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Subjektsätze als alternative Argumentrealisierungen im Deutschen ...

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MITTEL<br />

18,4<br />

81,6<br />

9,4<br />

a (se) întrista<br />

90,6<br />

19,0<br />

a fascina<br />

81,0<br />

16,7<br />

a (se) amuza<br />

83,3<br />

17,9<br />

a (se) enerva<br />

82,1<br />

24,0<br />

a surprinde<br />

76,0<br />

a (se) supăra<br />

20,7<br />

79,3<br />

0,0<br />

a (se) mira<br />

100,0<br />

0,0<br />

a durea<br />

100,0<br />

a (se) interesa<br />

6,3<br />

93,7<br />

a (se) bucura<br />

11,8<br />

88,2<br />

0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0<br />

bel. ext-STM<br />

unbel. ext-STM<br />

Abb. 6: Anteil der NPs mit Referenz auf Personen (bel. ext-STM) an den rumänischen Belegen mit<br />

externem St<strong>im</strong>ulus.<br />

Der Anteil der NPs mit Personenreferenz gestaltet sich mit gut 18% nur geringfügig<br />

höher <strong>als</strong> <strong>im</strong> <strong>Deutschen</strong>. A mira 'wundern' und a durea 'schmerzen' treten auch hier<br />

nicht <strong>als</strong> NPs mit Personenreferenz auf, während a bucura <strong>im</strong> Gegensatz zum deutschen<br />

freuen solche NPs erlaubt. Auffällig ist der hohe Anteil belebter NPs bei a supăra<br />

'ärgern'. Das dürfte daran liegen, dass die nicht-reflexive Verbvariante a supăra über<br />

zwei weitere, sehr frequente, rein agentive Lesarten verfügt, die be<strong>im</strong> deutschen<br />

Äquivalent nicht vorkommen: (i) 'jemanden behindern, stören, belästigen, irritieren'; (ii)<br />

'jemanden peinigen, quälen' (DEX 1996). Der höhere Anteil belebter externer St<strong>im</strong>uli<br />

bei überraschen gegenüber dem rumänischen a surprinde hängt damit zusammen, dass<br />

die <strong>im</strong> <strong>Deutschen</strong> sehr häufige agentive Verwendung von überraschen <strong>im</strong> Sinne von<br />

'jemandem etwas überraschenderweise mitbringen' (er überraschte die Kinder mit<br />

einem Geschenk) <strong>im</strong> Rumänischen deutlich weniger prominent ist.<br />

Trotz dieser Abweichungen scheinen die sich entsprechenden deutschen und<br />

rumänischen Verben vielfach ähnliche Präferenzen bezüglich NPs mit Personenreferenz<br />

<strong>als</strong> St<strong>im</strong>ulus in Subjektposition zu zeigen. Eine Korrelationsanalyse bestätigt das. Die

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