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Systemhandbuch - Hogrefe Austria

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<strong>Hogrefe</strong> TestSystem <strong>Systemhandbuch</strong><br />

8.7 Testabbruch und Fortsetzen von Tests<br />

8.7.1 Unvorhergesehene Abbrüche laufender Tests<br />

Wenn die Testdurchführung aus den verschiedensten Gründen einmal unvorhergesehen abbricht,<br />

erfolgt beim nächsten Start des <strong>Hogrefe</strong> TestSystems ein automatischer Wiederanlauf<br />

des beim Abbruch bearbeiteten Tests (im Dr.Watson-Programm – siehe Seite 44). Fertig<br />

durchgeführte Tests werden eingelesen und deren Ergebnisse stehen zur Verfügung. Bestimmend<br />

für den Punkt des Fortsetzens des letzten bearbeiteten Tests ist, welcher Zustand<br />

als letztes zwischengespeichert wurde. Bei längeren Fragebögen sind ggf. einige Items erneut<br />

zu beantworten. Bei Leistungstests mit Zeitvorgabe wird der aktuelle Untertest immer<br />

von vorn begonnen. Es ist im Einzelfall zu entscheiden, ob die Fortsetzung sinnvoll ist (Lerneffekt)<br />

oder nach diesem automatischen Wiederanlauf ein kontrollierter Abbruch sinnvoller<br />

ist, um die bis dahin vorhandenen Ergebnisse regulär sichern und auswerten zu können. Nur<br />

bei kontrollierten Abbrüchen können auswertbare Ergebnisse für nicht vollständig bearbeitete<br />

Tests generiert werden.<br />

8.7.2 Kontrollierte Abbrüche<br />

Mit «STRG» + «b» kann die Testdurchführung an jeder Stelle abgebrochen werden. Es erscheint<br />

dann das nachfolgende Menü, wo über das weitere Vorgehen zu entscheiden ist.<br />

„Abbrechen ohne Speichern“ führt ins Testwahlmenü zurück. „Abbrechen mit Speichern“<br />

führt ins Auswertefenster und gestattet die Analyse der Teilergebnisse. Dabei wird<br />

der Test als abgebrochen gekennzeichnet und es werden nur die Parameter berechnet, die<br />

eine testspezifisch vorgegebene Höchstzahl an fehlenden Werten nicht überschreiten. Es ist<br />

dann im Einzelfall zu entscheiden, ob die Interpretation der Ergebnisse sinnvoll ist oder das<br />

Resultat besser zu löschen wäre. Besonders im klinischen Bereich kann es aber vorkommen,<br />

dass längere Verfahren nicht zu Ende bearbeitet werden können (z.B. MMPI), die vorliegenden<br />

Ergebnisse<br />

dennoch sinnvoll auszuwerten<br />

sind.<br />

werden. Man kann auch zur Durchführung zurückkehren.<br />

Der obere Teil ist immer<br />

im Abbruchmenü sichtbar.<br />

Der untere Teil ist nur<br />

sichtbar, wenn der Test<br />

über Untertests verfügt<br />

(IST-2000, WIT u.a.).<br />

Hier kann entschieden<br />

werden, wie die Fortsetzung<br />

erfolgen soll. Dies<br />

kann z.B. sinnvoll sein,<br />

wenn sich während der<br />

Durchführung Untertests<br />

als nicht für die Person<br />

angemessen erweisen<br />

oder noch zusätzliche<br />

Untertests notwendig<br />

Hat man sich für „Abbrechen mit Speichern“ entschieden, werden die Teilergebnisse des<br />

Tests angezeigt. Ein späteres Fortsetzen dieser Tests ist möglich. Diese Option kann ge-

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