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Subjektsätze als alternative Argumentrealisierungen im Deutschen ...

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Abb. 14: Jeweilige verbspezifische Anteile an allen Belegen mit direkter Rede in den zehn<br />

rumänischen Stichproben.<br />

Die Datenverteilungen zur Redewiedergabe und zu den gespaltenen St<strong>im</strong>uli legen den<br />

Schluss nahe, dass bei eher seltenen Argumentstrukturvarianten einzelne Verben diese<br />

Muster in stärkeren Maße dominieren <strong>als</strong> dies bei häufiger vorkommenden Mustern der<br />

Fall ist. Dabei können sich diese Verben in den beiden Sprachen entsprechen – wie bei<br />

überraschen / a surprinde in Bezug auf das Muster mit gespaltenem St<strong>im</strong>ulus mit<br />

belebtem Subjekt – oder es treten nicht korrespondierende Lexeme <strong>als</strong> dominierende<br />

Verben auf wie sich freuen versus a se mira 'sich wundern' bezüglich des<br />

Redewiedergabemusters.<br />

6.3 Die Realisierung des St<strong>im</strong>ulus <strong>als</strong> Subjektsatz<br />

<strong>Subjektsätze</strong> treten in verschiedenen finiten und infiniten Formen auf, deren jeweilige<br />

Zulässigkeit stark durch die semantische Gruppe, der das Verb zugehört, best<strong>im</strong>mt ist,<br />

zu einem kleineren Teil wohl auch durch verbale Idiosynkrasien. Da wir hier nur einen<br />

kleinen Ausschnitt aus der Klasse der Psych-Verben betrachten, können wir diesem<br />

Phänomen nicht <strong>im</strong> Detail nachgehen. Die Gesamtverteilung der verschiedenen<br />

Subjektsatztypen in unseren jeweils zehn Stichproben, zeigt verbunabhängig folgende<br />

Tendenzen für das Deutsche (Abb. 15) und Rumänische (Abb. 16).<br />

w-Fragesatz<br />

8%<br />

sonstige<br />

6%<br />

S-wenn<br />

19%<br />

S-dass<br />

56%<br />

S-zu-Inf<br />

11%<br />

Abb. 15: Verteilung der Subjektsatztypen in den zehn deutschen Stichproben.

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