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Mechanische Anisotropie von Proteinen in ...

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5.1 Direktionale Bruchkräfte der GFP Struktur 41<br />

Abbildung 5.2: Mittlere Bruchkräfte <strong>in</strong> Abhängigkeit der Zahl gefalteter Strukturen <strong>in</strong> den<br />

verschieden verknüpften GFP Polyprote<strong>in</strong>en. Die Farbgebung ist wie <strong>in</strong> Abb. 5.1. An GFP(3,132)<br />

wurden Experimente bei zwei verschiedenen Geschw<strong>in</strong>digkeiten durchgeführt (Kreise, 2 µm/s;<br />

Quadrate, 12 µm/s)<br />

während der Bruch der (6,221) belasteten GFP Strukturen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em etwa 200 pN umfassenden<br />

Bereich um die mittlere Bruchkraft stattf<strong>in</strong>det. Dies ist <strong>in</strong>sbesondere bemerkenswert,<br />

da die Belastungsrichtungen (3,212) und (6,221) nur um <strong>in</strong>sgesamt sechs Am<strong>in</strong>osäuren<br />

verschoben s<strong>in</strong>d und trotzdem die Extrempunkte der mechanischen Stabilität aller hier<br />

untersuchten Richtungen darstellen.<br />

Es muss sichergestellt werden, dass e<strong>in</strong>zelne Bruchereignisse <strong>in</strong> den Kraftkurven die<br />

ungestörten Eigenschaften e<strong>in</strong>zelner GFP Moleküle wiedergeben. Externe Beiträge, wie<br />

z.B stabilisierende Wechselwirkungen zwischen Kontaktfächen benachbarter Moleküle im<br />

Polyprote<strong>in</strong> könnten zu Verfälschungen führen [92]. In Kapitel 3 ist der N-Effekt, d.h<br />

im Mittel steigende Bruchkräfte mit abnehmender Zahl gefalteter Strukturen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Polyprote<strong>in</strong>, als Signatur statistisch unabhängiger Ereignisse e<strong>in</strong>geführt worden. In Abb.<br />

5.2 s<strong>in</strong>d die mittleren Bruchkräfte <strong>in</strong> Abhängigkeit der Zahl gefalteter Strukturen <strong>in</strong> GFP<br />

Polyprote<strong>in</strong>en dargestellt.<br />

Es wird deutlich, dass die mittleren Bruchkräfte mit abnehmender Zahl gefalteter Strukturen<br />

<strong>in</strong> allen Belastungsrichtungen steigen. Die steigenden Kräfte weisen damit statistisch

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