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Kaluza-Klein Reduktion einer massiven D=6 ... - Desy

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Die Wirkung (3.1.4) der 2-Form ˆB 2 lässt sich unter Verwendung der Komponenten<br />

ˆBˆµˆν in der folgenden Weise schreiben [11]:<br />

− 1 ∫<br />

e −2 ˆφ Ĥ 3 ∧ ∗ Ĥ 3 = 1 ∫ √ĝ<br />

e<br />

−2 ˆφĝ ˆµˆν ĝˆκˆλĝ ˆρˆσ Ĥˆµˆκˆρ Ĥˆνˆλˆσ<br />

d 6 x, (3.3.1)<br />

2<br />

12<br />

wobei die Feldstärke Ĥˆµˆν ˆρ folgender Maßen definiert ist:<br />

Ĥˆµˆν ˆρ = ∂ˆµ ˆBˆν ˆρ + cycl. perms. (3.3.2)<br />

Aus Gleichung (3.3.1) kann man erkennen, dass die Feldstärke Ĥˆµˆν ˆρ in der<br />

Wirkung (3.1.4) mit der Inversen ĝ ˆµˆν der Metrik der sechsdimensionalen Mannigfaltigkeit<br />

kontrahiert. Gemäss dem <strong>Reduktion</strong>sansatz (2.2.11) lässt sich der<br />

Tensor ĝ ˆµˆν allerdings nicht als Diagonalmatrix schreiben, welche die Inverse g µν<br />

der Metrik der Raumzeit-Mannigfaltigkeit bzw. die Inverse G αβ der Metrik des<br />

Torus in der Diagonale enthält. Vielmehr besitzt ĝ ˆµˆν Einträge −V αν und −V βµ<br />

mit gemischten Indizes, welche die Aufgabe erschweren, die reduzierten Terme<br />

in eine Form zu bringen, die dem Produktansatz (2.2.1) der sechsdimensionalen<br />

Mannigfaltigkeit entspricht.<br />

Aufgrund dieser Schwierigkeiten beim Anordnen und Zusammenfassen der<br />

reduzierten Terme, wählen wir einen alternativen Zugang zur <strong>Kaluza</strong>-<strong>Klein</strong> <strong>Reduktion</strong>,<br />

indem wir in den Vielbeinformalismus wechseln. Der Wechsel in diesen<br />

Formalismus bietet zwei Vorteile: <strong>einer</strong>seits ermöglicht er es, die Terme, welche<br />

sich durch die <strong>Reduktion</strong> der Teilwirkung (3.1.4) ergeben, direkt zu berechnen,<br />

ohne den expliziten Weg über die Wirkung (3.3.1) zu gehen. Andererseits vereinfacht<br />

er das Problem, die Komponenten −V αν und −V βµ der Inversen ĝ ˆµˆν<br />

der Metrik der sechsdimensionalen Mannigfaltigkeit in die reduzierten Terme zu<br />

integrieren. Wir werden dieses Standardverfahren der dimensionalen <strong>Reduktion</strong><br />

am Beispiel der Kompaktifizierung der Wirkung (3.1.4) studieren.<br />

Im Vielbeinformalismus kann man die Inverse ĝ ˆµˆν der Metrik der sechsdimensionalen<br />

Mannigfaltigkeit durch die inversen <strong>D=6</strong> Vielbeine ê ˆm ˆµ und die<br />

Inverse ˆη ˆmˆn des Minkowski-Tensors ˆη ˆmˆn ausdrücken:<br />

ĝ ˆµˆν = ê ˆm<br />

ˆµêˆn<br />

ˆν ˆη ˆmˆn , (3.3.3)<br />

wobei ˆη ˆmˆn = diag(−1, +1, ..., +1). Wir setzen Gleichung (3.3.3) in die Wirkung<br />

(3.3.1) ein und erhalten:<br />

Ŝ ˆB2<br />

= 1 ∫ √ĝ<br />

e<br />

−2 ˆφ ˆν ê ˆm<br />

ˆµêˆn ˆη ˆmˆn ˆλˆηˆkˆl ˆρêŝ ˆσ êˆk<br />

ˆκêˆl<br />

êˆr ˆηˆrŝ Ĥˆµˆκˆρ Ĥˆνˆλˆσ<br />

d 6 x.<br />

12<br />

(3.3.4)<br />

Ordnet man die Terme in (3.3.4) entsprechend ihrer Indexstruktur, so erkennt<br />

man, dass das Einsetzen von (3.3.3) in die Wirkung (3.3.1) einen Wechsel von<br />

den gekrümmten, sechsdimensionalen Koordinaten {xˆµ } zu den flachen, sechsdimensionalen<br />

Koordinaten {x ˆm } impliziert:<br />

Ŝ ˆB2<br />

= 1 12<br />

∫ √ĝ<br />

e<br />

−2 ˆφ ê ˆm<br />

ˆµêˆk<br />

ˆκêˆr ˆρ ˆνêŝ<br />

Ĥˆµˆκˆρ êˆn<br />

ˆσêˆl<br />

ˆλ Ĥˆνˆλˆσ ˆη ˆmˆnˆηˆkˆl ˆηˆrŝ d 6 x<br />

∫ √ĝ<br />

e<br />

−2 ˆφ Ĥ ˆmˆkˆr Ĥˆnˆlŝ ˆη ˆmˆnˆηˆkˆl ˆηˆrŝ d 6 x,<br />

(3.3.5)<br />

= 1 12<br />

mit der Definition:<br />

Ĥ ˆmˆkˆr<br />

≡ ê ˆm<br />

ˆµêˆk<br />

ˆκêˆr ˆρ Ĥˆµˆκˆρ . (3.3.6)<br />

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