Impuls 2007 - iti-germany.de
Impuls 2007 - iti-germany.de
Impuls 2007 - iti-germany.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
„Europäisch kooperieren und produzieren“<br />
eine Min<strong>de</strong>stbeschäftigung mit Anstellungsverträgen<br />
(rund 300 Tage innerhalb<br />
von zwei Jahren) nachweisen. Die<br />
Verschärfung dieser Regelung hat 2004<br />
zu großen Protesten und Streiks (z.B.<br />
<strong>de</strong>r Absage <strong>de</strong>s Festivals von Avignon)<br />
geführt.<br />
ITI – Internationales Theaterinstitut<br />
Das <strong>de</strong>utsche Zentrum <strong>de</strong>s ITI ist Teil<br />
<strong>de</strong>s weltumspannen<strong>de</strong>n Netzwerks <strong>de</strong>s<br />
Theaters, das seit fast 60 Jahren unter<br />
<strong>de</strong>m Schirm <strong>de</strong>r UNESCO <strong>de</strong>m internationalen<br />
Austausch <strong>de</strong>r Theaterschaffen<strong>de</strong>n<br />
und <strong>de</strong>r besseren Verständigung<br />
zwischen <strong>de</strong>n Kulturen <strong>de</strong>r Welt dient.<br />
ITI ist in rund 90 Län<strong>de</strong>rn mit nationalen<br />
Zentren vertreten. Das Generalsekretariat<br />
<strong>de</strong>s Internationalen Theaterinstituts<br />
befin<strong>de</strong>t sich in Paris.<br />
In Deutschland sind rund 200 Künstler,<br />
Theaterfachleute und Institutionen<br />
aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Darstellen<strong>de</strong>n<br />
Künste Mitglied im Zentrum Bun<strong>de</strong>srepublik<br />
Deutschland <strong>de</strong>s ITI e.V.<br />
www.<strong>iti</strong>-<strong>germany</strong>.<strong>de</strong><br />
KMK - Kultusministerkonferenz<br />
Nach <strong>de</strong>m Grundgesetz liegen die Zuständigkeiten<br />
für das Bildungswesen<br />
und die Kultur im Wesentlichen bei <strong>de</strong>n<br />
Län<strong>de</strong>rn (sog. Kulturhoheit <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r).<br />
Die KMK behan<strong>de</strong>lt nach ihrer Geschäftsordnung<br />
„Angelegenheiten <strong>de</strong>r<br />
Kulturpol<strong>iti</strong>k von überregionaler Be<strong>de</strong>utung<br />
mit <strong>de</strong>m Ziel einer gemeinsamen<br />
Meinungs- und Willensbildung und <strong>de</strong>r<br />
Vertretung gemeinsamer Anliegen“. Insofern<br />
sind hier auch Ansprechpartner<br />
für die Belange <strong>de</strong>r Kultur in Bezug auf<br />
Europa. Wenngleich die KMK wesentlich<br />
mehr und aktiver in Bildungsfragen<br />
agiert, ist <strong>de</strong>r Kulturausschuss hier<br />
<strong>de</strong>r wichtigste Ansprechpartner für die<br />
Künstler. Dem Ausschuss gehören die<br />
Leiter <strong>de</strong>r Kultur- bzw. <strong>de</strong>r Kunstabteilungen<br />
<strong>de</strong>r Kultusressorts <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r<br />
an. Beim Symposium wur<strong>de</strong> die KMK<br />
durch Hans Heinrich Bethge, Leiter <strong>de</strong>s<br />
Amtes Kultur <strong>de</strong>r Freien und Hansestadt<br />
Hamburg und Berichterstatter <strong>de</strong>s Kulturausschusses<br />
<strong>de</strong>r KMK, vertreten.<br />
www.kmk.org<br />
Kommunikation <strong>de</strong>r EU-Kommission<br />
Siehe: Mitteilung <strong>de</strong>r EU-Kommission<br />
Konferenz “Menschen bewegen”<br />
„Menschen bewegen – Kultur und Bildung<br />
in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Außenpol<strong>iti</strong>k“:<br />
Unter diesem Titel hat sich auf Einladung<br />
von Bun<strong>de</strong>saußenminister Steinmeier<br />
am 25. und 26. Oktober eine Konferenz<br />
mit rund 500 Teilnehmern im Auswärtigen<br />
Amt mit Zukunftsthemen <strong>de</strong>r<br />
Auswärtigen Kultur- und Bildungspol<strong>iti</strong>k<br />
