Kaluza-Klein Reduktion einer massiven D=6 ... - Desy
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Damit haben wir bewiesen, dass das Feld B 2 der vierdimensionalen Supergravitationstheorie,<br />
welches in Gleichung (4.3.15) definiert worden ist, unter Diffeomorphismen<br />
ξ µ der Raumzeit-Mannigfaltigkeit wie eine 2-Form transformiert.<br />
Nachdem wir die Variation der 2-Form B 2 unter Raumzeit-Diffeomorphismen<br />
ξ µ hergeleitet haben, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf die Symmetrietransformationen,<br />
welche durch die Diffeomorphismen ξ α der internen Mannigfaltigkeit<br />
induziert werden. Wir haben in den Gleichungen (5.1.22) und (5.1.30)<br />
bewiesen, dass die Skalarfelder ˆB αβ und die Vektorfelder B µα der vierdimensionalen<br />
Supergravitationstheorie unter diesen Transformationen invariant sind.<br />
Das Transformationsverhalten der 2-Form B 2 unter den Symmetrietransformationen,<br />
welche durch die Diffeomorphismen ξ α der internen Mannigfaltigkeit induziert<br />
werden, ergibt sich folglich aus der Variation (5.1.24) der <strong>Kaluza</strong>-<strong>Klein</strong><br />
Vektorfelder V µ α und der Variation (5.1.18) der Komponenten ˆB µν der 2-Form<br />
ˆB 2 der sechsdimensionalen Supergravitationstheorie:<br />
δB µν = δ ˆB µν + δV [µ α B ν]α − δV µ α V ν<br />
β ˆBαβ − V µ α δV ν<br />
β ˆBαβ<br />
= ˆB µα (∂ ν ξ α ) − ˆB να (∂ µ ξ α ) + (∂ [µ ξ α ) B ν]α<br />
− (∂ µ ξ α ) V ν<br />
β ˆBαβ − V µ α (∂ ν ξ β ) ˆB αβ .<br />
(5.1.36)<br />
Die Verwendung der Definition (4.3.11) für die Vektorfelder B µα führt auf das<br />
folgende Transformationsverhalten der 2-Form B 2 der vierdimensionalen Supergravitationstheorie<br />
[11]:<br />
δB µν = B µα (∂ ν ξ α ) − B να (∂ µ ξ α ) + (∂ [µ ξ α ) B ν]α<br />
= 1 2 B µα (∂ ν ξ α ) − 1 2 B να (∂ µ ξ α )<br />
(5.1.37)<br />
= B [µα (∂ ν] ξ α ).<br />
Damit haben wir gezeigt, dass die 2-Form der vierdimensionalen Supergravitationstheorie<br />
unter den Symmetrietransformationen, welche durch die Diffeomorphismen<br />
der internen Mannigfaltigkeit induziert werden, über ein einfaches<br />
Transformationsverhalten verfügt.<br />
Zum Abschluss dieses Abschnitts erläutern wir noch einmal die Leitlinien<br />
der Argumentation und fassen die Ergebnisse der Analyse des Transformationsverhaltens<br />
der Felder der <strong>massiven</strong>, vierdimensionalen Supergravitationstheorie<br />
zusammen. Wir haben argumentiert, dass die massive, sechsdimensionale Supergravitationstheorie<br />
aufgrund der zugrunde liegenden Super-Poincarè Algebra<br />
unter Diffeomorphismen ˆξ ˆµ der sechsdimensionalen Mannigfaltigkeit invariant<br />
ist. Es hat sich herausgestellt, dass sich die Diffeomorphismen ˆξ ˆµ in der<br />
<strong>massiven</strong>, vierdimensionalen Supergravitationstheorie <strong>einer</strong>seits als Raumzeit-<br />
Diffeomorphismen ξ µ und andererseits als nicht triviale Transformationen der<br />
Komponenten der Felder der sechsdimensionalen Supergravitationstheorie wiederfinden.<br />
Im dritten Kapitel haben wir gesehen, dass sich diese Komponenten<br />
bei der dimensionalen <strong>Reduktion</strong> in <strong>einer</strong> Weise organisieren, welche eine Redefinition<br />
der Felder der vierdimensionalen Supergravitationstheorie implizierte. Die<br />
Analyse hat ergeben, dass die redefinierten Skalar- und Vektorfelder der vierdimensionalen<br />
Supergravitationstheorie unter den Symmetrietransformationen,<br />
welche durch die Diffeomorphismen ξ α der internen Mannigfaltigkeit induziert<br />
werden, invariant sind und sich die Diffeomorphismen ξ α des Torus T 2 nach<br />
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