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64 KAPITEL 3: MIDDLEWARE ALS ELEMENTARE KOMMUNIKATIONSBASIS<br />

Abstraktes Komponentenmodell<br />

Verteilung auf Rechnereinheiten<br />

Auf diese Schnittstelle aufbauend kann nun eine Softwarearchitektur mit Komponentenaufteilung<br />

aus Modulen umgesetzt werden. Die in IDL für Stub und Skeleton<br />

definierte Schnittstelle wird über entsprechende Compiler in die Sprache C++<br />

übersetzt und bildet eine zentrale Einheit des Umsetzungsmodells.<br />

3.3.3 Die modulare Architektur<br />

Die im vorangegangenen Abschnitt beschriebene Schnittstelle ist eine abstrakte<br />

Definition von Zugangsmechanismen zwischen Client und Server. Nach der Definition<br />

von Komponenten ist dies eine Grundvoraussetzung für ein abstraktes Komponentenmodell.<br />

Somit können auch die im neuen System vorhandenen Komponenten<br />

identifiziert werden. Es sind (vgl. Abb. 3.9 auf Seite 64):<br />

• Der Client mit seinem Stub, welcher als Service-Zugangspunkt (Service Access<br />

Point) zum Server dient.<br />

• Der Server mit dem Skeleton, welches die Serverfunktionalität implementiert<br />

und dem Client als Gegenstelle dient.<br />

• Die jeweils, elementaren CORBA -Bestandteilen, welche automatisch generiert<br />

oder als Bibliotheken hinzugebunden werden.<br />

• Und zum Austausch von Objektreferenzen ist schließlich noch ein Naming<br />

Service zu nutzen, welcher von den CORBA-Implementierungen mitgeliefert<br />

wird und als Register für die Zugangspunkte auf die Server dient.<br />

Abbildung 3.9: Komponenten und ihre Verteilung<br />

Nach der Festlegung von Komponenten kann auch ihre Verteilung im Gesamtsystem<br />

aufgestellt werden. Da eine möglichst exakte Nachbildung von FTP erfolgen<br />

soll, gibt es somit einen zentral auf einem Rechner laufenden Server, welcher<br />

von diversen, meist auf anderen Rechnern installierten Klienten kontaktiert wird.<br />

Eine Besonderheit beim CFT ist es aber, die Objektreferenz zum Serverzugang<br />

zu erhalten. Deshalb wird als Festlegung vorgeschrieben, dass auf jedem Server-<br />

Rechner auch ein Naming Service Daemon (NSD) angesiedelt sein muss.<br />

Damit läuft ein Verbindungsaufbau folgendermaßen ab:

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