Impuls 2007 - iti-germany.de
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Teil III – Die In<strong>iti</strong>ativen<br />
Am En<strong>de</strong> eines kompakten Symposiumstages stand<br />
natürlich die Frage: Wie weiter? Der Dialog zwischen<br />
Künstlern und Pol<strong>iti</strong>k ist gestartet, aber wie soll dieser<br />
Dialog strukturiert wer<strong>de</strong>n und welche Institutionen<br />
wer<strong>de</strong>n diesen Dialog weiter vorantreiben? In Deutschland<br />
liegt <strong>de</strong>r Ball nun bei <strong>de</strong>n Künstlerverbän<strong>de</strong>n und<br />
Netzwerken. Um in Europa voranzukommen, müssen<br />
mehr noch als die Institutionen in Brüssel, die Pol<strong>iti</strong>ker<br />
in <strong>de</strong>n Mitgliedslän<strong>de</strong>rn überzeugt und gewonnen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die In<strong>iti</strong>atoren <strong>de</strong>s Symposiums (ITI Deutschland<br />
und Fonds Darstellen<strong>de</strong> Künste) haben inzwischen<br />
weitere Schritte unternommen: Einerseits die Kommunikation<br />
<strong>de</strong>r Ergebnisse <strong>de</strong>s Symposiums in Deutschland<br />
und Europa, an<strong>de</strong>rerseits – unter Fe<strong>de</strong>rführung<br />
<strong>de</strong>s Fonds – ein konkretes Mo<strong>de</strong>llprojekt: eine Studie<br />
zur wirtschaftlichen und sozialen Situation <strong>de</strong>r Künstler<br />
als Grundlage für fundierte Argumente im pol<strong>iti</strong>schen<br />
Dialog.<br />
Auch an<strong>de</strong>re Institutionen, Netzwerke, Pol<strong>iti</strong>ker und<br />
Künstler haben nicht die Hän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Schoss gelegt,<br />
son<strong>de</strong>rn kulturpol<strong>iti</strong>sche Projekte weiter verfolgt und<br />
neue In<strong>iti</strong>ativen gestartet. Dieser Abschnitt soll zeigen,<br />
wer aktiv ist und was sich – unter an<strong>de</strong>rem – inzwischen<br />
bewegt hat.<br />
Fazit <strong>de</strong>s Symposiums<br />
Dr. Thomas Engel, Günter Jeschonnek<br />
Jeschonnek:<br />
Thomas Engel und ich wer<strong>de</strong>n versuchen, alles, was<br />
heute diskutiert wor<strong>de</strong>n ist, zu bün<strong>de</strong>ln und auf jene<br />
Punkte zu konzentrieren, die aus unserer Sicht nach außen<br />
getragen wer<strong>de</strong>n müssen. Sie sind aber auch aufgerufen,<br />
wichtige Fakten zu ergänzen.<br />
Ich möchte drei, vier Punkte noch nennen, die heute<br />
essentials waren. Ein zentrales Feld war die soziale<br />
Lage <strong>de</strong>r Künstlerinnen und Künstler<br />
Soziale Lage<br />
in Europa, in Deutschland. Das wür<strong>de</strong><br />
ich in je<strong>de</strong>m Fall als einen wich-<br />
<strong>de</strong>r Künstler<br />
tigen Punkt sehen, <strong>de</strong>r weitergeführt wer<strong>de</strong>n muss. Der<br />
Fonds Darstellen<strong>de</strong> Künste GL hat sich für die nächsten<br />
Jahre drei große Themenfel<strong>de</strong>r gesetzt. Das erste, „För<strong>de</strong>rstrukturen<br />
<strong>de</strong>s freien Theaters und <strong>de</strong>s Tanzes in<br />
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