02.10.2013 Aufrufe

Systemhandbuch - Hogrefe Austria

Systemhandbuch - Hogrefe Austria

Systemhandbuch - Hogrefe Austria

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

76<br />

<strong>Hogrefe</strong> TestSystem <strong>Systemhandbuch</strong><br />

Dabei ist zu beachten, dass bestimmte Normskalen für bestimmte Merkmalsbereiche gebräuchlich<br />

sind (z.B. IQ für Leistung) – bestimmte Zuordnungen, obgleich formal richtig, inhaltlich<br />

unüblich sind (z.B. STEN für Intelligenz, IQ für Persönlichkeitsmerkmale).<br />

Verschiedene Diagnostiker haben verschiedene Präferenzen und Interpretationserfahrungen<br />

mit einzelnen Normskalen – einige Papier-Bleistift-Tests geben deshalb Normtabellen in verschiedenen<br />

Normskalen an.<br />

Normen können in zwei Formen im HTS erfasst sein: als Normtabelle – wobei jeweils Rohwerte<br />

oder Rohwertbereiche bestimmten Normwerten oder Normwertbereichen zugeordnet<br />

sind (entspricht den gängigen Normwerttabellen in Handbüchern) oder als Mittelwert (m)<br />

und Standardabweichung (s) der Rohwertverteilung. Normen aus der Normwerttabelle<br />

werden quasi „abgelesen“. Für die durch m und s erfassten Normen wird ein ztransformierter<br />

Normwert<br />

Dezi-C = 50 + 20 ((RW – m)/s) = 50 + 20 z<br />

berechnet, der den Mittelwert 50 und die Standardabweichung 20 hat. Er ist grundsätzlich<br />

wie die C-Norm zu interpretieren – hat nur eine Stelle mehr.<br />

Zwei Funktionen erlauben Ihnen die Wahl von Normansichten für Merkmale und Profile:<br />

Die Normwahl stellt Normwerte so dar, wie sie in HTS erfasst sind – aufgrund der Normwerttabelle<br />

in der dort verwendeten Normskala oder der Dezi-C-Norm.<br />

Die Skalenumrechnung erlaubt Ihnen, den Normwert, der bei Normwahl verwendet wird, in<br />

eine andere Normskala umzurechnen. Diese Umrechnung beruht auf der z-Transformation<br />

oder der Transformation aufgrund der Häufigkeitsverteilung einer Normalverteilung - bezieht<br />

sich also immer auf den Normwert, der bei Normwahl zuerst angezeigt wird!<br />

skala es sich handelt).<br />

Wählen Sie „Normwahl“,<br />

erscheint ein Fenster, wo<br />

alle vorhandenen Normen<br />

aufgeführt sind. Hier am<br />

Beispiel des BIP sehen Sie<br />

die erste Norm „Gesamtstichprobe“<br />

(die zu Beginn<br />

gewählt ist), Spezifizierungen<br />

nach Alter und<br />

Geschlecht sowie Normen<br />

für bestimmte Tätigkeitsgruppen.<br />

Bei Anwahl einer<br />

Norm sehen Sie im unteren<br />

Teil die Norm-Informationen<br />

– insbesondere<br />

zur Norm-Stichprobe. Profil<br />

und Merkmalsanzeige<br />

werden mit dieser Norm<br />

dargestellt (es ist jeweils<br />

mit erwähnt, um welche<br />

Norm und welche Norm-<br />

Bei nach Alter und Geschlecht differenzierenden Normen wird der Proband entsprechend<br />

der Sozialdaten (Alter und Geschlecht sind „Pflichtangaben“) automatisch eingeordnet. Sollte<br />

das Bedürfnis vorhanden sein, die Einordnung in eine andere Alters- oder Geschlechtsgruppe<br />

(auch dieses Bedürfnis wurde geäussert) vorzunehmen, müssen die Sozialdaten zeitweilig<br />

geändert werden – eine wiederholte Auswertung liefert dann die neuen Normwerte (Zurückändern<br />

nicht vergessen).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!