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Download - FESG - Technische Universität München

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3.3 UMSETZUNGSDESIGN: CORBA FILE TRANSFER (CFT) 67<br />

implementiert. Zudem ist im Skeleton auch die später beschriebene Sitzungsverwaltung<br />

mit Registration und Authentifizierung angesiedelt. Damit ist ersichtlich,<br />

dass im Skeleton-Modul die eigentliche Funktionalität des Dienstes steckt.<br />

Der Server und sein Nutzerinterface<br />

Der Server ist nur noch die das Skeleton umgebende Hülle, so dass es als eigen- Umgebende Hülle im Server<br />

ständiges Programm lauffähig wird. Das bedeutet, dass hier das Hauptprogramm<br />

steckt, welches die durch den Middlewareadapter gegebenen Komponenten initialisiert<br />

und auf höherer Ebene die Abarbeitungsschleife startet.<br />

Der Server hat damit eigentlich direkt auch kein Nutzerinterface mehr, da der<br />

Nutzer nur mittels eines Clients auf den Server zugreifen kann. Allerdings sind in<br />

der trotzdem so bezeichneten Nutzerschnittstelle die Übernahme und Weitergabe<br />

der Aufrufparameter enthalten.<br />

Die Client-Logik<br />

Im Client steckt die eigentliche Ablaufsteuerung und damit die Logik für den Ar- Arbeitsfluss und zugehörige Logik<br />

beitsfluss (Workflow). Die einzelnen Teilaufgaben — das sind im Wesentlichen<br />

die Befehle aus der FTP -Analyse — sind spezielle Methoden, welche entweder<br />

auf den Client-Stub, den lokalen Betriebssystemadapter oder auf beide gleichzeitig<br />

zugreifen. Im rudimentären CFT wird bei der Implementierung noch streng<br />

zwischen Client und Server getrennt. Diese Trennung wird später in den Erweiterungen<br />

durch Verallgemeinerungen reduziert, so dass für beide gleichermaßen<br />

stattfindenden Aktionen nur einmal umgesetzt werden müssen.<br />

Aufgrund der benötigten Zugriffe auf den Stub ist auch klar, dass hier die Referenz<br />

darauf angesiedelt ist. Zudem sind hier (ähnlich zum Server) die übergeordneten<br />

Aktivierungen der Initialisierungen vorhanden, welche für die Remote-<br />

Funktionalität hauptsächlich durch den „Open“-Aufruf erfolgen. Eine Besonderheit<br />

im Methodenumfang ist, dass aufgrund der Schnittstellendefinition zwischen<br />

Client und Server die Blockgröße für die Übertragung der Nutzdaten beliebig (im<br />

Rahmen der Größe von „unsigned long“) variiert werden kann. Somit existieren<br />

zusätzlich Methoden zur Manipulation dieser Einheit in Byte-Schritten.<br />

Der Client und sein Nutzerinterface<br />

Die Schnittstelle zum Nutzer ist ein übergeordnetes Modul und implementiert in Kommandozeileninterpreter<br />

erster Näherung einen Kommandozeileninterpreter, wie er von FTP -Klienten bekannt<br />

ist. In einer Endlosschleife (bis zu einem Endbefehl) werden Kommandozeileneingaben<br />

erst geparst, dann interpretiert und schließlich die Kommandos einer<br />

Befehlsidentifikation und zugehörigen Methode zugeordnet. Nach der Initialisierung<br />

über die Programmaufrufparameter wird die Schleife einmalig in Gang gesetzt.<br />

Die Interpreterschleife kann durch ihre innere Umsetzung zudem dazu genutzt Lineare Skripts zur Automatisierung<br />

von einfachen Abläufen<br />

werden, lineare Programme, welche aus einer Reihung von CFT -Befehlen bestehen,<br />

als Skript einzulesen und zu interpretieren. Dadurch wird es möglich, vorerst<br />

einfache automatische Abläufe zum Versenden oder Empfangen zu realisieren. Die

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