beschäftigt. „Menschen bewegen“<br />
– formuliert das Auswärtige Amt als Ziel<br />
<strong>de</strong>r Auswärtigen Kulturpol<strong>iti</strong>k.<br />
www.auswaertiges-amt.<strong>de</strong><br />
Konvention zur Kulturellen Vielfalt<br />
Die UNESCO-Generalkonferenz hat am<br />
20. Oktober 2005 das „Übereinkommen<br />
zum Schutz und zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Vielfalt<br />
kultureller Ausdrucksformen“ verabschie<strong>de</strong>t.<br />
Die Konvention trat am 18.<br />
März <strong>2007</strong> in Kraft. Damit entsteht eine<br />
völkerrechtlich verbindliche Grundlage<br />
für das Recht aller Staaten auf eigenständige<br />
Kulturpol<strong>iti</strong>k. Nationale Kulturpol<strong>iti</strong>k<br />
und öffentliche Kulturför<strong>de</strong>rung<br />
erhalten gegenüber drohen<strong>de</strong>n wettbewerbsrechtlichen<br />
Einschränkungen eine<br />
neue Leg<strong>iti</strong>mität. Kulturpol<strong>iti</strong>sche Ziele<br />
nationaler Pol<strong>iti</strong>k können mit internationalen<br />
Han<strong>de</strong>lsabkommen (zum Beispiel<br />
GATS) in Einklang gebracht wer<strong>de</strong>n.<br />
Kernstück ist das Recht eines je<strong>de</strong>n<br />
Staates, regulatorische und finanzielle<br />
Maßnahmen zu ergreifen, um die Vielfalt<br />
<strong>de</strong>r kulturellen Ausdrucksformen im<br />
eigenen Staatsgebiet zu schützen.<br />
www.unesco.<strong>de</strong><br />
Kultur <strong>2007</strong><br />
Das Rahmenprogramm KULTUR (<strong>2007</strong><br />
- 2013) umfasst drei För<strong>de</strong>rbereiche, in<br />
<strong>de</strong>nen es jährliche Aufrufe zur Einreichung<br />
von Vorschlägen gibt: (1) Europäische<br />
Kooperationsprojekte mehrjährige<br />
Kooperationsprojekte, Literarische<br />
Übersetzungen, Son<strong>de</strong>rmaßnahmen<br />
wie die Kulturhauptstädte Europas,<br />
Preisverleihungen, Jubiläen etc., (2) Betriebskostenzuschüsse<br />
für europaweit<br />
tätige Kulturorganisationen sowie Studien<br />
und (3) Analysen zu kulturrelevanten<br />
Themen von europäischem Interesse.<br />
Das allgemeine Ziel ist die Schaffung<br />
eines gemeinsamen europäischen Kulturraums<br />
unter gleichze<strong>iti</strong>ger Wahrung<br />
<strong>de</strong>r nationalen Unterschie<strong>de</strong>. För<strong>de</strong>rziele<br />
sind (a) transnationale Mobilität<br />
von Künstlerinnen und Künstlern bzw.<br />
Kulturschaffen<strong>de</strong>n, (b) transnationale<br />
Zirkulation von kulturellen und künstlerischen<br />
Werken / Ko-Produktionen /<br />
Objekten sowie (c) <strong>de</strong>r interkulturelle<br />
Dialog. Über das Programm informiert<br />
<strong>de</strong>tailliert <strong>de</strong>r Cultural Contact Point<br />
Germany.<br />
www.ccp-<strong>de</strong>utschland.<strong>de</strong><br />
kultur.macht.europa<br />
Siehe: Kulturpol<strong>iti</strong>scher Bun<strong>de</strong>skongress<br />
Kulturpol<strong>iti</strong>sche Gesellschaft<br />
Die Kulturpol<strong>iti</strong>sche Gesellschaft ist ein<br />
bun<strong>de</strong>sweiter Zusammenschluss kulturpol<strong>iti</strong>sch<br />
interessierter und engagierter<br />
Menschen aus <strong>de</strong>n Bereichen Kulturarbeit,<br />
Kunst, Pol<strong>iti</strong>k, Wissenschaft, Publizistik<br />
und Kulturverwaltung.<br />
Fachtagungen, Expertengespräche, etc.<br />
zu kulturpol<strong>iti</strong>schen und -praktischen<br />
Fragestellungen dienen Weiterbildung,<br />
Erfahrungsaustausch und Meinungsstreit<br />
<strong>de</strong>r Akteure. Die „kulturpol<strong>iti</strong>schen<br />
Mitteilungen“ sind das Hauptmedium<br />
<strong>de</strong>r KuPoGe. Zu <strong>de</strong>n zentralen Aufgaben<br />
