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Mechanische Anisotropie von Proteinen in ...

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6.5 Bruchk<strong>in</strong>etik des M<strong>in</strong>imalmodells 55<br />

Abbildung 6.5: a) und c) Berechnete Bruchkraftverteilungen e<strong>in</strong>es elastischen Netzwerks. Gestrichelte<br />

L<strong>in</strong>ien geben die Bruchkraftverteilung e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>zelb<strong>in</strong>dung an. b) Experimentell beobachtete<br />

Bruchkraftverteilungen (Kreise) mit Monte-Carlo Fits (L<strong>in</strong>ien) aus Kapitel 5.<br />

Potentialbreite der E<strong>in</strong>zelb<strong>in</strong>dungen zusammen:<br />

κv<br />

k 0 = ∆x ·<br />

k B T · e−γ/k BT<br />

(6.9)<br />

Es s<strong>in</strong>d Kraftwirkungsmatrizen für alle experimentell untersuchten Belastungsrichtungen<br />

für Interaktionsradien R C im Bereich <strong>von</strong> 0.6 nm bis 2 nm berechnet worden und mit Gl. 6.5<br />

s<strong>in</strong>d Bruchkraftverteilungen für den ersten B<strong>in</strong>dungsbruch im Netzwerk berechnet worden.<br />

Es wurde das Parameterpaar (R C , ∆x) mit optimaler Übere<strong>in</strong>stimmung mit den experimentellen<br />

Bruchkraftverteilungen gesucht. Abb. 6.5 zeigt das Ergebnis dieser Analyse. Für<br />

e<strong>in</strong>en Interaktionsradius R C im Bereich zwischen 0.65 nm bis 0.75 nm und e<strong>in</strong>e Potentialbreite<br />

∆x ≃ 0.28 nm (mit e<strong>in</strong>em Übergangsratenkoeffizienten k 0 ≃ 1 · 10 −3 s −1 bzw. e<strong>in</strong>er<br />

Barrienhöhe ∆G ∗ 1=27 k B T ) der E<strong>in</strong>zelb<strong>in</strong>dungen ergibt sich optimale Übere<strong>in</strong>stimmung<br />

mit den experimentell beobachteten Bruchkraftverteilungen.<br />

Wie im Experiment auch, markieren die Belastungsrichtungen (3,212) und (6,221)<br />

die Extrempunkte der mechanischen Stabilität des B<strong>in</strong>dungsnetzwerks. Bis auf die Belastungsrichtung<br />

(26,198) stimmt auch die Ordnung der mechanischen Stabilität für alle<br />

Belastungsrichtungen mit dem Experiment übere<strong>in</strong>. Die Richtungen (3,132), (117,182) und<br />

(6,221) zeigen wie im Experiment die höchsten Bruchkräfte um 600 pN, während (182,212)

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