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170 KAPITEL 6: DIE VERBESSERUNG DES DATENZUGANGS<br />

Die Arbeiten mussten vorerst auf diesem Stand belassen werden, da es für die<br />

Tests von Lhasa/Tibet nach Wettzell notwendig war, eine stabile Umgebung zu<br />

haben. Trotzdem ist nachgewiesen, dass die Bibliothek funktioniert und auf die beschriebene<br />

Weise nutzbar ist.<br />

6.5 Zusammenfassung<br />

Erste Vorschläge für Folgepro- Mit diesem Kapitel begann der mehr aus Überlegungen aufgebaute Teil der Ardukte<br />

beit. Die Umsetzungen beziehen immer stärker bestehendes mit ein. Damit können<br />

die Planungen als erste Vorschläge für Folgeprodukte und langsam durchzuführende<br />

Integrationen angesehen werden. Umgesetzt wurde bisher die Erstellung einer<br />

DLL für Windows und eine teilweise Integration in die Module zur Dateimanipulation<br />

in den Apache-Quellen. Die Metadaten werden bislang noch nicht eingesetzt.<br />

Systemüberblick<br />

Beginnend von der Überlegung unterschiedliche Zugangsmechanismen zu vereinen,<br />

entstand der Gedanke einer eigenen Bibliothek für den Zugang zum Dateisystem<br />

oder zumindest für die Handhabung von Verwaltungsaufgaben. Eine innere<br />

Struktur ordnet den physikalischen Namensräumen, den Ordnern oder Verzeichnissen,<br />

eine Unterteilung in Set und Container zu, welche zusätzlich zu den systemgegebenen<br />

Attributen weitere Speicherungsmetainformationen besitzen. Damit ergab<br />

sich eine Aufteilung der Metadaten in systembezogene, speicherbezogene und zusätzlich<br />

inhaltbezogenen Informationen. Auch jede Datei kann zudem über weitere<br />

Zusatzinformationen verfügen, welche sich im Bereich der systembezogenen Daten<br />

an der Dublin Core Definition orientieren.<br />

Vorteil von Metadatensammlun- Ein Hauptgrund für den Einsatz von solchen Metadatensammlungen ist, dass<br />

gen dort Verweise zu maschinenlesbaren Formatbeschreibungen (z.B. in DTD , XSD<br />

oder A2X ) eingegliedert werden können. Damit ist eine automatische Validierung<br />

schon bei der Speicherung möglich. Desweiteren sind dadurch automatische Transformationen<br />

möglich, welche entsprechend aufgesetzt werden können.<br />

Angliederung von Fremdsoftwa- Die geschaffene Bibliothek kann als Ersatz oder im Verbund mit den Standardre<br />

bibliotheken zur Dateimanipulation der Programmiersprachen genutzt werden. In<br />

diesem Zusammenhang haben erste Erfahrungen die Nutzbarkeit bestätigt. Die Angliederung<br />

des Apache-Servers für HTTP und WebDAV bietet sich dabei besonders<br />

an, da damit die Möglichkeit zur Nutzung als eigenes Netzdateisystem gegeben<br />

wird.<br />

WebDAV bereits weit verbreitet<br />

Die Wahl von WebDAV stellt sich dahingehend als geschickt heraus, dass zwar<br />

der große Trend bereits etwas nachgelassen hat, WebDAV aber von zahlreichen Anwendungen<br />

in unterschiedlichen Betriebsystemen und mit unterschiedlichen Aufgaben<br />

unterstützt wird. So basiert z.B. der Nachfolger von CVS , die Versionsverwaltung<br />

„Subversion“, ebenfalls auf diesem Standard. Die zahlreichen, in den<br />

Betriebssystemen standardmäsig vorhandenen Einbindungsmöglichkeiten lassen<br />

WebDAV zu einer echten Alternative zu den herkömmlichen Netzwerkdateisystemen<br />

werden8 .<br />

8 vgl. dazu [FIN04] a.a.O. S. 122

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