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Mechanische Anisotropie von Proteinen in ...

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34 4. Lokale M<strong>in</strong>ima <strong>in</strong> der GFP Energielandschaft<br />

Abbildung 4.3: Schema e<strong>in</strong>es GFP(3,212)(132,212) Copolyprote<strong>in</strong>s mit alternierenden Kontaktflächen<br />

(b) Typische Kraftausdehnungsantwort <strong>von</strong> GFP(3,212)(132,212) copolymerisierten<br />

<strong>Prote<strong>in</strong>en</strong>. Die Farbklassifizierung ist wie <strong>in</strong> Abb. 4.1. Bruchereignisse <strong>von</strong> (132,212) verknüpften<br />

GFP Molekülen s<strong>in</strong>d hellblau markiert. (c) Verteilung der Konturlängenzuwächse <strong>in</strong><br />

GFP(3,212)(132,212) Copolyprote<strong>in</strong>en unter Kraft. Hellblau: Bruch e<strong>in</strong>zelner GFP Moleküle entlang<br />

(132,212). Rot: Partielle Bruchereignisse entlang (3,212) <strong>in</strong> den Zwischenzustand. Grün:<br />

Bruch des Zwischenzustandes. Blau: Vollständige Bruchereignisse entlang GFP(3,212). (d) Kraftverteilung<br />

für vollständigen und partiellen Bruch <strong>von</strong> GFP und Entfaltung des Zwischenzustandes<br />

(blau, rot bzw. grün) entlang (3,212). Schwarze L<strong>in</strong>ien: Ergebnis e<strong>in</strong>er Monte-Carlo Simulation<br />

<strong>von</strong> Copolyprote<strong>in</strong>en. Siehe Tabelle 5.1 für erhaltene Parameter. (e) Experimentelle und simulierte<br />

Bruchkraftverteilungen für GFP(132,212) Bruchereignisse <strong>in</strong> den Copolyprote<strong>in</strong>en<br />

Zahl gefalteter Strukturen <strong>in</strong> Polyprote<strong>in</strong>en. Im Bereich e<strong>in</strong>s bis sechs gefaltete Strukturen<br />

wurden ausreichend Ereignisse detektiert, um statistisch signifikante Aussagen zu treffen.<br />

In diesem Bereich ist ke<strong>in</strong>erlei Korrelation der Häufigkeit des Auftretens des Zwischenzustandes<br />

mit der Zahl der vorhandenen Strukturen beobachtbar, was sowohl gegen e<strong>in</strong>e<br />

Stabilisierung als auch gegen e<strong>in</strong>e Destabilisierung des Zwischenzustandes durch Nachbarwechselwirkungen<br />

spricht.<br />

Um jedoch weitere mögliche Kontaktflächenwechselwirkungen auszuschliessen, wurden<br />

zwei verschiedene GFP Verknüpfungsgeometrien, (3,212) und (132,212), gemischt copolymerisiert.<br />

In e<strong>in</strong>em Copolyprote<strong>in</strong> werden statistisch alternierende Kontaktflächen zwischen<br />

benachbarten Strukturen erzeugt. Im Falle <strong>von</strong> Nachbarwechselwirkungen müsste<br />

e<strong>in</strong> Copolyprote<strong>in</strong> daher die relative Häufigkeit des Auftretens des Zwischenzustandes<br />

deutlich verändern. E<strong>in</strong> Ausschnitt e<strong>in</strong>er typischen Kraft-Ausdehnungskurve an e<strong>in</strong>em

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