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Jahresbericht 2012 - Berufsgenossenschaftliches ...

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64 Unsere Klinken und Abteilungen<br />

Bergmannsheil <strong>2012</strong><br />

Pflegedienst<br />

Die Pflege befindet sich im Wandel. Tätigkeiten wie Verbände<br />

wechseln und Medikamente verabreichen üben die examinierten<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen beziehungsweise<br />

-pfleger natürlich nach wie vor aus. Aber wie in vielen Tätigkeitsfeldern<br />

der Medizin hat sich auch das Berufsbild Pflege in den<br />

letzten Jahren stark gewandelt.<br />

Pflege im Bergmannsheil heißt, den ganzen Menschen in den<br />

Blick zu nehmen – gemäß unserem Leitmotiv „Helfen, heilen<br />

und forschen“. Je nach Art der Erkrankung oder Verletzung werden<br />

die Patienten mit pflegetherapeutischen Konzepten begleitet,<br />

die wissenschaftlich fundiert sind. Daher wird auch in der<br />

Pflege geforscht. Das Bergmannsheil kooperiert unter anderem<br />

mit der Universität Witten/Herdecke (UWH) und der Hochschule<br />

für Gesundheit in Bochum (HSG), um die Pflege als Disziplin<br />

weiter zu entwickeln und vor allem die neuen Entwicklungen auf<br />

diesem Gebiet in die Realität eines Klinikalltages zu integrieren.<br />

An den Universitäten und Hochschulen werden diese neuen<br />

Konzepte in enger Zusammenarbeit mit dem Bergmannsheil<br />

entwickelt und im Klinikalltag auf ihre Praxistauglichkeit erprobt.<br />

Das Bergmannsheil ist Kooperationspartner in einem dualen<br />

Modellstudiengang der Hochschule für Gesundheit in Bochum<br />

(HSG). Die Studierenden absolvieren hier eine Ausbildung zum<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und erwerben gleichzeitig<br />

einen akademischen Bachelorabschluss. Die Absolventen werden<br />

in die Lage versetzt, später in den unterschiedlichsten Disziplinen<br />

und Bereichen zu arbeiten – als Beispiele sind hier<br />

unter anderem das Wundmanagement, verschiedene Beratungsdienstleistungen<br />

oder die Fallsteuerung zu nennen.<br />

Multiprofessioneller Ansatz der Patientenversorgung<br />

Mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pflegedienstes<br />

haben die Patienten und Angehörigen den häufigsten Kontakt.<br />

Diese begleiten sie während ihres Aufenthaltes – herzlich,<br />

menschlich und fachlich kompetent. Dabei unterstützen sie die<br />

Patienten in enger Abstimmung mit den behandelnden Ärzten.<br />

Der multiprofessionelle Ansatz und Austausch unter den verschiedenen<br />

Fachdisziplinen steht hierbei im Vordergrund und<br />

wird somit weiter gefördert.<br />

Medizin hat ihre eigene Sprache, die für Patienten und Angehörige<br />

nicht immer einfach zu verstehen ist. Hier stehen die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflege beratend zur Seite,<br />

beantworten Fragen und vermitteln Informationen. Aus dieser<br />

Beratungskompetenz entwickeln Pflegende einen wichtigen Teil<br />

ihres beruflichen Selbstverständnisses.

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