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Jahresbericht 2012 - Berufsgenossenschaftliches ...

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52 Unsere Klinken und Abteilungen<br />

Bergmannsheil <strong>2012</strong><br />

Neurologische Klinik und Poliklinik<br />

In der Neurologischen Klinik werden Patienten mit sämtlichen<br />

Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems<br />

rund um die Uhr und umfassend versorgt. Die Klinik sorgt insbesondere<br />

für eine qualifizierte Akutversorgung von Patienten mit<br />

Schlaganfall auf einer zertifizierten Schlaganfall-Spezialeinheit<br />

(Stroke Unit). Angeschlossen ist hier ein direkter Übergang zur<br />

Abteilung für Neurorehabilitation, so dass eine lückenlose Behandlungskette<br />

vom Akutereignis zur rehabilitativen Wiederherstellung<br />

ausgefallener Funktionen des Nervensystems gewährleistet<br />

ist.<br />

MS-Zentrum und Muskelzentrum Ruhrgebiet<br />

Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Versorgung von Patienten<br />

mit Multipler Sklerose dar, die sowohl im stationären Bereich als<br />

auch in der entsprechenden poliklinischen Sprechstunde geleistet<br />

wird. Die Neurologische Klinik ist als Zentrum zur Behandlung<br />

der Multiplen Sklerose von der Deutschen Gesellschaft für Multiple<br />

Sklerose (DGMS) anerkannt. Weiterhin repräsentiert die Neurologische<br />

Klinik seit mehr als zehn Jahren das Muskelzen trum Ruhrgebiet.<br />

In diesem werden Patienten aus einem weit überregionalen<br />

Einzugsbereich mit erworbenen und angeborenen, zum Teil<br />

seltenen neuromuskulären Erkrankungen untersucht, beraten<br />

und behandelt. In diesem Rahmen beschäftigt sich die Klinik<br />

wissenschaftlich mit der Erforschung der Grundlagen seltener<br />

Muskelerkrankungen und innovativer Therapieansätze zum<br />

Beispiel auf gentechnischer Basis.<br />

Neue Spezialambulanz für Schluckstörungen<br />

Seit kurzem besteht eine weitere Spezialambulanz für neurogene<br />

Schluckstörungen. In diesem Bereich erfolgt in Kooperation mit<br />

der HNO-Universitätsklinik die Durchführung einer speziellen<br />

Diagnostik von Schluckstörungen mit Hilfe eines fiberendoskopischen<br />

Verfahrens (FEES). Mit einer frühzeitigen differenzierten<br />

Schluckdiagnostik können Komplikationen nach Schlaganfall<br />

oder Schädel-Hirn-Trauma, die durch „sich Verschlucken“ (Aspiration)<br />

entstehen, wie zum Beispiel Lungenentzündungen mit längerem<br />

Krankenhausaufenthalt oder Beatmungsnotwendigkeit, vorbeugend<br />

vermieden werden. Darüber hinaus können die Medizi ner<br />

bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen, wie z. B. der<br />

amyotrophen Lateralsklerose (ALS) den Zeitpunkt bestimmen, wann<br />

eine Versorgung mittels Sondenernährung (PEG) erforderlich wird.<br />

Berufsgenossenschaftliche Spezialabteilung<br />

Einen wesentlichen Schwerpunkt, insbesondere im Bereich der Ver -<br />

sorgung berufsgenossenschaftlich versicherter Patienten, bildet<br />

die Abteilung für neurologische Traumatologie und Neurorehabi-

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