<strong>de</strong>s Instituts für Kulturpol<strong>iti</strong>k <strong>de</strong>r<br />
Kulturpol<strong>iti</strong>schen Gesellschaft gehört<br />
die Organisation und Durchführung <strong>de</strong>r<br />
kulturpol<strong>iti</strong>schen Bun<strong>de</strong>skongresse, so<br />
auch „kultur.macht.europa – europa.<br />
macht.kultur“.<br />
www.kupoge.<strong>de</strong><br />
Kulturpol<strong>iti</strong>scher Bun<strong>de</strong>skongress<br />
„kultur.macht.europa – europa.macht.<br />
kultur“ war <strong>de</strong>r Titel <strong>de</strong>s Vierten Kulturpol<strong>iti</strong>schen<br />
Bun<strong>de</strong>skongresses, <strong>de</strong>r<br />
am 07./08. Juni <strong>2007</strong> in Berlin stattfand.<br />
Nach <strong>de</strong>n Kongressen in Essen<br />
zur „Kulturellen Vielfalt“ und zur Kulturwirtschaft<br />
in Berlin bil<strong>de</strong>t „kultur.macht.<br />
europa“ <strong>de</strong>n Abschluss eines Kongress-<br />
Reigens, <strong>de</strong>r eine umfassen<strong>de</strong> Themenpalette<br />
aus <strong>de</strong>r Kulturpol<strong>iti</strong>k <strong>de</strong>battierte<br />
- von Fragen <strong>de</strong>r kulturellen Vielfalt und<br />
<strong>de</strong>r Interkultur über die Kultur-/Kreativwirtschaft<br />
und <strong>de</strong>n Kulturmarkt Europa<br />
bis zu <strong>de</strong>n EU-För<strong>de</strong>rprogrammen, Aspekten<br />
einer europäischen Erinnerungskultur,<br />
<strong>de</strong>r Medienpol<strong>iti</strong>k o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />
einer europäischen und einer<br />
kulturellen EU-Außenpol<strong>iti</strong>k. Der Bun<strong>de</strong>skongress<br />
war mit über 500 Teilnehmern<br />
aus 36 Staaten die bisher größte<br />
Tagung <strong>de</strong>r letzten Jahre zum Thema.<br />
www.kultur-macht-europa.eu<br />
Kulturstiftung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s<br />
Die Stiftung bürgerlichen Rechts för<strong>de</strong>rt<br />
Kunst und Kultur im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
Zuständigkeit <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>s. Sie för<strong>de</strong>rt<br />
innovative Programme und Projekte<br />
im internationalen Kontext, weitere<br />
Schwerpunkte sind kultureller Austausch<br />
und grenzüberschreiten<strong>de</strong> Zusammenarbeit.<br />
Die Stiftung in<strong>iti</strong>iert und för<strong>de</strong>rt<br />
dazu Projekte auf Antrag ohne thematische<br />
Eingrenzung in allen Sparten.<br />
Die jährlich aus <strong>de</strong>m Haushalt <strong>de</strong>s<br />
Staatsministers für Kultur bereitgestellten<br />
Mittel betragen 35 Millionen Euro.<br />
www.kulturstiftung-bund.<strong>de</strong><br />
LabforCulture<br />
- ist eine Online Informations- und Wissensplattform<br />
zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r kulturellen<br />
Zusammenarbeit im erweiterten<br />
Europa, ergänzt durch ein breites Offline-Dienstleistungsangebot<br />
und Veranstaltungen.<br />
Die Website bietet eine<br />
beispiellose Fülle von Informationen<br />
zur län<strong>de</strong>rübergreifen<strong>de</strong>n kulturellen<br />
Zusammenarbeit im Großraum Europa<br />
und eine Plattform für <strong>de</strong>n län<strong>de</strong>rübergreifen<strong>de</strong>n<br />
Kulturaustausch, Diskussionen,<br />
News und Studien. Getragen<br />
wird LabforCulture von <strong>de</strong>r Europäischen<br />
Kulturstiftung (European Cultural<br />
Foundation).<br />
www.LabforCulture.org<br />
Lissabon-Prozess<br />
Die Lissabon-Strategie (auch Lissabon-<br />
Prozess o<strong>de</strong>r Lissabon-Agenda) ist ein<br />
auf einem Son<strong>de</strong>rgipfel <strong>de</strong>r europä-<br />
72