Impuls 2007 - iti-germany.de
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„Europäisch kooperieren und produzieren“<br />
Als aktuell wichtigste Aufgaben wer<strong>de</strong>n erachtet:<br />
• die Kommunikation über die Mitteilung <strong>de</strong>r EU-Kommission,<br />
• die Erarbeitung von Fakten, Argumentationen und<br />
For<strong>de</strong>rungen zur Stärkung <strong>de</strong>r wirtschaftlichen und sozialen<br />
Lage <strong>de</strong>r Künstler.<br />
Die wichtigsten Akteure in diesem Sinne sind:<br />
• in Deutschland: Deutscher Kulturrat, Kulturpol<strong>iti</strong>sche<br />
Gesellschaft, Bun<strong>de</strong>sverband und Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> Freier<br />
Theater, Deutscher Bühnenverein, Fonds Darstellen<strong>de</strong><br />
Künste, ITI Deutschland<br />
• in Europa: European Forum for the Arts and Heritage<br />
(EFAH), International Network for Contemporary Performing<br />
Arts (IETM), European Forum of the ITI, In<strong>iti</strong>ative<br />
Berliner Konferenz “Europa eine Seele geben”<br />
Dialog zwischen Kultur und Pol<strong>iti</strong>k<br />
Die künstlerischen Akteure begreifen sich als Botschafter<br />
<strong>de</strong>r europäischen I<strong>de</strong>e und selbstbewussten<br />
Teil <strong>de</strong>r Zivilgesellschaft. Sie unterstreichen ihren Willen<br />
zum intensiven Dialog mit <strong>de</strong>n pol<strong>iti</strong>schen Ebenen. Sie<br />
erkennen ihren Anteil an <strong>de</strong>r Gestaltung und Strukturierung<br />
dieses Dialogs.<br />
Sie for<strong>de</strong>rn, als wirkliche Partner im Entwurf und <strong>de</strong>r<br />
Gestaltung dieses Dialogs anerkannt zu wer<strong>de</strong>n. Auch<br />
im Kulturbereich muss sich Pol<strong>iti</strong>k stärker in <strong>de</strong>n Dialog<br />
mit <strong>de</strong>n Betroffenen begeben.<br />
Als notwendig wird die klare Erkennbarkeit von Ansprechpartnern<br />
auf Seiten <strong>de</strong>r Kultur wie in <strong>de</strong>r Pol<strong>iti</strong>k.<br />
Der Dialog über Europäische Kulturpol<strong>iti</strong>k beginnt<br />
in <strong>de</strong>n Mitgliedslän<strong>de</strong>rn – in Deutschland auf <strong>de</strong>r Ebene<br />
<strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>stages und <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Mitglie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>s Europäischen Parlaments.<br />
Kommunikation <strong>de</strong>r Ergebnisse <strong>de</strong>s Symposiums<br />
Basis <strong>de</strong>s weiteren Agierens im Sinne <strong>de</strong>r Verbreitung<br />
und Diskussion <strong>de</strong>r Symposiumsergebnisse ist die<br />
Dokumentation <strong>de</strong>s Symposiums, welche im Internet<br />
(unter www.<strong>iti</strong>-<strong>germany</strong>.<strong>de</strong> und www.fonds-daku.<strong>de</strong>)<br />
veröffentlicht wird und auch als Druckfassung (über<br />
das ITI Deutschland) erhältlich ist.<br />
Erste Veröffentlichungen <strong>de</strong>r Ergebnisse <strong>de</strong>s Symposiums<br />
erfolgten in „Kulturpol<strong>iti</strong>sche Mitteilungen“ (Kulturpol<strong>iti</strong>sche<br />
Gesellschaft), „Spiel und Bühne“ (Bund<br />
<strong>de</strong>utscher Amateurtheater), „impuls/ impulse“ (ITI) und<br />
„off-informationen“ (Bun<strong>de</strong>sverband Freier Theater).<br />
Die bei<strong>de</strong>n Veranstalter <strong>de</strong>s europäischen Symposiums,<br />
<strong>de</strong>r Fonds Darstellen<strong>de</strong> Künste und das ITI Deutschland,<br />
entwickeln <strong>de</strong>rzeit eine Kommunikationsstrategie,<br />
die von strategischen, beraten<strong>de</strong>n Gesprächen mit Pol<strong>iti</strong>kern<br />
ausgeht und als weiteren Schritt die Ergebnispräsentation<br />
<strong>de</strong>s Symposiums bei einer Anhörung am 10.<br />
Dezember <strong>2007</strong> beim Unterausschuss „Auswärtige Kultur-<br />
und Bildungspol<strong>iti</strong>k“ <strong>de</strong>s Deutschen Bun<strong>de</strong>stages<br />
beinhaltet. (Siehe „Teil III – Die In<strong>iti</strong>ativen“.)<br />
Die Debatten <strong>de</strong>s Symposiums wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n europäischen<br />
Netzwerken in <strong>de</strong>n Diskurs aufgenommen und<br />
weiter geführt:<br />
• im Rahmen <strong>de</strong>s Joint Meetings <strong>de</strong>s European Forum<br />
of the ITI und <strong>de</strong>s European Network of Information<br />
Centres for the Performing Arts (ENICPA) am 26./27.<br />
Juni <strong>2007</strong> in Berlin,<br />
• im Rahmen <strong>de</strong>r Plenary Meetings von IETM<br />
(04.-07. Oktober <strong>2007</strong> in Ghent),<br />
• im Rahmen <strong>de</strong>r Annual Conference von EFAH<br />
(08.-11. November <strong>2007</strong> in Warschau).<br />
Wesentliche In<strong>iti</strong>ativen<br />
Als wesentliche In<strong>iti</strong>ative haben <strong>de</strong>r Fonds Darstellen<strong>de</strong><br />
Künste und das ITI Deutschland ein komplexes Mo<strong>de</strong>llprojekt<br />
geplant: eine repräsentative und bun<strong>de</strong>sweite<br />
Studie, welche die Grundlage bil<strong>de</strong>t für ein Symposium<br />
und Handlungsempfehlungen zur wirtschaftlichen, sozialen<br />
und arbeitsrechtlichen Lage <strong>de</strong>r Künstler im Bereich<br />
<strong>de</strong>r darstellen<strong>de</strong>n Künste. Das Symposium ist für<br />
Januar 2009 geplant.<br />
Mit einer ersten Koordinierungsrun<strong>de</strong> für dieses Projekt<br />
wur<strong>de</strong> im Oktober <strong>2007</strong> auch eine Plattform für <strong>de</strong>n<br />
gemeinsamen Dialog mit <strong>de</strong>r Pol<strong>iti</strong>k etabliert:<br />
Den Kern bil<strong>de</strong>n hier – neben <strong>de</strong>m Fonds Darstellen<strong>de</strong><br />
Künste und ITI Deutschland – <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sverband Freier<br />
Theater, <strong>de</strong>r Deutsche Kulturrat und <strong>de</strong>r Deutsche Bühnenverein.<br />
Weiterhin sind Institutionen <strong>de</strong>r Arbeits- und<br />
Sozialsysteme, Verbän<strong>de</strong> und Gewerkschaften <strong>de</strong>r Arbeitnehmer,<br />
Vertreter <strong>de</strong>r Arbeitgeber, Bun<strong>de</strong>sministerien,<br />
Bun<strong>de</strong>stagsabgeordnete, För<strong>de</strong>rinstitutionen und<br />
Wissenschaftler aktiv einbezogen.