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Jahresbericht 2012 - Berufsgenossenschaftliches ...

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46 Unsere Klinken und Abteilungen<br />

Bergmannsheil <strong>2012</strong><br />

Medizinische Klinik II<br />

Kardiologie und Angiologie<br />

In der Medizinischen Klinik II – Kardiologie und Angiologie – werden<br />

schwerpunktmäßig Patienten mit chronischen oder akuten Erkrankungen<br />

des Herz-Kreislaufsystems behandelt. Dazu zählen Herzrhythmusstörungen,<br />

Durchblutungsstörungen, Herzklappenfehler,<br />

Herzmuskelerkrankungen und allgemeine Herzschwäche. Diese<br />

Krankheitsbilder äußern sich zum Beispiel durch Luftnot, die Angina<br />

pectoris (Brustenge oder Brustschmerz), Leistungsschwäche,<br />

Kollapszustände und kurzzeitige Bewusstseinsverluste. Diese<br />

Beschwerden können Ausdruck einer bedrohlichen Erkrankung<br />

sein. Daher gehört es zu den zentralen Aufgaben der Kardiologischen<br />

Klinik, mittels einer schnellen und zielgenauen Diagnostik<br />

die Ursache und den Gefährdungsgrad von Herzbeschwerden zu<br />

klären. Akute, umgehend behandlungsbedürftige Erkrankungen<br />

sind Herzinfarkt, Lungenembolie, Myokarditis (Herzmuskelentzündung),<br />

Endokarditis (Entzündung der Herz innenhaut) sowie<br />

bradykarde Rhythmusstörungen (zu niedriger Herzrhythmus) und<br />

tachykarde Rhythmusstörungen (zu hoher Herzrhythmus).<br />

Rund-um-die-Uhr-Versorgung auf höchstem Niveau<br />

Zur qualifizierten Abklärung und Behandlung steht ein Team aus<br />

vier Oberärzten, zwei Fachärzten und sieben Assistenzärzten zur<br />

Verfügung. Für Notfalleingriffe wird rund um die Uhr, 365 Tage im<br />

Jahr ein Herzteam vorgehalten, das aus einem Facharzt oder<br />

Oberarzt für Kardiologie und weiteren, nicht-ärztlichen Mit arbeitern<br />

besteht. Die Oberärzte ergänzen sich in ihren Schwerpunkten<br />

und Spezialisierungen und decken das gesamte Spektrum<br />

der nicht-invasiven und interventionellen Kardiologie ab.<br />

Entsprechend dem Gefährdungsgrad werden die Patienten abgestuft<br />

stationär versorgt: In einem Intensivbett mit allen Möglichkeiten<br />

der modernen Medizin (Beatmung, Herzkreislaufunterstützungssysteme),<br />

in einem Überwachungsbett mit Überwachung<br />

der Vitalparameter (IMC Intermediate Care-Einheit, CPU Chest<br />

Pain-Einheit oder Brustschmerzeinheit), in einem Überwachungsbett<br />

mit Telemetrie zur Rhythmusüberwachung oder in einem<br />

Normalbett. Insgesamt stehen der Klinik 60 Betten für eine<br />

statio näre Versorgung zur Verfügung, davon zwei Betten auf der<br />

Intensivstation und acht Betten auf einer IMC Station. Auf einer<br />

gesonderten Wahlleistungsstation können weitere acht Betten<br />

für kardiologische Patienten belegt werden.<br />

Für die Diagnostik stehen in der Klinik neben allen gängigen<br />

nicht- invasiven Methoden (EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-Teste,<br />

Spiro ergometrie, Gefäßdoppler und -Duplex, alle Echokardiografieverfahren<br />

inklusive 3D TEE) ein Rechtsherzkatheter- und<br />

zwei Linksherzkathetermessplätze zur Verfügung. In den Messplätzen<br />

werden mittels spezieller, kathetergestützter Verfahren

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