Gutachten – Volkswirtschaftliche Bewertung der ... - bei ISETEC-II
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<strong>Gutachten</strong> <strong>–</strong> <strong>Volkswirtschaftliche</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Forschungsinitiative <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong> 18<br />
Tabelle 5 Modal-Split weiterer Häfen im Jahr 2011<br />
Lkw Bahn Binnenschiff<br />
Kiel 93 % 6 % 1 %<br />
Lübeck 82 % 16 % 2 %<br />
Rostock 80 % 20 % 0 %<br />
Quelle: Hafenstatistiken, Berechnungen HTC.<br />
4. BEWERTUNGSGRUNDLAGEN<br />
Ausgangspunkt für die volkswirtschaftliche <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Forschungsinitiative bildet die<br />
Überprüfung und Auswertung sämtlicher projektbegleiten<strong>der</strong> Unterlagen. Hierzu zählen<br />
u. a. Vorhabensbeschreibungen und Projektsteckbriefe, Zwischenberichte und Berichte<br />
zur Eigenevaluation, ausgewählte Fachartikel sowie die Schlussberichte soweit sie zum<br />
Zeitpunkt <strong>der</strong> Erstellung dieses <strong>Gutachten</strong>s bereits vorgelegt wurden.<br />
Den Gutachtern wurden vom Projektträger TÜV Rheinland mit Schreiben vom 15. Mai<br />
2012 ausgewählte Unterlagen zum Zweck <strong>der</strong> volkswirtschaftlichen <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Forschungsinitiative<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
4.1 Überprüfung und Auswertung <strong>der</strong> vorliegenden Unterlagen zur Eigenevaluation<br />
Die Richtlinien <strong>der</strong> För<strong>der</strong>initiative sehen u. a. eine Eigenevaluation <strong>der</strong> Projekte seitens<br />
<strong>der</strong> Projektpartner vor. 6 Um eine möglichst hohe Vergleichbarkeit <strong>der</strong> Einzelprojekte sicherzustellen,<br />
wurden bereits zu Beginn des För<strong>der</strong>zeitraums einheitliche Kriterien zur<br />
<strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Projekte festgelegt. Hierzu wurden drei übergeordnete Bereiche definiert:<br />
1. Betrieblichen Wirkungen <strong>–</strong> Grdsl. Differenzierung in die Wirkungsrichtungen Seehafenterminal/Hinterlandverkehr<br />
(Kombinationen sind möglich).<br />
2. Innovationspotential.<br />
3. Übergreifende Wirkungen.<br />
Diesen übergeordneten Bereichen wurden konkrete Evaluationskriterien zugeordnet. Beispielhaft<br />
sind Kriterien wie Steigerung <strong>der</strong> see-/landseitigen Umschlagkapazität, Erhöhung<br />
des Verkehrsflusses bzw. Stau- und Engpassvermeidung auf und zwischen Terminals<br />
bzw. im Hinterland, Kostensenkungen, Erhöhung <strong>der</strong> Dienstleistungsqualität, Ar<strong>bei</strong>tsmarkt<br />
o<strong>der</strong> Umwelt zu nennen. Hierauf aufbauend wurden von den meisten Partnern projektbezogene<br />
Ziele und Evaluationskriterien definiert (siehe auch Übersicht in Abschnitt 4.3).<br />
Eine Vielzahl dieser Kriterien ist allerdings stark operativ geprägt und orientiert sich überwiegend<br />
an betriebswirtschaftlichen Zielvorgaben. Die Überführung <strong>der</strong> sich hieraus ergebenden<br />
Effizienzgewinne in volkswirtschaftliche Kennzahlen zählt damit zu den zentralen<br />
Aufgabenstellungen im Rahmen dieses <strong>Gutachten</strong>s. Eine methodische Herleitung wird im<br />
nachfolgenden Abschnitt vorgestellt.<br />
Eine Sichtung <strong>der</strong> vorliegenden Unterlagen zeigt z. T. signifikante Unterschiede in Bezug<br />
auf Umfang, Struktur und Qualität dieser Eigenevaluation. Einige Verbundprojekte wurden<br />
strukturiert in Form eigenständiger Berichte evaluiert. Vielfach finden sich Einzelaussagen<br />
o<strong>der</strong> kurze Abschnitte zur Eigenevaluation allerdings auch im Zuge <strong>der</strong> Auswertung o<strong>der</strong><br />
im Anhang <strong>der</strong> jeweiligen Zwischenberichte. Umfang und Qualität <strong>der</strong> Ausführungen variieren<br />
hier erheblich, z. T. liegen lediglich Evaluationen zu einzelnen Teilprojekten vor. Dar-<br />
6<br />
vgl. hierzu u. a. §7 Abs. 5 <strong>der</strong> Bekanntmachung zur För<strong>der</strong>initiative.