Systemhandbuch - Hogrefe Austria
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<strong>Hogrefe</strong> TestSystem <strong>Systemhandbuch</strong> 105<br />
9.3 Info: Aufbau der Datenmatrix und Benennung der<br />
Variablen<br />
Statistik-Programme benötigen Daten in Form einer Matrix. Jeder Datensatz (d.h. die Daten<br />
einer „Person“) befindet sich in einer Zeile. In den Spalten stehen die Werte für jeweils eine<br />
Variable.<br />
In der Datenmatrix sind die Variablen nach thematischen Gruppen geordnet. Zuerst kommen<br />
die „Stammdaten“ der Personen (Alter, Geschlecht, usw.). Dann folgen die Messungen,<br />
d.h. die Ergebnisse der durchgeführten Tests. Damit Messwiederholungen richtig behandelt<br />
werden können, muss jede davon einen eigenen Block bilden. Zwischen den Blöcken gibt<br />
es dann „korrespondierende“ Variablen, die im Verlauf betrachtet werden können - etwa für<br />
die erste und zweite Messung eines bestimmten Testwertes.<br />
Ziel des Datenexportes ist die Erstellung von Dateien, die alle Daten enthalten und das in der<br />
von den Statistikprogrammengeforderten<br />
Form. Gegenwärtig<br />
werden<br />
Textdateien (Endung<br />
„.txt“) im Ergebnis<br />
des Exportes<br />
erzeugt. Wir<br />
nennen diese „Exportdateien“.<br />
Die<br />
Matrix ist in der beschriebenen<br />
Weise<br />
in der Exportdatei<br />
enthalten: Die Sätze<br />
einer Exportdatei<br />
entsprechen den<br />
Zeilen der Matrix<br />
(d.h. den Personen).<br />
Jede Variable<br />
hat genau einen<br />
Wert in jedem Datensatz.<br />
Die einzelnen<br />
Werte werden<br />
durch einen Tabulator getrennt (deshalb werden diese Dateien auch „Tab-delimited“ genannt).<br />
Die Exportdateien können mit einem Texteditor gelesen werden. Vorsicht ist bei Veränderungen<br />
im Editor geboten: Fehlende Werte werden durch aufeinander folgende Tabulatoren<br />
ausgedrückt. Löscht man diese aus Versehen, gerät der Datensatz durcheinander und<br />
es stehen nicht mehr die richtigen Werte untereinander.<br />
Um die Variablen identifizieren zu können, wird im ersten Datensatz (der ersten Zeile der<br />
Matrix) eine Folge von Variablennamen ausgegeben. Sie folgen der früheren SPSS-<br />
Konvention und können maximal 8 Zeichen lang sein. Stammdaten haben übliche Variablennamen.<br />
Bei den Tests wird im Namen die Messung codiert. Variablennamen für Tests<br />
folgen der Konvention:<br />
P<br />
z.B. aIST01P oder cIST04P für die Rohwerte.<br />
N