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Gutachten – Volkswirtschaftliche Bewertung der ... - bei ISETEC-II

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<strong>Gutachten</strong> <strong>–</strong> <strong>Volkswirtschaftliche</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Forschungsinitiative <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong> 3<br />

sungen entlang von seehafenspezifischen Akteursketten und zwischen bzw. mit mehreren<br />

Terminalbetreibern sollen Effizienzgewinne in den Seehäfen entstehen.<br />

Ausgehend von den bis hierhin dargestellten Vorüberlegungen wurden gemäß För<strong>der</strong>bekanntmachung<br />

folgende übergeordnete Zielsetzungen für <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong> formuliert:<br />

► Sicherung bzw. Steigerung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit <strong>der</strong> deutschen Seehäfen,<br />

► Schaffung neuer bzw. Sicherung vorhandener Ar<strong>bei</strong>tsplätze in den Seehäfen sowie <strong>bei</strong><br />

seehafenaffinen Logistikunternehmen, insbeson<strong>der</strong>e kleinere und mittlere Unternehmen<br />

(KMU),<br />

► Steigerung <strong>der</strong> Umschlagleistung von Seehafenterminals,<br />

► Vermeidung von nicht notwendigen Güterverkehren, Erhöhung <strong>der</strong> Fahrzeugauslastungen<br />

und <strong>der</strong> Paarigkeit von Seehafen-Hinterlandverkehren,<br />

► Verlagerung von seehafenspezifischen Güterverkehren auf umweltfreundliche Verkehrsträger<br />

im Hinterland (Schiene, Binnenwasserstraße),<br />

► Erhöhung des Verkehrsflusses bzw. Stau-/Engpassvermeidung auf und zwischen<br />

Terminals sowie an den Seehafenstandorten durch konzeptionelle o<strong>der</strong> organisatorische<br />

Ansätze,<br />

► Verbesserung <strong>der</strong> Wettbewerbssituation <strong>der</strong> Unternehmen im Hinterlandverkehr,<br />

► Schaffung neuer und Sicherung bestehen<strong>der</strong> logistischer Dienstleistungen bzw. Märkte<br />

im Zusammenhang mit dem Seehafenumschlag,<br />

► Einführung und Verbreitung von Produktinnovationen bzw. Seehafentechnologien.<br />

2.2 För<strong>der</strong>umfang<br />

Die Forschungsinitiative <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong> ist Teil des 3. Verkehrsforschungsprogramms <strong>der</strong> Bundesregierung,<br />

dass im Februar 2008 gestartet wurde. Das Programm trägt den Titel „Mobilität<br />

und Verkehrstechnologien“ und stellt die Technologieför<strong>der</strong>ung in den Mittelpunkt seiner<br />

Zielsetzungen. An dem Programm sind das Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung (BMVBS), das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),<br />

das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und das<br />

Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) sowie<br />

das fe<strong>der</strong>führende Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) beteiligt.<br />

Zur Finanzierung des 3. Verkehrsforschungsprogramms wurden vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie mehr als 50 Mio. Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt (rd.<br />

220 Mio. Euro von 2008 bis 2012), wo<strong>bei</strong> ein zentraler För<strong>der</strong>grundsatz vorsieht, dass für<br />

die geför<strong>der</strong>ten Projekte gleichzeitig Forschungsmittel in vergleichbarer Höhe von <strong>der</strong><br />

Wirtschaft eingesetzt werden.<br />

Der Technologieteil des Programms basiert da<strong>bei</strong> auf den drei Säulen<br />

► Intelligente Logistik,<br />

► Mobilität für Menschen im 21. Jahrhun<strong>der</strong>t und<br />

► Intelligente Infrastruktur,<br />

wo<strong>bei</strong> sich <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong> in den Teil A) intelligente Logistik einordnet. Allein für <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong><br />

wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ein Betrag von maximal 30<br />

Millionen Euro für den Zeitraum von 2008 bis 2012 in Aussicht gestellt. Hiervon wurden<br />

21,2 Millionen Euro bewilligt, 1 weitere 20,5 Millionen Euro wurden in Form von Eigenmitteln<br />

<strong>der</strong> Projektpartner eingebracht. Somit wurden vom Gesamtvolumen lediglich etwas<br />

1<br />

inkl. <strong>der</strong> bewilligten Zuwendungen für die noch laufenden Projekte.

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