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Download - FESG - Technische Universität München

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140 KAPITEL 5: VERBESSERUNG DER DATENDARSTELLUNG<br />

Prä-Prozessor-Konzept<br />

Abbildung 5.2: Der erweiterte Ablauf für A2X zur Verarbeitung beliebiger Formate<br />

Um dies zu ermöglichen, ist die neue Sprache intuitiv verständlich als Graphenbeschreibung<br />

umgesetzt und als eine Art Prä-Prozessor vor den eigentlichen<br />

Transformator gesetzt. Sie ist somit quasi eine Erweiterung zu XSLT . Es wird eine<br />

beliebige Datei mit Regeln beschrieben, welche zum Parsen des Inhalts genutzt<br />

werden. Der A2X -Parser erkennt die beschriebenen Token und setzt sie entsprechend<br />

der Angaben in ein relativ flaches XML -Design um, welches eine lineare<br />

Abfolge der nun mit Auszeichnungen (Tags) versehenen, ursprünglichen Token<br />

ist. An dieser Stelle kann damit die flexible und mächtige Transformationssprache<br />

XSLT zur weiteren Abbildung eingesetzt werden.<br />

Zusatz zu herkömmlichen Trans- Aus dem Ablauf in Abb. 5.2 auf Seite 140 wird ersichtlich, dass es sich bei den<br />

formatoren Entwicklungen um einen Zusatz zu den herkömmlichen Transformatoren handelt.<br />

Gerade aber diese kleine Erweiterung ermöglicht eine Konvertierung von einer beliebigen<br />

Darstellung eines Dokuments in eine beliebige andere.<br />

Wie bereits in den Ausgangsüberlegungen erwähnt, kann keine allgemeingültige<br />

Umwandlung für alle beliebigen Dokumente in ihrer Allgemeinheit vorgegeben<br />

werden. Jede Beschreibung einer Umwandlung ist in ihre Abläufe individuell<br />

eingebettet. Der Einsatz lohnt sich damit nicht für Einzeldokumente sondern nur,<br />

wenn wiederholt Dokumente gleicher Charakteristik umgewandelt werden sollen.<br />

Diese kann auf simplen Bytezuordnungen bis hin zu übergeordneten Strukturierungen<br />

aufsetzen. Der Strukturierungsgrad des resultierenden XML -Dokuments<br />

ist jedoch bei gleichgehaltenem Informationsgehalt unmittelbar mit dem des Ausgangsdokuments<br />

gekoppelt und damit entweder geringer oder gleichwertig dazu.<br />

Damit lassen sich keine beliebigen Strukturierungen im XML -Resultat erzielen,<br />

welche nicht auch schon im Ursprungsdokument ersichtlich sind. Das Enddokument<br />

ist nur so gut, wie es sein Ursprung erlaubt. Es sind damit zwar beliebige<br />

Dokumente umsetzbar, wobei aber gilt: Je strukturierter und interpretierbarer das<br />

Ausgangsdokument ist, umso vielfältiger sind die Möglichkeiten, einzelne Informationseinheiten<br />

zu identifizieren und durch eigene XML -Konstrukte kenntlich zu

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