Universität München

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320 ANHANG M: BEISPIEL EINER A2X-BESCHREIBUNG FÜR DAS NORMALPUNKTEFORMAT<br />

M.2 Schematische Darstellung einer A2X-Beschreibung<br />

für das Format<br />

(Stand: 19.01.2005)<br />

Nachfolgend wird eine schematische Graphdarstellung für die Beschreibung<br />

des Normalpunkte-Formats mittels A2X gegeben. Im Wesentlichen sind dabei drei<br />

Blöcke zu erkennen, welche als Subgraphen (subknotes) definiert wurden.<br />

Der erste Subgraph dient zur Beschreibung des Header Records und besteht<br />

aus einer Reihung zur Erfassungen von Werten mit jeweils festgelegter Zeichenzahl.<br />

Der Header endet mit einem Zeilenumbruch.<br />

Da im eigentlichen Datenkörper der Datei zwei verschiedene Typen von Einträgen<br />

enthalten sein können, welche nur anhand der Zeichenzahl einer Zeile erkennbar<br />

sind, folgt ein Zwischenschritt zur Ermittlung des Typs. Hierbei werden<br />

54 Zeichen in eine Textvariable übernommen, was der Länge eines herkömmlichen<br />

Data Records für den produktionsmäßigen Messbetrieb entspricht. Folgt ein<br />

Zeilenumbruch, der ebenfalls in einer Textvariable abgelegt wird, kann daraus abgeleitet<br />

werden, dass alle weiteren Einträge Data Records sind. Trifft dies nicht zu,<br />

so handelt es sich um ein Sampled Engineering Data Record. Es müssen weitere<br />

14 Zeichen in eine Textvariable eingelesen werden, um die Zeile zu komplettieren.<br />

Die drei Textvariablen werden anschließend zu einer zusammengefasst, welche<br />

dann eine komplette Zeile eines Sampled Engineering Data Records beinhaltet.<br />

Die folgende, zweite Hauptunterteilung in einen Subgraph beschreibt den Datenbereich<br />

(Data Record Body). Er besteht aus einer weiteren Unterteilung zur<br />

Beschreibung des Aufbaus eines herkömmlichen Data Records. Sie bildet sich aus<br />

einer Reihung zur Erfassung der Werte mit jeweils festgelegter Zeichenzahl aus der<br />

vorher gelesenen Zwischenvariable mit der kompletten „Data Record“-Zeile. Nach<br />

jeder Zeile wird direkt ein Zeilenumbruch erfasst und der nächste Zeilenabschnitt<br />

in die Textzwischenvariable eingelesen, um erneut die Record-Analyse zu starten.<br />

Der dritte Block zur Erfassung der Sampled Engineering Data Records gleicht<br />

dem Aufbau der Aufteilung zum Parsen der herkömmlichen Data Records mit dem<br />

Unterschied, dass die Record-Zeile nach den spezifischen Vorgaben des Sampled<br />

Engineering Data Records behandelt wird. Der Parsing-Durchlauf der beiden Datenbereiche<br />

für Records endet jeweils mit einer Endkante, welche noch das Ereignis<br />

des Dateiendes (End Of File) prüft.<br />

Aus dem Beispiel wird deutlich, dass mit A2X Beschreibungen zum Parsing<br />

auf eine strukturierte Art und Weise anhand spezieller Graphen möglich ist. Würden<br />

hierzu Entwicklungstools existieren, so könnte direkt aus der graphischen Beschreibung<br />

ein XML -Äquivalent erzeugt werden, wodurch eine Art graphische Programmierung<br />

von Konvertierungen geschaffen wäre. Die XML -Beschreibung kann<br />

dann von beliebigen, standardisierten XSLT -Transformatoren benutzt werden.

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