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Gutachten – Volkswirtschaftliche Bewertung der ... - bei ISETEC-II

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<strong>Gutachten</strong> <strong>–</strong> <strong>Volkswirtschaftliche</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Forschungsinitiative <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong> 5<br />

3. ENTWICKLUNG DER UMFELDBEDINGUNGEN IM FÖRDERZEITRAUM<br />

Die Internationalisierung <strong>der</strong> Absatz- und Beschaffungsmärkte und die hiermit einhergehende<br />

Intensivierung <strong>der</strong> globalen Handelsaktivitäten haben zu einer dynamischen<br />

Entwicklung auf den Seeverkehrsmärkten geführt, von dem die deutschen Seehäfen in<br />

erheblichem Maße profitieren konnten. In Folge <strong>der</strong> globalen Wirtschafts- und Finanzkrise<br />

zeigt sich seit <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte 2008 dagegen eine sehr volatile Marktentwicklung,<br />

die durch einen starken Einbruch <strong>der</strong> Wirtschaftsleistung in den Jahren 2008 und 2009,<br />

eine deutliche Erholung in den Folgejahren sowie eine bis heute anhaltende Marktunsicherheit<br />

charakterisiert werden kann.<br />

Diese drastischen Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Umfeldbedingungen spielen für die Evaluation des<br />

Erfolgs <strong>der</strong> Forschungsinitiative <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong> eine zentrale Rolle. Daher bildet die nachfolgende<br />

Darstellung <strong>der</strong> makroökonomischen Rahmenbedingungen im För<strong>der</strong>zeitraum sowie<br />

die Analyse <strong>der</strong> Rückwirkungen auf die Umschlagentwicklung in den Seehäfen und die<br />

Verkehrsentwicklung im Hinterland einen wichtigen Baustein im Zuge <strong>der</strong> weiteren Betrachtung.<br />

3.1 Makroökonomische Rahmenbedingungen<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland zeigt sich im Zeitraum zwischen 2008 und<br />

2011 stark uneinheitlich. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als Indikator für die gesamtwirtschaftliche<br />

Leistung verzeichnete im Jahr 2009 mit einem Rückgang von 5,1 % (preisbereinigt)<br />

den stärksten Einbruch <strong>der</strong> Nachkriegszeit. Seitdem zeigt sich die deutsche Wirtschaft<br />

allerdings wie<strong>der</strong> in einer relativ robusten Verfassung. In den Jahren 2010 und 2011<br />

konnte das BIP preisbereinigt um 3,7 % bzw. 3,0 % zulegen und damit den Rückgang in<br />

Folge <strong>der</strong> Finanz- und Wirtschaftskrise wie<strong>der</strong> kompensieren.<br />

Abbildung 1 Entwicklung des BIP (preisbereinigt, Kettenindex 2005=100)<br />

3,7<br />

3,0<br />

-5,1<br />

1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj 2.Vj 3.Vj 4.Vj 1.Vj<br />

%<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

<strong>–</strong> 2<br />

<strong>–</strong> 4<br />

<strong>–</strong> 6<br />

<strong>–</strong> 8<br />

<strong>–</strong> 10<br />

2008 2009 2010 2011 2012<br />

Quelle: Destatis, 2012.<br />

Verän<strong>der</strong>ung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum in %<br />

Verän<strong>der</strong>ung gegenüber dem Vorquartal in %

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