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Gutachten – Volkswirtschaftliche Bewertung der ... - bei ISETEC-II

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<strong>Gutachten</strong> <strong>–</strong> <strong>Volkswirtschaftliche</strong> <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Forschungsinitiative <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong> 20<br />

Die Gutachter empfehlen aufgrund dieser Erfahrungen in zukünftigen Forschungsinitiativen<br />

bereits zu Beginn <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode ein beson<strong>der</strong>es Augenmerk auf die Erstellung<br />

eines einheitlichen und vor allem praktikablen Evaluationsformats zu richten, und eine fortlaufende<br />

Dokumentation sicherzustellen. Eine weiterführende inhaltliche Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit den vorliegenden Unterlagen erfolgt im Zuge <strong>der</strong> Diskussion des Evaluationskonzepts<br />

im nachfolgenden Abschnitt.<br />

4.2 Erar<strong>bei</strong>tung <strong>der</strong> methodischen Grundlagen für ein Evaluationskonzept<br />

Die Überprüfung und Auswertung <strong>der</strong> vorliegenden Unterlagen zur Eigenevaluation bildet<br />

die Basis für die weiterführende <strong>Bewertung</strong> <strong>der</strong> Projekte. Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Auswertung<br />

steht die Identifikation von Kernergebnissen (qualitativ und quantitativ), die einen schlüssigen<br />

Vergleich <strong>der</strong> Einzelprojekte ermöglichen und in aggregierter Form einen wichtigen<br />

Beitrag zu einer gesamthaften Evaluation über alle Einzelprojekte leisten. Die drei übergeordneten<br />

Bereiche betriebliche/verkehrliche Wirkungen, Innovationspotential und übergreifende<br />

Wirkungen werden da<strong>bei</strong> zunächst getrennt voneinan<strong>der</strong> betrachtet.<br />

Eine zentrale Rolle zur Quantifizierung <strong>der</strong> volkswirtschaftlichen Effekte <strong>der</strong> Forschungsinitiative<br />

nimmt die Auswertung, Aufbereitung und Aggregation <strong>der</strong> sog. übergreifenden Wirkungen<br />

ein. Hierzu zählen - entsprechend <strong>der</strong> vom Projektträger bereitgestellten Zusammenfassung<br />

<strong>der</strong> Evaluationskriterien - die nachfolgenden Teilaspekte:<br />

► Umwelt<br />

− CO 2 -Einsparung<br />

►<br />

►<br />

►<br />

−<br />

Lärmmin<strong>der</strong>ung<br />

− Reduzierung Flächenverbrauch<br />

Ar<strong>bei</strong>tsmarkt<br />

−<br />

Schaffung neuer bzw. Sicherung bestehen<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsplätze<br />

− Ausbau zu höher qualifizierten Ar<strong>bei</strong>tsplätzen<br />

Sonstiger Nutzen für die Volkswirtschaft insgesamt<br />

− Steigerung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

− Erhöhung <strong>der</strong> Standortqualität<br />

Übertragbarkeit<br />

Die Quantifizierung dieser Teilaspekte erfolgt durch Auswertung und Aggregation <strong>der</strong> Ergebnisse<br />

<strong>der</strong> bereits erwähnten <strong>Bewertung</strong>smatrix sowie weiterführen<strong>der</strong> Erkenntnisse<br />

aus <strong>der</strong> Eigenevaluation <strong>der</strong> Projekte. Relativ „einfach“ erscheint dieses Vorgehen für eindeutig<br />

quantifizierbare Ziele wie die Schaffung neuer Ar<strong>bei</strong>tsplätze o<strong>der</strong> die Vermeidung<br />

von CO 2 -Emissionen. Hierzu finden sich in den Eigenevaluationen zumindest für einzelne<br />

Projekte belastbare Angaben. Sofern keine weiterführenden Informationen vorliegen ist es<br />

vielfach möglich, auf Basis sonstiger Angaben o<strong>der</strong> Kenntnisse zumindest überschlägige<br />

Aussagen zu treffen.<br />

Weitaus schwieriger gestaltet sich eine Quantifizierung <strong>bei</strong> nicht eindeutig messbaren Zielen<br />

wie <strong>der</strong> Sicherung bestehen<strong>der</strong> Ar<strong>bei</strong>tsplätze o<strong>der</strong> dem Ausbau zu höher qualifizierten<br />

Ar<strong>bei</strong>tsplätzen. Hier sind ggf. unter Berücksichtigung von Hilfsgrößen wie Unfallrate o<strong>der</strong><br />

Schulungsintensität Aussagen o<strong>der</strong> überschlägige Abschätzungen zu den Wirkungen neuer<br />

Seehafentechnologien möglich. Nahezu unmöglich stellt sich eine direkte Quantifizierung<br />

des sonstigen Nutzens wie des <strong>ISETEC</strong> <strong>II</strong>-Beitrags zur Steigerung <strong>der</strong> Wettbewerbsfähigkeit<br />

und zur Erhöhung <strong>der</strong> Standortqualität dar. Hier ist es aus Sicht <strong>der</strong> Gutachter

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