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Mechanische Anisotropie von Proteinen in ...

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74 A. Fluoreszenzeigenschaften <strong>von</strong> GFP Polyprote<strong>in</strong>en<br />

Abbildung A.2: Typische Fluoreszenzbilder <strong>von</strong> längensortierten eGFP Polyprote<strong>in</strong>en. a) Monomere<br />

b) Dimere c) Tetramere d) Nonamere e) 16-mere f) Unbekannte Länge<br />

die doppelte Höhe wie Peaks <strong>in</strong> Bild a), während Peaks <strong>in</strong> Bild c) wiederum <strong>in</strong> etwa die<br />

doppelte Höhe wie Peaks <strong>in</strong> Bild b) haben. Aufbauend auf der Monomerfraktion kann nun<br />

Schritt für Schritt anhand des Fluoreszenzsignales auf die Länge der eGFP Polyprote<strong>in</strong>e<br />

zurückgeschlossen werden. Dazu muss sichergestellt werden, das mit dem aufgebauten<br />

Instrument die Fluoreszenz e<strong>in</strong>zelner eGFP Moleküle detektiert werden kann 1 . Dies kann<br />

durch e<strong>in</strong>e Untersuchung des Fluoreszenz-Zeitverhaltens e<strong>in</strong>zelner Leuchtpunkte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

monomeren eGFP Lösung erfolgen.<br />

Abb. A.3 zeigt das Fluoreszenz-Zeitverhalten e<strong>in</strong>zelner, Zweifach-Cyste<strong>in</strong> mutierter<br />

eGFP Moleküle. Das Fluoreszenz-Zeitverhalten wurde durch die Aufnahme <strong>von</strong> Bildserien<br />

(bis zu mehreren tausend E<strong>in</strong>zelbildern) im Abstand <strong>von</strong> 28.5 ms und bei e<strong>in</strong>er Belichtungszeit<br />

<strong>von</strong> 25 ms gewonnen. Die Fluoreszenz e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnen Moleküls führt zu e<strong>in</strong>em<br />

beugungsbegrenzten Leuchtpunkt, der e<strong>in</strong>e etwa 6x6 Pixel grossen Fläche auf dem Chip<br />

der verwendeten EM-CCD Kamera ausleuchtet. Die Intensitäten der ausgeleuchteten Pixel<br />

wurden für jedes aufgenommene Fluoreszenzbild gemittelt. Abb. A.3 a) zeigt typische<br />

Fluoreszenz-Zeitkurven für e<strong>in</strong>zelne eGFP Moleküle, bei denen die Am<strong>in</strong>osäuren 3 und<br />

132 durch Cyste<strong>in</strong>e ersetzt wurden, während Abb. A.3 b) Fluoreszenzsignale <strong>von</strong> e<strong>in</strong>zelnen<br />

(132, 212)-Cyste<strong>in</strong> mutierten eGFP Molekülen zeigt.<br />

1 Bei den Peaks <strong>in</strong> Abb. A.2 könnte es sich <strong>in</strong> jedem Fall um Aggregate e<strong>in</strong>zelner Moleküle verschiedener<br />

Größe handeln.

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